Freitag, 28. Februar 2020

[Rez] "Die 12 Häuser der Magie. Schicksalswächter" von Andreas Suchanek (Hörbuch)

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: Saga Egmont
"Die 12 Häuser der Magie. Schicksalswächter"
von Andreas Suchanek
Verlag: Saga Egmont, 2020
Sprecher: Jan Katzenberger
Band 1 von 3 | 12h 16min (ungekürzte Lesung)
Der Roman erschien im Drachenmond Verlag [TB | ISBN: 978-3959916912]

~Klappentext~
Das Schicksal kennt kein Erbarmen!
Nicholas Ashton weiß ziemlich genau, was er will. Schicksalswächter werden gehört nicht dazu! Trotzdem wählt ihn das Orakel der 12 Häuser für die Rolle eines dieser besonderen Magier aus.
Er wird mit uralten Mächten, dem geheimnisvollen schwarzen Glas, einem verlassenen magischen Haus und feindlichen Magiern konfrontiert und vielen Fragen.
Was hat es mit dem verschwundenen Egmont Chavale auf sich? Und was ist mit dem geheimen Sanktum und der mysteriösen Frau, die in einem steinernen Sarg schläft?
Gemeinsam mit seinen Freunden Matt und Jane geht Nic den Geheimnissen auf den Grund und stellt sich der Gefahr.
Mit allen Konsequenzen!
~Meine Meinung~
"Das Erbe der Macht" von Andreas Suchanek gefällt mir sehr gut, daher war ich auch auf seine neue Trilogie gespannt und hatte das Glück, den ersten Band als Hörbuch über Lovelybooks zu gewinnen.

Zuerst zum Sprecher: Jan Katzenberger macht keinen schlechten Job, aber einen gewöhnungsbedürftigen. Besonders zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, ihm zu folgen, da er stellenweise viel zu monoton liest. Auch kommt er nicht mit allen Charakteren gleich gut zurecht, sodass manche etwas komische Stimmlagen erhalten. Außerdem missfiel mir etwas, dass Beschreibungen wie "Nerd" oder "Muskelprotz" aus seinem Mund immer abwerten klangen... (Mal davon abgesehen, dass sie auch so oft verwendet wurden, dass es vermutlich auch beim Lesen irgendwann abwertend gewirkt hätte.) Aber man gewöhnt sich dran.

Inhaltlich war ich zu Beginn sehr an Harry Potter erinnert: Eine Schule für Magier, verschiedene Häuser, in die Schüler je nach Fähigkeiten eingeteilt werden, das alles vor normalen Menschen versteckt. Leider wird man direkt in die Handlung geworfen, ohne dass die Schule und die 12 Häuser genauer beschrieben werden. Auch habe ich etwas gebraucht, um zu merken, dass nicht alle Menschen Magier sind, sondern nur einige. Woher diese ihre Magie haben? Wird meines Wissens nach nicht erklärt. Der Weltentwurf wirkt dadurch leider oberflächlich und wirft zu viele unnötige Fragen auf.

Davon abgesehen ist die Handlung wie von Andreas Suchanek nicht anders zu erwarten spannend und actionreich. Langweilig wird es wirklich nie. Dazu kommen humorvolle Dialoge zwischen den Charakteren, wobei mir besonders die sarkastischen Bemerkungen von Nics unsichtbarem Begleiter Nox (so eine Art magischer Aufpasser in Form eines kleinen Gargoyls) sehr gefallen haben. Der Kleine war definitiv ein Highlight und hat mich an Bartimäus von Jonathan Stroud erinnert.
Im Rahmen der Handlung müssen Nic und seine Freunde einige Geheimnisse lüften und kommen hinter eine größere Verschwörung... Das Rätselraten in der Kombination mit kurzweiligen Kämpfen macht Spaß zu verfolgen, auch wenn nicht immer alle Entscheidungen der Charaktere richtig logisch waren. So hinterfragt Nic beispielsweise direkt zu Beginn etwas, dass sein Vater mit ihm anstellt, so gut wie gar nicht. Auch wird Nic ziemlich früh schon zu einem Einsatz geschickt, was ihm auch kaum komisch vorkommt... Dennoch kann die Handlung grundsätzlich überzeugen und das Aufdecken der großen Intrige ist bis zuletzt fesselnd.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und waren mir weitestgehend sympathisch. Nic ist zwar wie gesagt ziemlich naiv und nicht unbedingt der hellste, aber durch seine leicht trottelige Art auch unterhaltsam und irgendwie will man ihn ständig unter Welpenschutz stellen. Sein Kumpel Matt hingegen ist der besonnene, der Nic immer wieder auf den Boden zurück holt. Gemeinsam mit Jane rettet er Nic auch einige Male das Leben. Die drei sind eine tolle Gruppe und wirklich gute Freunde, was in jeder gemeinsamen Szenen gut rüber kommt.
Auch weitere auftauchende Charaktere haben direkt Wiedererkennungswert, was ich gerade bei Nebencharakteren nicht oft lese.
Und - was ich bei dem Autor generell gut finde - er baut Charaktere mit verschiedenen Sexualitäten total selbstverständlich in die Handlung ein.

Insgesamt hat mich das Hörbuch gut unterhalten, aber aufgrund der kleinen Logiklücken und des Sprechers sprang der Funken nicht vollständig über.
Vielen Dank an den Verlag, den Autor und Lovelybooks für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Mittwoch, 26. Februar 2020

[Rez] "Crooked Kingdom" von Leigh Bardugo

(c) Bildrechte: Orion Children's Books
"Crooked Kingdom" (Collector's Edition | dt. "Das Gold der Krähen")
von Leigh Bardugo
Verlag: Orion Children's Books, 2019
Band 2 von 2 | 544 Seiten
[HC] ISBN: 978-1510107038
Deutsche Ausgabe: Knaur Verlag, 2018, ISBN: 978-3426654491

~Klappentext~
Kaz Brekker and his crew of deadly outcasts have just pulled off a heist so daring even they didn't think they'd survive. But instead of divvying up a fat reward, they're right back to fighting for their lives.Double-crossed and badly weakened, the crew is low on resources, allies, and hope. As powerful forces from around the world descend on Ketterdam to root out the secrets of the dangerous drug known as jurda parem, old rivals and new enemies emerge to challenge Kaz's cunning and test the team's fragile loyalties.A war will be waged on the city's dark and twisting streets - a battle for revenge and redemption that will decide the fate of the Grisha world.
~Meine Meinung~
Nachdem ich im ersten Band der Dilogie vor allem Probleme hatte, mit den Charakteren warm zu werden, hatte ich gehofft, dass mir der 2. Band besser gefallen wird. Die Charaktere waren mir nun bekannt, was das Geschehen tatsächlich weniger distanziert wirken ließ, allerdings gefiel mir dafür diesmal der Handlungsaufbau nicht. Irgendwie scheint der Zweiteiler also nicht so ganz meins zu sein...

Nachdem Kaz und seine Crew erfolgreich in den Ice Court eingebrochen sind, allerdings von Jan van Eck übers Ohr gehauen wurden und dieser Inej gefangen nahm, dreht sich im zweiten Band alles darum, van Eck fertig zu machen. Inej zu befreien, ist dabei nur der erste Schritt. Und nach und nach mischen sind weitere Parteien ein...
Den Beginn fand ich dabei noch in Ordnung. Inej erstmal zu retten, ist ein logischer erster Schritt. Im Prolog werden zudem neue Grisha unter der Kontrolle von jurda parem eingeführt. Ich war also davon ausgegangen, dass sich nach Inej Rettung die Handlung vor allem um diese neuen Grisha drehen würde. Stattdessen wird ein Plan nach dem anderen entworfen, wie man Jan van Eck seinen guten Ruf und sein Geld nehmen könnte - nur, um dann auf unerwartete Hindernisse zu stoßen, die sowas von konstruiert wirken, dass es kaum auszuhalten war. Die Handlung war dadurch ein ständiges "ein Schritt vor, zwei Schritte zurück". Und jedes Mal wieder die endlosen Diskussionen, wie man als nächstes vorgehen sollte. Ich war ehrlich gesagt von diesem inkonsequenten Handlungsaufbau gelangweilt bis genervt. Am Ende sind dann auch so viele Parteien involviert, dass es einfach nur noch konfus wirkt und ein roter Faden sehnlichst vermisst wurde. Schade.

Dafür waren mir die Charaktere wie gesagt diesmal näher und ich konnte sie und ihre Handlungen besser einordnen. Ich fand auch, dass sich alle weitgehend nachvollziehbar verhalten haben. Ein kleines Highlight war für mich die Beziehung zwischen Jesper und Wylan. ♥ Die beiden sind echt süß zusammen. Allerdings wird mit dem Auftauchen von Jespers Vater auch allzu deutlich, dass das alles Teenager sind, die sich teilweise sehr kindisch aufführen. Dazu passte nicht ganz, dass Kaz und Co im ersten Band noch so erwachsen wirkten.

Insgesamt war der Band nur okay. Die Handlung hätte mir gefallen können, wenn der rote Faden klarer gewesen wäre und es nicht so ein ewiges Hin und Her gegeben hätte. Die Charaktere werde ich aber tatsächlich etwas vermissen...

Band 1 - Six of Crows (dt. Das Lied der Krähen) [meine Rezension]
Band 2 - Crooked Kingdom (dt. Das Gold der Krähen)

Montag, 24. Februar 2020

[Rez] "Der Tanz der verlorenen Seelen" (Grimm-Chroniken #6) von Maya Shepherd

(c) Bildrechte: Sternensand Verlag
"Der Tanz der verlorenen Seelen" (Die Grimm-Chroniken #6)
von Maya Shepherd
Verlag: Sternensand Verlag, 2018
Band 6 von bisher 18 | 152 Seiten
[TB] ISBN: 978-3906829944

~Klappentext~
Margery fand sich an einem wundersamen Ort wieder, von dem sie nicht gewusst hatte, dass er existierte. Vor ihr erstreckte sich ein blühendes Feld. Es waren unzählige Mohnblumen. Alle erstrahlten in der verbotenen Farbe - Rot.
»Spürst du den Windhauch?«, fragte Ember, während sie langsam durch die Wiese schritt. Sie hatte ihre Arme ausgebreitet, sodass sie mit den Fingerspitzen die Blüten im Vorrübergehen berührte. »Der Wind kommt von den vielen Seelen, welche über diese Wiese tanzen. Es sind die ruhelosen Geister der Mädchen, die deine Mutter in ihrem Keller getötet hat. Ihr Blut hat die Blumen rot gefärbt. Sie müssen nun sieben Jahre über dieses Feld tanzen, erst dann sind sie frei und dürfen in ein nächstes Leben weiterziehen.«
~Meine Meinung~
Im 6. Band der "Grimm-Chroniken" geht es mit der Reise von Mary und Dorian zum Turm der Erdenmutter weiter. Sie erreichen endlich ihr Zwischenziel und bekommen die Aussicht auf die Zukunft, die sie sich wünschen. Zeitgleich gibt es eine heftige Offenbarung, was die beiden betrifft, bei der ich mich doch etwas gewundert habe, dass Mary sich so wenig Gedanken darum macht... Ich an ihrer Stelle wäre schockierter und besorgter. Andererseits haben sie auch nicht mehr viel zu verlieren...

Der Schwerpunkt liegt aber auf der Geschichte von Margery und ihrer neuen Magd Ember. Ember habe ich direkt ins Herz geschlossen - sie ist intelligent, mutig und ein Geheimnis umgibt sie. Wie sie es immer wieder schafft, Margery zu ermutigen, sich zu wehren, finde ich super. Auch erfährt man mehr über Margerys und Wills Verbindung, ebenso wie über den bösen Werdegang von Mary. Eine Szene am Ende des Bandes konnte mich dabei nochmal ordentlich schockieren. Margery kann einem echt nur leidtun und ich bin schon sehr gespannt, wie sie sich schließlich von Mary befreien wird.

Über die Gegenwart mit Maggie, Joe und Will erfährt man in diesem Band leider nur sehr wenig. Nachdem Maggie und Joe eine schwere Entscheidung getroffen haben, müssen sie feststellen, dass ihnen die Hände gebunden sind. Und Ludwig aka Jakob wird ihnen wohl auch nicht helfen können... 

Insgesamt war der Band wieder voller neuer Enthüllungen, aber immer, wenn man denkt, endlich einen Überblick zu bekommen, baut Maya Shepherd neue Fragen ein, neue Rätsel, die es in den Folgebänden zu lüften gilt. Es bleibt spannend! Allerdings waren mir zwei Szenen doch etwas krass bzw. der Umgang der Charaktere damit nicht ganz verständlich.

Die Grimm-Chroniken:
1. Staffel
    Band 1 - Die Apfelprinzessin [meine Rezension]
    Band 2 - Asche, Schnee und Blut [meine Rezension]
    Band 3 - Der schlafende Tod [meine Rezension]
    Band 4 - Der Gesang der Sirenen [meine Rezension]
    Band 5 - Der goldene Apfel [meine Rezension]
    Band 6 - Der Tanz der verlorenen Seelen
    Band 7 - Das Aschemädchen [meine Rezension]
    Band 8 - Dornen, Rosen und Federn [meine Rezension]
    Band 9 - Die verbotene Farbe
    Band 10 - Der schwarze Spiegel
    Band 11 - Träume aus Gold und Stroh
    Band 12 - Das Mondmädchen
    Band 13 - Die Vergessenen Sieben
2. Staffel läuft (bisher 5 Bände)

Samstag, 22. Februar 2020

[Rez] "Mr. Mercedes" von Stephen King (Hörbuch)

(c) Bildrechte: RandomHouse Audio
"Mr. Mercedes"
von Stephen King
Originaltitel: Mr Mercedes
gelesen von: David Nathan
Verlag: RandomHouse Audio, 2014
Band 1 von 3 | ungekürzte Leseung
[Hörbuch] ISBN: 978-3837126396
[HC | Heyne Verlag] ISBN: 978-3453269415 | [TB | Heyne Verlag] ISBN: 978-3453438460

~Klappentext~
Eine wirtschaftlich geplagte Großstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte. Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus.
~Meine Meinung~
Stephen King ist v.a. für eine Horror-Romane mit meist übersinnlichen Elementen bekannt. Bei "Mr- Mercedes" handelt es sich jedoch um einen reinen Thriller, ganz ohne geisterhafte Erscheinungen oder mystische Ereignisse. Und es ist mMn eines der besten Werke von King!

Inhaltlich dreht sich alles um den frisch pensionierten Detective Bill Hodges, der eines Tages einen Brief erhält, in dem sich eine unbekannte Person als "Mercedes-Killer" outet. Den Fall hatte zuvor Hodges bearbeitet, konnte ihn aber nicht abschließen... Natürlich kann Hodges das nicht einfach ignorieren und beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln, wobei ihm sein Status als ehemaliger Cop zugute kommt.
In einer zweiten Erzählperspektive verfolgt der Leser Brady Hartfield, der - das wird direkt am Anfang klar, also kein Spoiler - der "Mercedes-Killer" ist. Man erfährt viel über dessen Alltag - und seine Pläne mit Bill...

Was den Roman ausmacht, ist das Wissen, wer der "Mercedes-Killer" ist, der Bill Hodges immer einen Schritt voraus ist. Man erfährt abwechselnd beide Seiten und bangt richtig mit Bill mit, den Täter zu fassen. Die Suche nach dessen Identität ist unheimlich fesselnd, obwohl man als Leser ja die ganze Zeit weiß, das es Brady ist! Richtig genial gemacht!
Auch gelingen Stephen King wieder mal grandiose Charakterisierungen der Personen. Bill Hodges' Gefühl von Leere, als er plötzlich pensioniert ist, seine Selbstzweifel wegen seines Übergewichts, seine verbissene Suche nach dem Killer, ebenso wie seine intelligente Kombinationsgabe erschaffen ein nur allzu klares Bild von ihm. Und man empfindet direkt Sympathie für ihn.
Auf der anderen Seite Brady Hartfield, der sich perfekt verstellen kann, sodass man sich anfangs kaum vorstellen kann, dass er ein kaltblütiger Mörder ist. Doch je mehr man über ihn erfährt, umso mehr kommt sein gestörter Geist zum Vorschein. Seine verqueren Gedanken, seinen Hass, zu erfahren, war zusätzlich spannend und wirklich zu keiner Zeit zu abgedreht, sondern leider authentisch. 

Ich habe selten einen so spannenden und trotz der beiden Sichtweisen so überraschenden und stellenweise dramatischen Roman gelesen/gehört! Absolute Empfehlung an alle Thriller-Fans.
Bill Hodges-Trilogie
    Band 1 - Mr. Mercedes
    Band 2 - Finderlohn [meine Rezension]
    Band 3 - Mind Control

Donnerstag, 20. Februar 2020

Mein SuB kommt zu Wort #28

"Mein SuB kommt zu Wort" ist eine monatliche Aktion von Annas Bücherstapel, bei der jeder jederzeit mitmachen kann. :) Hier findet ihr die aktuelle Runde!

Der SuB-Abbau lief im Februar nicht ganz so erfolgreich wie ich geplant hatte. Aber das wird Helmut sicherlich freuen...

Frage 1: Wie groß/dick bist du aktuell?
Ich bin trotzdem geschrumpft!!! Zu meinem Glück wurde die Diät abgefangen durch nicht ganz geplante Neuzugänge und ein Rezensionsexemplar, sodass Alica doch weniger von meinen Büchern gelesen hat, als sie wollte. Daher stehe ich jetzt bei 61 Prints und 42 eBooks... (letzten Monat: Prints 61, eBooks 45). Schon witzig, dass Alica die Prints reduzieren will, aber die eBooks jetzt mehr gesunken sind. XD Aber immerhin sind die Prints nicht angewachsen, das sollte Alica erstmal beruhigen...

Frage 2: Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!
Wie gesagt lief der Monat eigentlich lange Zeit zu Alicas Vorteil. Sie hatte sich absolut zusammengerissen und ich bangte schon... Doch dann hat sie sich erst selbst zwei Reihenfortsetzungen gekauft und dann überraschend von ihrem Freund noch zwei Bücher geschenkt bekommen. Die letzten Neuzugänge sind also vier Bücher, von denen ich euch mal drei Stück zeige:

(c) Bildrechte: Drachenmond Verlag | Heyne | Ravensburger Verlag

Den zweiten Band von "One True Queen" musste Alica unbedingt im Erscheinungsmonat kaufen, auch wenn sie ihn eigentlich wieder gerne mit Dana (Buchtraumwelten) gemeinsam lesen würde und diese noch im Semesterabschluss-Stress steckt. Sogar die Buchhändlerin hat übrigens das schöne Cover bewundert. :D
"Sturmherz" und "Selkie" sind die beiden Geschenke von Alicas Freund und beide handeln von Selkies. Mittlerweile sollte ja jeder wissen, dass Alica ein ernstes Problem mit ihrer Robben-Liebe hat. :P Ich fürchte daher, dass auch diese beiden Bücher nicht lange ungelesen bleiben...

Frage 3: Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
(c) Bildrechte: btb

Zuletzt beendet hat Alica "Unsichtbare Frauen", ein Rezensionsexemplar, das uns Anfang Februar erreicht hatte. Die Rezension ging sogar gestern online! Alica fand es durchaus informativ und spannend, aber ein paar Lösungsansätze haben ihr gefehlt.

Frage 4: Lieber SuB, der Februar ist so kurz, da sollte man auf doppelte Buchstaben achten. ;) Deswegen: Präsentiere uns Bücher, die einen Doppelbuchstaben im Titel enthalten!

 
(c) Bildrechte: uebereuter | loewe 

Tatsächlich konnte ich hier einige Bücher finden, in deren Titel doppelte Buchstaben vorkommen. Ich habe aber wieder nur drei Bücher rausgesucht: "Die Stille meiner Worte" und "Wir fliegen, wenn wir fallen" von Ava Reed und "Alliances" von Stan Lee & Kat Rosenfield. Sie alle haben das doppelte "L". :D Wie schon bei der Dezember-Aufgabe werde ich Alica antreiben, alle drei Bücher bis zum nächsten Mal zu lesen. ;) (Sie hat sich den SuB-Abbau ja selbst ausgesucht!)

Jetzt noch ein Rückblick auf die Aufgabe vom letzten Monat:
  • Alica hatte sich für den 1. Band der "Bookless"-Trilogie entschieden und ihn leider nach 80 Seiten abgebrochen. Irgendwie hat sie der Band so gar nicht packen können und Protagonistin Lucy war ihr auch unsympathisch. Schade, sie hatte sich seit Jahren auf die Trilogie gefreut.

Mittwoch, 19. Februar 2020

[Rez] "Unsichtbare Frauen" von Caroline Criado-Perez

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: btb
"Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert"
von Caroline Criado-Perez
Originaltitel: Invisible Women. Exposing data in a world designed for men
Verlag: btb, 2020
Sachbuch | 496 Seiten (inkl. Quellenangaben)
[TB] ISBN: 978-3-442-71887-0

~Klappentext~
Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht und tendiert dazu, die Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Caroline Criado-Perez erklärt, wie dieses System funktioniert. Sie legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Die so entstandene Wissenslücke liegt der kontinuierlichen und systematischen Diskriminierung von Frauen zugrunde und erzeugt eine unsichtbare Verzerrung, die sich stark auf das Leben von Frauen auswirkt. Kraftvoll und provokant plädiert Criado-Perez für einen Wandel dieses Systems und lässt uns die Welt mit neuen Augen sehen.
~Meine Meinung~
In "Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert" fasst Caroline Criado-Perez in sechs Übergeordneten Kapiteln zu den Themenbereichen Alltagsleben, Arbeitsplatz, Design, Arztbesuch, Öffentliches Leben und Wenn etwas schiefgeht aktuelle Studien, Statistiken und sonstige Erkenntnisse zur Benachteiligung von Frauen zusammen. Entsprechend werden viele Zahlen genannt, aber stets auf eine Art, dass sich dem Text gut folgen lässt und die Ausführungen nicht zu breitgetreten, sondern sehr verständlich und übersichtlich zusammengefasst werden. Es liest daher regelrecht kurzweilig. Bezogen wird sich dabei auf weltweite Erkenntnisse, nicht auf ein bestimmtes Land.
Gerade durch die #MeToo-Debatte wurde die Benachteiligung von Frauen wieder mehr in das Bewusstsein der Menschen gerückt, sodass dieses Buch als gelungenes Rundum-Nachschlagewerk angesehen werden kann, falls man sich etwas näher darüber informieren möchte, wo Frauen - außer am bekannten Beispiel Arbeitsplatz - noch schlechter dastehen als Männer.

Beschrieben werden dabei auch Bereiche, über die ich selbst bisher kaum nachgedacht habe, z.B. das Design von Smartphones oder Klavieren, die an große Hände angepasst sind, also für die meisten Frauen (und wenige Männer) nicht praktikabel sind. Dadurch, dass so unterschiedliche Themenbereiche angesprochen werden, ist auch sicherlich für jede*n Leser*in etwas dabei, was er*sie noch nicht wusste. Besonders spannend fand ich das Kapitel über (fast immer männerbezogene) Forschung in der Medizin und dass es eben doch zum Teil eindeutige biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt (bis auf Zellebene!), die dazu führen können, dass frau schlechter medizinisch behandelt wird.
Es werden also durchaus interessante und zum Teil große Datenlücken beschrieben, die auf das Leben von Frauen erhebliche Auswirkungen haben können.

Es ist dabei allerdings zu berücksichtigen, dass weltweite Studien und Erkenntnisse in den Kapiteln zusammengeworfen werden, obwohl die zugrunde liegenden Probleme oftmals sehr landesspezifisch sind. Natürlich sollte man auf sie aufmerksam machen und sie ausbessern, aber kulturelle und wohlstandsbedingte Unterschiede zusammenzuwerfen, verzerrt die Aussagen zu einer Allgemeingültigkeit, die ich so nicht unterschreiben würde. Immerhin wurde mir durch die Lektüre sehr bewusst, dass es Frauen in Deutschland unfassbar gut haben im Vergleich zu vielen anderen Teilen der Welt (relativ betrachtet - auch hier gibt es selbstverständlich weiteren Verbesserungsbedarf). Allein, dass wir ein Jahr lang Anrecht auf Elterngeld und -zeit sowie Kündigungsschutz in der Zeit haben, ist im Vergleich zu fast allen anderen Ländern der Welt richtiger Luxus.
Aber solche positiven Beispiele kommen in dem Werk auch etwas zu kurz - es klingt vielmehr oftmals so, als wäre "alles grundsätzlich schlecht". Allerdings liegt der Fokus eben auch auf Datenlücken und dadurch bedingter ungleicher Behandlung von Mann und Frau. Es geht hingegen nicht darum, Lösungsansätze zu zeigen.
Und das ist neben der Pauschalisierung mein zweiter Kritikpunkt: Mir fehlten bei all den spannenden Ausführungen die Beispiele, wie man es besser machen soll. Klar, mehr Daten erheben, auswerten und Änderungen umsetzen. Aber wer, wo und wie? Ich als weibliches Individuum weiß jetzt jedenfalls nicht, an wen ich mich wenden soll, um beispielsweise die Forschung an Herzinfarkten bei Frauen zu unterstützen.

Außerdem wird regelmäßig erwähnt, dass Frauen den Löwenanteil der "Care-Arbeit" leisten (darunter fallen Haushalt, Kochen, Einkaufen, Kinder und andere Verwandte versorgen usw.) und man es ihnen erleichtern sollte, Kinder und Karriere zu verbinden. Frauen würden auch eigentlich nie freiwillig in Teilzeit arbeiten, wenn sie die Wahl hätten. Dass es eine gute Lösung wäre, auch mehr Aufgaben von Männern erledigen zu lassen oder "Care-Arbeit" zu einem gewissen Maß der Rente anzurechnen, kommt total zu kurz. So viel zum Thema "Gleichberechtigung". ;)

Wenn man diese Punkte aber außen vor lässt und es als reine Bestandsaufnahme ansieht, ist Caroline Criado-Perez mit "Unsichtbare Frauen" eine großartige Recherche von vorhandenen Datenlücken gelungen, die mit zahlreichen Quellen belegt sind. Das Werk ist informativ und kann sicherlich einigen Leser*innen die Augen öffnen, in welchen - teilweise auch gar nicht so offensichtlichen Bereichen - Frauen benachteiligt sind. Ich werde das Buch auch definitiv in meinem Bekanntenkreis weiter empfehlen.
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars über das Bloggerportal!
Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Samstag, 15. Februar 2020

[Rez] "Der goldene Apfel" (Grimm-Chroniken #5) von Maya Shepherd

(c) Bildrechte: Sternensand Verlag
"Der goldene Apfel" (Die Grimm-Chroniken #5)
von Maya Shepherd
Verlag: Sternensand Verlag, 2018
Band 5 von bisher 18 | 156 Seiten
[TB] ISBN: 978-3906829937
~Klappentext~
Tränen verschleierten ihren Blick, als sie ihm den goldenen Apfel aus der Hand nahm. Der Schein des Feuers spiegelte sich in seiner glänzenden Oberfläche.
»Bis bald«, flüsterte sie, bevor sie den Mund öffnete und in die Frucht biss. Das Stück blieb ihr im Hals stecken. Sie rang nach Atem, bevor sie die Augen schloss und ihr die Knie wegsackten. Rumpelstilzchen hatte gesagt, dass man Schneewittchen nur in ihren Träumen töten könne. Will betete, dass er recht behielt. Sie durfte nicht tot sein.
~Meine Meinung~
Der 5. Band verläuft wieder ruhiger und konzentriert sich vor allem auf Marys und Dorians Suche nach der Erdenmutter, von der sie sich Hilfe versprechen. Über diese Zeitebene erfahren wir daher mehr, besonders über die Beziehung zwischen den beiden, aber auch wie sie auf Jacob und Wilhelm Grimm stoßen. Da diese Zeitebene am meisten Raum in dem Band einnimmt, trägt sie maßgeblich zur Spannung bei. Denn Mary und Dorian müssen erneut einige Gefahren überstehen und Rätsel lösen... Dabei wird mir Dorian zunehmend unsympathisch, da er weiterhin Geheimnisse vor Mary hat. So fand ich es angenehm, dass auch Mary immer mal wieder zweifelt, ob sie an Dorians Seite richtig ist.

Auch über Margery - die Zeitebene rd. 300 Jahre später - erfahren wir etwas mehr, denn der Wandel ihrer Mutter hin zur bösen Königin wird angerissen. Margery trifft zudem auf eine neue Freundin, die mir direkt sympathisch war und die garantiert noch für einige Überraschungen sorgen wird...

Währenddessen geschieht bei Will, Maggie und Joe nur wenig, dafür aber sehr entscheidende Dinge. Hier bin ich auch sehr gespannt, ob die Geschwister bald größere Rollen bekommen!

Insgesamt läuft die Handlung im 5. Band nachvollziehbar weiter, bleibt interessant und man ist als Leser sehr gespannt, wie sich die Zeitebenen am Ende zusammenfügen werden. Auch wenn der Band eher ruhiger ist, gefiel mir die weitere Entwicklung richtig gut! Während einzelne Fragen gelöst werden, tauchen genauso viele neue auf. Es wird also absolut nicht langweilig!
Die Grimm-Chroniken:
1. Staffel  
Band 1 - Die Apfelprinzessin [meine Rezension]
    Band 2 - Asche, Schnee und Blut [meine Rezension]
    Band 3 - Der schlafende Tod [meine Rezension]
    Band 4 - Der Gesang der Sirenen [meine Rezension]
    Band 5 - Der goldene Apfel
    Band 6 - Der Tanz der verlorenen Seelen [meine Rezension]
    Band 7 - Das Aschemädchen [meine Rezension]
    Band 8 - Dornen, Rosen und Federn [meine Rezension]
    Band 9 - Die verbotene Farbe
    Band 10 - Der schwarze Spiegel
    Band 11 - Träume aus Gold und Stroh
    Band 12 - Das Mondmädchen
    Band 13 - Die Vergessenen Sieben
2. Staffel läuft (bisher 5 Bände)

Donnerstag, 13. Februar 2020

[Rez] "Der nächstferne Ort" von Hayley Long

(c) Bildrechte: Königskinder Verlag
 "Der nächstferne Ort"
von Hayley Long
Originaltitel: The Nearest Faraway Place
Verlag: Königskinder, 2018
Einzelband | 336 Seiten
[HC] ISBN: 978-3551560407

~Klappentext~
Ein schrecklicher Autounfall und von einer Sekunde auf die andere ist im Leben der beiden Brüder Griff und Dylan nichts mehr, wie es war. Während der 13-jährige Griff verzweifelt versucht, sich von der Trauer um den Verlust seiner Familie nicht überwältigen zu lassen, lässt Dylan nichts unversucht, seinen jüngeren Bruder zu schützen und ihm dennoch langsam zurück ins Leben zu helfen. Tatsächlich gelingt es den beiden auch ganz allmählich, ihren Platz wieder zu finden – jeder für sich und trotzdem gemeinsam.
~Meine Meinung~
Der Klappentext ließ eine sehr emotionale Geschichte vermuten und das stimmt grundsätzlich auch. Direkt zu Beginn wird der tragische Autounfall beschrieben, was aufgrund der zuvor lockeren Familienstimmung umso dramatischer wirkt. Danach beschreibt die Handlung wie sich Dylan und Griff als Waisen zurechtfinden müssen, wobei sie allerhand Hilfe und Zuneigung erhalten. Wie sehr sich um die beiden gekümmert wird, wie wirklich jeder versucht, sie aufzuheitern und ihnen Geborgenheit zu geben, war wirklich toll zu lesen. Und jeder von ihnen geht mit dem Verlust anders um und verarbeitet das Geschehene unterschiedlich schnell.

Doch von der grundlegenden Handlung abgesehen konnte mich "Der nächstferne Ort" zunächst eher weniger mitreißen. Am meisten gestört hat mich die unterschiedliche Schriftgröße wenn jemand sehr laut oder sehr leise sprach. Das regte mich irgendwann richtig auf! Außerdem fand ich zu den Charakteren keinen richtigen Zugang. Griff zieht sich nahezu komplett in sich selbst zurück, sodass man eigentlich gar nichts über ihn erfährt. Denn erzählt wird ausschließlich aus Dylans Sicht und er kann nur wiedergeben, was er selbst sieht oder erlebt. Und seit dem Unfall sprechen Griff und Dylan nicht wirklich miteinander, weil Griff zu sehr in seiner Trauer gefangen ist und Dylan nicht weiß, was er sagen soll, um es besser zu machen.
Daher leben die beiden nebeneinander her, während sie erst in New York bei ihrer Schulleiterin unterkommen und schließlich zurück nach Wales müssen, zur Schwester der Mutter.
Und erst dort taut Griff langsam wieder auf und die Handlung nimmt eine neue Form an, steht nicht länger still... bis zu einem Punkt, der alles vorherige in ein ganz neues Licht rückt. Und das war der Punkt, an dem mich der Roman doch noch eingefangen und mit einem wahnsinnig traurigen, aber auch Hoffnung gebenden Ende belohnt hat.

Trauerbewältigung ist neben Familie, Heimat und Freundschaft das große Thema in dem Roman, der definitiv nichts für Personen ist, die keine traurigen Geschichten mögen. Leider fand ich die meiste Zeit keinen richtigen Zugang zu den Charakteren, sodass mich erst das Ende wirklich umhauen konnte, der Rest aber eher langatmig bis teilweise nervig war.

Dienstag, 11. Februar 2020

[Rez] "Artemis Fowl. Die verlorene Kolonie" von Eoin Colfer (Hörbuch)

(c) Bildrechte: Hörbuch Hamburg
"Artemis Fowl - Die verlorene Kolonie"
von Eoin Colfer
Originaltitel: The Lost Colony
Verlag: Hörbuch Hamburg, 2015
Band 5 von 8
Der Roman erschien 2007 im List Verlag.

~Klappentext~
Er ist jung, kriminell und genial. Kurzum: Er ist Artemis Fowl. Ein Held, der zur Selbstüberschätzung neigt und dennoch zur Bewunderung nötigt. Allerdings kann selbst ein Artemis Fowl nicht klar denken, wenn die Hormone das Ruder übernehmen. Das Mädchen, das Artemis‘ Blut geradezu in den Adern kochen lässt und seinen Job - die Dämonenjagd - kompliziert, heißt Minerva. Sie ist ebenso intelligent, draufgängerisch, skrupellos und blasiert wie Artemis. Eine Schwester im Geiste, die unserem Helden den Schweiß auf die Stirn treibt...
~Meine Meinung~
Im 5. Teil der "Artemis Fowl"-Reihe passiert ziemlich viel Neues, das ich interessant und spannend fand. Direkt zu Beginn begleitet man Artemis und Butler auf der Suche nach einem merkwürdigen Ereignis, welches Artemis vorausberechnet hat. Das fiel noch leicht geheimnisvoll aus und machte neugierig auf den weiteren Verlauf.

Kurz darauf lernt man Nr. 1 kennen - einen Dämon. Denn der 5. Band entführt in die Welt der Dämonen, die vor dem Kollaps steht, was wiederum unerfreuliche Folgen für die Menschenwelt hätte - weshalb Artemis auch versucht, das alles aufzuhalten. Nr. 1 ist ein absolut untypischer Dämon und wird von seinen Mit-Dämonen auch gerne gehänselt. Ich fand den kleinen Kerl auf Anhieb sympathisch und hab mich über jede Szene mit ihm gefreut!

Artemis verhält sich in diesem Band auch zum ersten Mal in der Reihe eher ungewöhnlich - denn nachdem er seine Erinnerungen an die Elfenwelt verloren hatte und im vorherigen Band damit konfrontiert wurde, bedeutet ihm sein Verbrecher-Dasein nicht mehr allzu viel. Stattdessen fühlt er sich plötzlich mitverantwortlich, den im Geheimen lebenden Wesen zu helfen. Weshalb er auch mehr über die Welt der Dämonen erfahren will und sie retten möchte! Die Entwicklung hin zu diesem "neuen" Artemis fand ich insgesamt nachvollziehbar und sie bringt zusätzlich neuen Schwung in die Reihe. Ein Artemis, der seinen scharfen Verstand für etwas Gutes einsetzt, ist doch irgendwie gleich nochmal interessanter! 

Darüber hinaus taucht ein weiterer neuer Charakter auf: Minerva. Sie ist das weibliche Pendant zu Artemis, jedoch noch mit kriminellen Wurzeln. Auch sie verfolgt Ziele, die die Dämonen betreffen und so geraten Artemis und sie unweigerlich aneinander... Die Interaktionen zwischen den beiden kombiniert mit Artemis pubertären Gefühlsregungen fand ich durchaus unterhaltsam!

Insgesamt mochte ich den Band bisher am meisten, auch wenn der Handlungverlauf etwas weniger "Schlag auf Schlag" verläuft wie bisher gewohnt. Es wird sich stattdessen endlich mal Zeit genommen, neue Ereignisse - hier v.a. die Dämonenwelt an sich - einzuführen und zu beschreiben.
Das Finale war dann auch wieder richtig spannend!

Zum Sprecher sage ich diesmal mal nichts mehr - Rufus Beck macht es einfach klasse!

Die Artemis Fowl-Reihe:
    Band 1 - Artemis Fowl
    Band 2 - Die Verschwörung [meine Rezension]
    Band 3 - Der Geheimcode [meine Rezension]
    Band 4 - Die Rache [meine Rezension]
    Band 5 - Die verlorene Kolonie
    Band 6 - Das Zeitparadox
    Band 7 - Der Atlantis-Komplex
    Band 8 - Das magische Tor

Sonntag, 9. Februar 2020

[Monatsrückblick] Januar 2020

In der ersten Januar-Woche hatte ich noch Urlaub und konnte daher direkt zum Monatsbeginn recht viel lesen. Generell fühlte sich der Monat von den Büchern her echt gut an und war daher ein super Jahresstart!
Ansonsten gab es gesundheitlich bei mir etwas auf und ab... Zu Silvester hatte ich eine Mandelentzündung bekommen, danach war ich direkt erkältet und weil ich deswegen so lange keinen Sport machen konnte, bekam ich auch noch eine heftige Schulterverspannung, die sowas von schmerzhaft war und wegen der ich einige Tage starke Schmerzmittel nehmen musste, von denen ich verdammt schläfrig wurde. D: Ach, und wegen meinem Auge war ich in der Augenklinik, was aber leider immer noch nicht zufriedenstellend war (meine Odyssee könnt ihr hier nachlesen).

Aber genug von mir, kommen wir zu den Büchern.

Gelesene Seiten: 3.176

Ich habe 2020 unter das Motto des SuB-Abbaus gestellt und bin im Januar schon mal gut gestartet und habe fast ausschließlich Bücher vom SuB gelesen. Eigentlich wollte ich im Januar auch meinen Rezensions-Rückstand endlich aufholen, aber das habe ich nicht so hinbekommen wie erhofft. Immerhin habe ich alle 2019-Bücher nun rezensiert (dafür aber erst zwei aus dem Januar).

Rezensionsexemplare
"X. Es zerstört dich": Spontan bin ich A. L. Kahnaus Anfrage gefolgt, wer denn Lust hätte, ihre X-Sammelbände zu rezensieren. Band 1 und 2 der Reihe habe ich vor einiger Zeit bereits gelesen und für durchaus gut befunden und hatte daher eh vor, sie bald weiterzulesen. Nun habe ich Band 1 bis 4 als Sammelband zum Rezensieren erhalten und kam trotz längerer Pause von der Reihe sofort wieder gut rein. Und es ging auch direkt echt spannend weiter!
"X. Es bringt den Tod": Entsprechend habe ich auch den 4. Band direkt angefangen. Für Zombie-Apokalypse-Fans ist die Reihe definitiv einen Blick wert und wird meiner Meinung nach von Band zu Band besser!

Bücher vom SuB
"Der Gesang der Nachtigall": Eigentlich hatte ich gar keine großen Erwartungen an den Roman und wurde umso positiver überrascht! Die Geschichte spielt Anfang des 20. Jh. und dreht sich um das Mädchen Henry, deren Mutter nach dem Tod von Henrys Bruder so traurig ist, dass ein Arzt ihr eine psychische Störung diagnostiziert und sie nach damaligen Methoden behandelt. Was dazu führt, dass Henry ihre Mutter nicht mehr sehen darf und mit allen Mitteln versucht, ihr zu helfen. Denn Henry ahnt, dass man Trauer zulassen muss, statt die Person nur ruhig zu stellen... Die Geschichte war absolut fesselnd und bringt das Thema Trauer und psychische Erkrankungen auf eine ziemliche spezielle Art näher.
"Crooked Kingdom": Den 2. Band der "Krähen"-Dilogie hatte ich schon im Dezember begonnen, aber es konnte mich nicht wirklich packen. Und das blieb leider auch so. Ich finde, die Handlung war zu viel hin und her, Fäden wurden begonnen, aber nicht zufriedenstellend zuende geführt. Und das alles irgendwie furchtbar zäh und nur selten richtig spannend. Schade!
"Clans von Cavallon. Der Fluch des Ozeans": Der 2. Band der Reihe war wieder richtig spannend, witzig und so voller toller Ideen. Aber auch unerwartet grausam für ein Kinderbuch! Ich jedenfalls liebe die Reihe und freue mich auf Band 3!
"One True Queen": Das Buch habe ich gemeinsam mit Dana (Buchtraumwelten) gelesen und wow, was für ein 1. Band! Ich bin so froh, dass Band 2 schon erscheint! Das Ende war zwar unerwartet abgeschlossen und ging mir ein winziges bisschen zu schnell, aber die restliche Zeit über war es einfach nur spannend und toll (besonders Liam, hihi).
"Der nächstferne Ort": Das Buch gefiel mir anfangs gar nicht so sehr, da nach dem tragischen Anfang eigentlich nicht viel passiert. Besonders störend fand ich die unterschiedliche Schriftgröße, wenn jemand laut oder leise gesprochen hat. Aber im letzten Drittel bemerkte ich dann, was eigentlich los war und wow, dann war das Ende einfach nur krass traurig!
"Lord of Shadows": Nachdem ich im Dezember "Lady Midnight" gelesen habe, habe ich diesen Monat direkt den 2. Band drangehangen. "Lady Midnight" gefiel mir ja nicht allzu gut, daher hoffe ich noch, dass "Lord of Shadows" besser wird (und bisher gefällt es mir gut). Das erste halbe Jahr 2020 wird vermutlich eh sehr Cassandra Clare lastig. :D
"Die Schicksalsknüpferin": Das eBook lese ich eigentlich nur auf dem Weg zur Arbeit, weshalb ich nicht so schnell voran komme. Es ist aber weiterhin spannend (und oftmals etwas eklig XD).
"Die außergewöhnlichen Geheimnisse von April, May und June": Das Buch habe ich nach 50 Seiten abgebrochen. Die Idee fand ich dabei gar nicht mal schlecht - drei sehr unterschiedliche Schwestern entdecken ihre besonderen Fähigkeiten - aber die Umsetzung war nicht meins. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der drei Schwestern geschrieben und ständig sind in Klammern Nebengedanken eingeschoben, die soooo nervig waren. Außerdem war ständig Schulalltag wichtiger als die Fähigkeiten, was ich nicht so richtig nachvollziehen konnte.

Hörbücher
"Mr. Mercedes": Nachdem ich Ende des letzten Jahres "Finderlohn" gehört habe, ohne zu wissen, dass es ein 2. Band war, habe ich Band 1 nun nachgeholt. Und wow, endlich mal wieder ein richtig geniales Werk von Stephen King! Das war tatsächlich seit langem ein Hörbuch, bei dem ich vor Spannung nicht einschlafen konnte (ich höre Hörbücher als Einschlafhilfe).
"Artemis Fowl. Die verlorene Kolonie": Das war der 5. Band der Reihe und bot durch einen neuen Schauplatz und neue magische Wesen gute Abwechslung zur bisherigen Reihe (, die ich aber auch schon immer gut fand). Definitiv eine Lese-/Hörempfehlung für jeden, der kurzweilige, witzige, spannende Geschichten mag.
"Artemis Fowl. Das Zeitparadox": Um die Reihe endlich abzuschließen, habe ich direkt mit dem 6. Band weitermacht und bisher gefällt er mir durch die Zeitreise-Thematik wirklich gut.

beendet
(c) Bildrechte liegen beim jeweiligen Verlag!
       
"Der Gesang der Nachtigall" | Lucy Strange [Einzelband | meine Rezension]
"Clans von Cavallon. Der Fluch des Ozeans" | Kim Forester [2. Band | meine Rezension]
"Crooked Kingdom" | Leigh Bardugo [2. Band | meine Rezension]
"One True Queen. Von Sternen gekrönt" | Jennifer Benkau [1. Band | meine Rezension]
"Der nächstferne Ort" | Hayley Long [Einzelband | meine Rezension]
"Mr. Mercedes" | Stephen King [1. Band | Hörbuch | meine Rezension]
"Artemis Fowl. Die verlorene Kolonie" | Eoin Colfer [5. Band | Hörbuch | meine Rezension]
"X. Es zerstört dich" | A. L. Kahnau [3. Band | RE | meine Rezension]

begonnen/fortgesetzt
   
"Lord of Shadows" | Cassandra Clare [2. Band]
"Die Schicksalsknüpferin" | Marlene von Hagen [Einzelband | eBook]
"Artemis Fowl. Das Zeitparadox" | Eoin Colfer [5. Band | Hörbuch]
"X. Es bringt den Tod" | A. L. Kahnau [4. Band | RE | eBook]

abgebrochen
"Die außergewöhnlichen Geheimnisse von April, May und June" | Robin Benway [Einzelband]

Freitag, 7. Februar 2020

[Rez] "Der Gesang der Nachtigall" von Lucy Strange

(c) Bildrechte: Carlsen
"Der Gesang der Nachtigall"
von Lucy Strange
Originaltitel: The Secret of Nightingale Wood
Verlag: [TB] Carlsen, 2018 | [HC] Königskinder, 2017
Einzelband | 336 Seiten
ISBN: [TB] 978-3551317841 | [HC] 978-3551560414

~Klappentext~
Seit sie und ihre Familie nach Hope House gezogen sind, ist die zwölfjährige Henry auf sich allein gestellt. Mama ist krank, ihr Vater arbeitet außer Landes und Nanny Jane muss sich um Baby Piglet kümmern. Also beginnt Henry auf eigene Faust ihre neue Umgebung zu erkunden: das große Haus mit dem vergessenen Dachboden, das geheimnisvolle Licht jenseits des Gartens und die geisterhaften Schatten, die nur sie zu sehen scheint. Und nur sie scheint auch zu merken, in welcher Gefahr ihre Familie schwebt. Also muss Henry all ihren Mut zusammennehmen, um ganz allein ihre Familie zu retten.
~Meine Meinung~
Aufmerksam wurde ich auf den Roman eigentlich nur, weil er auch im Königskinder Verlag erschien... Entsprechend hatte ich keine allzu großen Erwartungen, fand den Klappentext aber ganz ansprechend. Erwartet hat mich dann aber ein richtig tolles Buch über den Umgang mit psychischen Erkrankungen Anfang des 20 Jh.! Und ganz anders als der Klappentext vermuten lässt, ist es überhaupt gar keine fantastische Geschichte.

Die Geschichte spielt 1919. Nachdem Henrys Bruder bei einem Unfall stirbt, gerät das Leben in der Familie aus den Fugen. Um Abstand zu gewinnen, ziehen sie nach Hope House, doch Henrys Mutter bleibt in Trauer und ein Arzt attestiert ihr schließlich eine psychische Störung. Im Folgenden wird sie mit Medikamenten ruhig gestellt, darf ihre Kinder nicht mehr sehen, bleibt aber vorerst in Hope House. Und dann wird Henrys Vater auch noch von der Arbeit aus nach Italien beordert...
Henry selbst versteht nicht, warum sie ihre Mutter nicht sehen darf und warum dieser unheimliche Arzt ständig ein und aus geht und ihren Vater dazu drängen will, die Behandlung der Mutter noch zu verschärfen...

Erzählt wird aus Henrys Sicht, die mit ihren jungen Jahren natürlich nicht wirklich versteht, was vor sich geht, aber intuitiv weiß, dass es nicht in Ordnung ist, wie ihre Mutter von allem abgeschottet und im Delirium der Medikamente in ihren Zimmer eingeschlossen bleibt. Henry möchte ihr helfen, weiß aber auch nicht genau, wie. Man merkt sofort, wie wichtig Henry ihre Familie ist; um ihre kleine Schwester kümmert sie sich beispielsweise rührend. Auch setzt Henry alles daran, um eine Lösung für ihre Mutter zu finden. Mir war Henry von Beginn an sympathisch. Sie bringt eine kindliche Schläue mit, die einfach herzerwärmend ist. Zudem beweist sie im "Kampf" gegen den scheinbar übermächtigen Arzt wirklich viel Mut und versucht mit allen Mitteln, ihre Mutter zurück ins Familienleben zu holen.

Die Handlung weiß dabei durchgehend zu fesseln und ich fand nicht, dass Längen auftraten. Was sich anfangs noch eher langsam aufbaut, zieht sich zunehmend zusammen, verbunden mit dem Zustand der Mutter und aufkommenden Geheimnissen rund um Hope House und das "Licht im Wald". Henry wächst richtig über sich hinaus. Erschreckend fand ich, wie die Ärzte ihre Methoden anpreisen und an der Mutter anwenden, bis sie letztlich sogar zu besonders drastischen Methoden greifen wollen... Da sieht man sehr gut, wie sich die Behandlung psychischer Störungen seit damals verändert hat.
Schön hätte ich Ergänzung dazu ein Nachwort mit Erklärungen oder der historischen Entwicklung der Behandlungsmethoden gefunden, gerade, weil sich das Buch an junge Leser wendet, die vielleicht eher Angst bekommen, wenn sie dann von solchen Erkrankungen in ihrem realen Umfeld hören.

Insgesamt war ich sehr positiv überrascht und absolut begeistert. Der Roman besitzt aber auch eine traurige, bedrückende Grundstimmung, die sicherlich nicht jedermenschs Geschmack trifft.

Mittwoch, 5. Februar 2020

[Rez] "X. Es bringt den Tod" von A. L. Kahnau

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: A. L. Kahnau
"X. Es bringt den Tod"
von A. L. Kahnau
Selfpublishing, 2016
Band 4 von bisher 9 | 300 Seiten
[TB] ISBN: 978-3741286148

~Klappentext~
Als Mila und ihre Begleiter auf weitere Überlebende stoßen, die vorgeben, mehr über die Trägerschaft zu wissen, erscheint das fast zu schön, um wahr zu sein. Doch es stellt sich schnell heraus, dass nichts so ist, wie es scheint.
Und hinter jedem Licht verbirgt sich Schatten.
~Meine Meinung~
Der 4. Band ist das Ende der 1. Staffel der Reihe und bringt Milas Reise zu ihrem Höhepunkt. Die Fähigkeiten, die sich im 3. Band schon angebahnt haben, lernt der Leser - und natürlich Mila - hier erst richtig kennen. Und zwar auf die harte Tour. Ich will nicht zu viel verraten, aber es tauchen weitere "Verursacher" des Virus auf, die Mila für ihre Zwecke gewinnen wollen und dabei nicht gerade zimperlich vorgehen... Und das sorgt erneut für einiges an Spannung und kurzweiliger Unterhaltung mit unerwarteten Wendungen!
Ich hatte ja schon in der vorherigen Rezension angedeutet, dass ich noch unsicher bin, wie sich die Wahrheit rund um Dante in die Handlung einfügt, kann aber nun beruhigt sagen, dass es passt! Es ist definitiv ein weiteres, sehr fantastisches Element, dass sich gegenüber der Zombie-Apokalyspe nicht zu sehr in den Vordergrund drängt. Auf jeden Fall eine ungewöhnliche, interessante Mischung.

Der Band weist mehrere tragische Entwicklungen auf, die Milas Charakter zeichnen und ihre weitere Entwicklung ebnen. Ich konnte zwar verstehen, wieso Mila handelt wie sie handelt, aber emotional kam es nur teilweise bei mir an. Ich fand, dass Mila sich zu wenig mit den Ereignissen auseinandersetzt, sondern v.a. verdrängt. Das war zwar gewollt, um das Ende letztlich zu erreichen, aber dadurch blieb gerade in diesem wichtigen Band Mila dem Leser gegenüber etwas zu distanziert.
Dante hingegen wuchs mir noch ein bisschen mehr ans Herz. Er ist viel vielschichtiger, als man anfangs dachte, und handelt nachvollziehbar.

Das Ende an sich war dann relativ episch und definitiv cool gemacht. Aber auch sehr plötzlich vorbei. Ich denke, wenn danach noch 1-2 Kapitel auf Milas Emotionen hinterher eingegangen wären, wäre das ein runderes Ende geworden. Denn ich weiß, dass ab Band 5 andere Charaktere in den Fokus rücken und Mila wohl erstmal eine Weile nicht groß vorkommen wird... Ich hoffe aber, dass sie in späteren Bänden noch einen gelungenen Abschluss bekommt!

Insgesamt konnte mich auch Band 4 fesseln und ich konnte kaum aufhören, zu lesen, auch wenn mir Mila zu distanziert blieb. Ich bin gespannt, wie die Reihe nun weiterverlaufen wird.
Vielen Dank an die Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionexemplars! 
Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. 

Die "X"-Reihe:
    Band 1 - Es beginnt [meine Rezension]
    Band 2 - Es breitet sich aus [meine Rezension]
    Band 3 - Es zerstört dich [meine Rezension]
    Band 4 - Es bringt den Tod
    Band 5 - In dunklen Zeiten
    Band 6 - In fremden Körpern
    Band 7 - In größter Not
    Band 8 - In tiefer Nacht
    Band 9 - Am Anfang
weitere in Planung

Montag, 3. Februar 2020

[Neuzugänge] Januar 2020

Da in diesem Jahr der Abbau meines Print-SuBs an erster Stelle steht, muss ich natürlich weniger Prints einziehen lassen als die letzten Jahre. Entsprechend habe ich mich im ersten Monat des Jahres zusammengerissen. :D Nur ein einziges Print-Buch ist eingezogen und dabei handelt es sich auch noch um eine Reihenfortsetzung, die ich im Februar direkt lesen werde. Allerdings kann ich gute eBook-Angebote nicht ignorieren, da sie eh keinen Platz wegnehmen. Und ein Rezensionsexemplar (auch eBook) hat mich noch erreicht. Insofern gab es dennoch Neuzugänge. ;)

  
"Dornen, Rosen und Federn" (Grimm-Chroniken #8) | Maya Shepherd [8. Band | eBook]
"Federleicht. Wie ein Funke von Glück" | Marah Woolf [7. Band | eBook]
"Best Friend Zone" | Jennifer Wolf [Einzelband | eBook]
"X"-Sammelband #1 | A. L. Kahnau [Sammelband | RE | eBook]
"Im Schatten des Schwertes" | Julie Kagawa [2. Band]

Samstag, 1. Februar 2020

[Want to Read] Februar 2020

Von meiner Januar-Leseliste habe ich zwar vieles, aber nicht alles geschafft. Mit "Lord of Shadows" habe ich angefangen, bin aber noch nicht durch. Und - das hatte ich auf der Januar-Liste ganz vergessen - meine aktuelle Buslektüre ist "Die Schicksalsknüpferin". Das eBook ruhte ewig auf meinem Kindle und im Dezember habe ich es dann als neues Buch für meine Busfahrten zur Arbeit auserwählt. Vielleicht nicht unbedingt die beste Idee, denn das Werk hat über 600 Seiten und ich fahre morgens nur 20min. :D (Auf der Rückfahrt wird mir immer übel, daher kann ich da nicht weiterlesen.) Es wird mich also wohl noch eine Weile begleiten (wobei ich ab März wahrscheinlich wieder Fahrrad fahre, bis dahin sollte ich also durch sein :'D). Außerdem habe ich spontan im Januar den 1. Sammelband der "X"-Reihe als Rezensionsexemplar erhalten und "Es bringt den Tod" ist der 4. Teil daraus, den ich Anfang Februar noch beenden muss.

(c) Bildrechte liegen beim jeweiligen Verlag!
Außerdem habe ich mir für den Februar diese Bücher ausgesucht:
 

Eigentlich wollte ich die "Dark Artifices"-Trilogie von Cassandra Clare direkt am Stück lesen, aber dann habe ich gesehen, dass "Ghosts of the Shadow Market" etwas vor "Queen of Air and Darkness" erschien und schiebe die Kurzgeschichten nach "Lord of Shadows" zwischen. Denn bisher war es immer sinnvoll, sich an die Veröffentlichungsreihenfolge zu halten... Auch wenn ich dann mit den "Dark Artifices" nicht durch sein werde, bevor im März die neue Trilogie aus der Schattenjäger-Welt erscheint.
Aus der neuen "Mein SuB kommt zu Wort"-Aufgabe habe ich mich für "Bookless" entschieden. Die drei Bände der Trilogie sind eher dünn und noch eine Reihe mit Wälzern möchte ich gerade eher nicht beginnen. Da werden vorher erstmal welche abgeschlossen. :'D
"Die Amtrak Kriege #1. Wolkenkrieger"ist ebenfalls ein Reihenstart und Sci-Fi. Den Band hatte ich im November mit Soleil (Verlorene Werke) getauscht. Es handelt sich um eine Neuauflage der Reihe, von der im März auch schon der 2. Band erscheint. Da ich überlege, Band 2 als Rezensionsexemplar anzufragen, wenn mir Band 1 gefällt, muss ich ihn logischerweise vorher lesen. ;)
Außerdem möchte ich dieses Jahr die 1. Staffel der "Die Grimm Chroniken" beenden und werde daher im Februar bei Band 5 weiterlesen.
Und ganz frisch Ende Januar ist der 2. Band der neuen Trilogie von Julie Kagawa "Im Schatten des Schwertes" eingezogen. Da ich dieses Jahr sowohl den SuB abbauen als auch Reihen beenden will, wird der Band direkt gelesen!