Sonntag, 30. August 2020

[Neuzugänge] August 2020

Ich wollte standhaft bleiben, weil im Juli so viele Bücher eingezogen sind. Aber... hat nicht geklappt. XD Bzw. bis zum 17.08. waren es tatsächlich gar keine Neuzugänge. Danach habe ich aber doch was bestellt... *hust* Und ja, eigentlich habe ich mein SuB-Ziel für dieses Jahr eh aufgeben... >.> ABER vielleicht kann ich mich ja bis Jahresende zumindest soweit zusammenreißen, dass ich noch auf 40 SuB-Prints komme... Das "Problem" ist ja einfach, wenn man bei Medimops und Co. Wunschlisten hat und dann dort ein Wunschbuch (oder gleich mehrere) plötzlich preiswert auftauchen. Wie soll man da nein sagen?? XD

Von Rick Riordan will ich seit Percy Jackson weitere Bücher lesen. Percy liegt bei mir jetzt aber schon... ewig... zurück (glaube 2014 habe ich die Reihe beendet). Nun habe ich zufällig den Schuber zu "Die Kane-Chroniken" im englischen Original für wirklich wenig Geld erstanden. Da konnte ich nicht nein sagen. :D (Auch wenn es etwas ärgerlich ist, dass sich der sehr gute Zustand als eher mäßig gut herausstellte... :/)
Dann hat mich mit "Brennende Spiegel" der 6. Band der Licht-Reihe als Rezensionsexemplar erreicht (Band 5 hatte ich frisch beendet). Den habe ich auch direkt begonnen und alles andere quasi stehen und liegen gelassen, haha. Aber die Reihe ist wirklich toll!
Über Tauschticket habe ich zudem "Flirt mit Nerd" ergattert, das schon lange auf meiner WuLi stand. Ich mag ja solche nerdigen Bücher. XD
Und mit Vivka habe ich zwei Bücher getauscht und von ihr "Fluchbrecher" und "Sein Reich" erhalten. Nochmal vielen lieben Dank für den Tausch! :3
Kurz vor Monatsende zogen dann über Medimops auch noch "Illuminae" (englisch) und "Wen der Rabe ruft" ein. Beides Reihen, die ich schon gefühlt ewig unbedingt lesen will. >.> Die Illuminae-Reihe werde ich auf Englisch lesen, da Band 3 ja scheinbar nicht mehr übersetzt wird? Und bei den Raven Boys habe ich mich von Geri (My Library of Dreams) überzeugen lassen, dass die deutsche Übersetzung tatsächlich schöner zu lesen ist als das Original. :D
Tja, und dann gab es die erste Staffel von "Die Chroniken der Seelenwächter" reduziert zu haben, da die Serie nun enden wird. Bisher kannte ich nur Band 1 bis 4 und habe daher spontan den ganzen Rest der Staffel gekauft. :'D (D.h. Band 5 bis 12.)

        
       
"Brennende Spielgel" | Brent Weeks [6. Band | RE]
"Flirt mit Nerd" | Leah Rae Miller [Einzelband]
"Fluchbrecher" | Richard Schwartz [1. Band]
"Sein Reich" | Martin Schäuble [Einzelband]
"The Kane Chronicles" | Rick Riordan [Band 1 bis 3]
"Die Chroniken der Seelenwächter" | Nicole Böhm [Band 5 bis 12 | eBooks]

Freitag, 28. August 2020

[Rez] "Im Schatten des Drachen" von Julie Kagawa

(c) Bildrechte: heyne fliegt
"Im Schatten des Drachen"
von Julie Kagawa
Originaltitel: Night of the Dragon
Verlag: heyne fliegt, 2020
Band 3 von 3 | 448 Seiten
[HC] ISBN: 978-3-453-27276-7

~Klappentext~
Eine uralte Beschwörung droht das Kaiserreich Iwagoto für tausend Jahre in düsteres Chaos zu stürzen. Allein der Gestaltwandlerin Yumeko und ihrem geliebten Samurai Tatsumi kann noch die Rettung gelingen. Dafür mussten sie bereits zahlreiche Gefahren überwinden – und schreckliche Opfer bringen. Doch der größte Kampf steht ihnen und ihren Weggefährten noch bevor. Denn im Verborgenen lauert ein Feind, mit dem niemand gerechnet hat...
~Meine Meinung~
Der Abschlussband der Trilogie setzt am Ende von Band 2 an. Nachdem Yumeko Tatsumi retten konnte, müssen sie ihre ganze Kraft darauf verwenden, die Beschwörung des Drachengottes und damit die Erfüllung des Wunsches zu verhindern. Sie heften sich also den Feinden an die Fersen...

Die letzte Reise der inzwischen fest zusammengewachsenen Gruppe bleibt spannend und ereignisreich. Es werden ihnen am laufenden Band Steine bzw. Gegner in den Weg gelegt, die sie bekämpfen müssen, um weiterzukommen. Der Band ist daher eine Aufeinanderfolge von actionlastigen Kämpfen und sehr kurzen Verschnaufpausen, während derer wir endlich mehr über Yumekos Herkunft erfahren! Und auch, was es mit dem geheimnisvollen Lord Seigetsu auf sich hat...

Der Band war insgesamt also sehr kurzweilig und ich regelrecht an die Seiten gefesselt. Auch als Leser erhält man schließlich wenig Zeit zum Durchatmen und bangt die ganze Zeit mit der Gruppe mit.
Das Ende war dann ein epischer Showdown, der absolut nichts für Fans von Happy Endings ist. Denn ja, es wird nochmal sehr tragisch zum Abschluss. Was ich einerseits mochte, denn ein totales Happy End hätte nicht zu der Trilogie gepasst, was ich andererseits aber auch einen Ticken zu tragisch fand. Aber lest es einfach selbst.

Was mir neben der ganzen Action auch etwas gefehlt hat, war die Charakterentwicklung. Besonders Yumeko ist plötzlich in der Beziehung mit Tatsumi sehr offensiv - was ich komisch fand, wo sie zuvor doch immer eher hilflos in Liebesdingen war. Und auch sonst fand ich, dass sie Emotionen der Charaktere etwas zu fix abgehandelt wurden, der zweite Band hatte da einen ganz anderen Fokus drauf. Zwar kennt man die Charaktere nach den vorherigen Bänden schon, aber ja, irgendwie fehlte mir da was. Auch den inneren Konflikt oder die Veränderung von Tatsumi nach dem Ende von Band 2 hätte gerne noch mehr thematisiert werden können.

Insgesamt ein spannendes, kurzweiliges Finale einer tollen Trilogie, das mich zwar nicht vollkommen überzeugen konnte, mir aber dennoch sehr viel Spaß gemacht hat! Die Reihe werde ich definitiv nicht zum letzten Mal gelesen haben!
Die Trilogie:
    Band 1 - Im Schatten des Fuchses [meine Rezension]
    Band 2 - Im Schatten des Schwertes [meine Rezension]
    Band 3 - Im Schatten des Drachen

Donnerstag, 27. August 2020

[Rez] "Milchmädchen" von G. R. Gremin

(c) Bildrechte: Königskinder
"Milchmädchen"
von G. R. Gremin
Originaltitel: Cowgirl
Verlag: Königskinder, 2016
Einzelband | 272 Seiten
[HC] ISBN: 9783551560261

~Klappentext~
Zwölf Kühe mitten in einem schäbigen walisischen Wohngebiet verstecken? Das bleibt doch niemals unbemerkt! Aber Gemmas Leben ist sowieso total durcheinander – ihr Vater ist im Knast, die Mutter abgekämpft und der kleine Bruder nervt einfach nur. Und wie sie sich mit der komischen, starken Außenseiterin Kate angefreundet hat, weiß sie eigentlich selbst nicht. Aber Kate braucht Gemmas Hilfe, damit ihre Kühe nicht verkauft werden müssen.
Gemmas Nachbarn kümmern sich normalerweise nicht so um andere Leute – geschweige denn um Tiere. Doch nun stehen dicke, muhende, Gras fressende Kühe in ihren Gärten. Und setzen einiges in Bewegung!
~Meine Meinung~
Der Roman handelt von Gemma, die in einer walisischen Kleinstadt aufwächst und ihre Freizeit am liebsten auf dem Fahrrad verbringt. Eines Tages rast sie fast in Kate und ihre Kuhherde hinein. Kate wird von allen nur Cowgirl genannt und ist eine Außenseiterin in der Schule, die das aber wenig zu stören scheint und die sich gut zur Wehr setzen kann. Zögerlich entsteht so etwas wie eine Freundschaft zwischen den beiden Mädchen - und Gemma erfährt, dass Kates Vater die Kühe aufgeben und verkaufen will, um seinen Nebenjob als Landschaftsgärtner zu einem Vollzeitbetrieb auszubauen. Doch dass die Kühe verkauft werden sollen, ist für Kate unbegreiflich - und Gemma beschließt, ihr zu helfen...

Im Mittelpunkt der Handlung stehen tatsächlich die Kühe, deren Rettung sich gar nicht so einfach gestaltet. Ich fand es total schön, dass der Roman vermittelt, dass Kühe sehr sanfte, liebenswerte Tiere sind und dass Massentierhaltung auch hier ein Problem darstellt. Gemma gewinnt im Laufe der Handlung immer mehr Wertschätzung für die Tiere und setzt sich zunehmend für sie ein, wo sie anfangs noch skeptisch war. Für mich eine absolute Empfehlung, gerade für junge Leser*innen, die vielleicht noch gar keine Berührungspunkte mit echten Kühen hatten. Man sieht nach diesem Roman garantiert die Milchkuhhaltung mit anderen Augen und lernt, den Milchkarton aus dem Kühlregal mehr zu schätzen!

Gleichzeitig zeigt der Roman aber auch eine sozialkritische Ader auf. Gemma stammt aus einer eher ärmlichen Familie. Ihr Vater sitzt im Gefängnis und ihre Mutter arbeitet unglaublich hart, um ihre zwei Kinder durchzubringen. Überhaupt ist das ganze Viertel, in dem Gemma lebt, von Kleinkriminalität geprägt. Die Kühe bringen hier tatsächlich nach und nach mehr Zusammenhalt in die Anwohner, was ich ebenfalls schön und nachvollziehbar fand. Es zeigt mal wieder auf, dass Tiere eine ganz besondere Wirkung auf Menschen haben können.

Die Charaktere sind etwas gewöhnungsbedürftig. Gemma war mir anfangs eher unsympathisch. Sie hängt sich an die beliebten Cliquen der Schule, um nicht selbst ins Fadenkreuz für Sticheleien zu geraten und ist Kate gegenüber anfangs sehr frech und unfair. Überhaupt verhält sie sich anfangs die meiste Zeit frech und ignorant. Aber das wandelt sich, sodass ich ihre Entwicklung wirklich gelungen fand!
Kate ist eher verschlossen und unnahbar, taut aber auch zögerlich etwas auf. Ich fand sie schwer einzuschätzen.
Wirklich positiv aufgefallen sind mir aber vor allem die Nebencharaktere, allen voran Gemmas Oma und ihre Nachbarn! Sie brachten durch ihre individuellen Charakterzüge und teilweise verrückten Einfälle richtig Schwung in die Dialoge.

Insgesamt war ich von dem doch eher dünnen Buch mehr als positiv überrascht. Eine große Empfehlung!

Sonntag, 23. August 2020

[Rez] "Eine Woche voller Montage" von Jessica Brody

(c) Bildrechte: Magellan Verlag

"Eine Woche voller Montage"
von Jessica Brody
Originaltitel: A Week of Mondays
Verlag: [HC] Magellan, 2016 | [TB] cbt, 2019
Einzelband | 448 Seiten
ISBN: [HC] 978-3734850226 | [TB] 978-3570311844

~Klappentext~
Ellie erlebt den schrecklichsten Montag ihres Lebens: Eine Katastrophe jagt die nächste, und als wären alle Peinlichkeiten nicht schon schlimm genug, macht ihr Freund Tristan aus heiterem Himmel mit ihr Schluss! Ellie wünscht sich nur eines: Sie möchte bitte, bitte eine zweite Chance.
Die kriegt sie – am nächsten Morgen wacht sie auf und stellt fest: Es ist wieder Montag! Ellie setzt alles daran, die Fehler von gestern/heute zu vermeiden und für ihr eigenes Happy End zu sorgen. Doch wer hätte gedacht, dass ein Montag so hartnäckig sein kann?
~Meine Meinung~
Der Roman "Eine Woche voller Montage" erinnert direkt an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier". Wer diese Art von Geschichte mag, sollte also definitiv mal einen Blick rein werfen!

Die Handlung dreht sich um Ellie, deren Freund Tristan sich nach einem Streit am Sonntagabend am Montag von ihr trennt. Ellie will das nicht wahrhaben und wünscht sich eine zweite Chance, um die Trennung zu verhindern. Und die bekommt sie. Sie steckt fortan im Montag fest und versucht wirklich alles, um Tristan davon zu überzeugen, dass sie seine Freundin bleiben muss.
Ellies Einfallsreichtum kennt dabei keine Grenzen und so testet sie jeden Tag eine neue Methode aus, um Tristan für sich zu begeistern. Da sind ein paar echt haarsträubende Ideen dabei, bei denen man als Leser*in direkt den Kopf schüttelt. Aber Ellie braucht diese "Fehlversuche", um am Ende endlich zu wissen, was sie wirklich will.
Die einzelnen Montage unterscheiden sich entsprechend immer von einander, folgen aber einem Zeitplan, der jeden Tag derselbe ist: der Streit ihrer Eltern am Morgen, die Rede als Vizesprecherin der Schule, der Kuchenverkauf in der Caféteria, der Jahrmarkt am Abend, usw. Diese "Punkte" muss Ellie natürlich täglich abarbeiten, weil sie sie nicht einfach umgehen kann. Doch sie laufen fast jedes Mal anders ab, da sie weiß, was auf sie zu kommt. Dadurch blieb die Woche voller Montage trotz der wiederholenden Muster interessant, unterhaltsam und witzig. 
Als Leser*in weiß man natürlich, worauf das Buch hinauslaufen wird. Trotzdem hofft man jeden Tag gemeinsam mit Ellie, dass die Endlosschleife ein Ende findet. Es war somit etwas vorhersehbar, aber konnte mich dennoch sehr gut unterhalten.
Und die Botschaft am Ende ist gerade für junge Menschen enorm wichtig: Wer sich verstellt, um gemocht zu werden, wird niemals richtig glücklich sein können. Das Buch zeigt nachvollziehbar auf, wie hart es ist, jemand anders sein zu wollen - obwohl es immer Menschen gibt, die einen mögen wie man ist. Und diese Moral fand ich richtig toll umgesetzt!

Die Charaktere waren zudem alle individuell und auf ihre Art lebendig und sympathisch. Sogar Tristan, den Vollidioten, mochte ich irgendwo. Heimlicher Star ist aber absolut Ellies Sandkastenfreund, der mir von der ersten Seite an total sympathisch war. Während ich mit Ellie und ihrem Glauben daran, dass sie sich nur genug anstrengend muss, damit Tristan sie liebt, nicht immer ganz warm wurde.
Insgesamt ein kurzweiliges, unterhaltsames Jugendbuch mit einer wichtigen Botschaft, das ich sehr gerne weiter empfehle!

Donnerstag, 20. August 2020

Mein SuB kommt zu Wort #34

"Mein SuB kommt zu Wort" ist eine monatliche Aktion von Annas Bücherstapel, bei der jeder jederzeit mitmachen kann. :) Hier findet ihr die aktuelle Runde!

Warum ist eigentlich schon wieder der 20.? Gefühlt ging das mal wieder viel zu schnell. :D Aber immerhin habe ich nächste Woche Urlaub, wuhuu! Was sagst du dazu, Helmut?

Frage 1: Wie groß/dick bist du aktuell?
Ich bin empört! Ich wurde diesen Monat mit ganzen 0 neuen Büchern gefüttert! Was soll denn das??? *grummel* Dabei hatte Alica sogar Neuzugänge seit dem letzten Mal, nur die hat sie frecherweise auch direkt gelesen! Entsprechend stehen wir jetzt wieder bei 47 Prints und 41 eBooks, also keine Änderung... Zum nächsten Mal bitte was bei mir liegen lassen, danke!

Frage 2: Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!
Tja, hier gibt es heute nichts zu sehen...

Frage 3: Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
Zuletzt beendet hat Alica "Die Last der Krone" von Christin Thomas. Die Rezension folgt irgendwann, Alica hängt damit wieder mal total hinterher! Aber es hat ihr - obwohl sie eigentlich nicht so gerne Romance-Bücher liest - gut gefallen.
(c) Bildrechte: Christin Thomas
Frage 4: Lieber SuB, welches Buch hast du aufgrund eines Hypes bei dir aufnehmen müssen und nun ist es immer noch ungelesen?
Mal sehen... Alica ist bei Hype-Büchern ja immer erstmal skeptisch und kauft die ohnehin meistens erst spät. Aber ich glaube, diese drei Bücher wurden/werden ziemlich gehyped und liegen ungelesen bei mir:
(c) Bildrechte: one | ullstein | Bloomsbury YA
"Elias und Laia" liegt hier seit 2019, die anderen beiden erst seit diesem Jahr. So richtig lange ist also noch keines von ihnen hier. Da Alica aktuell aber eigentlich nicht noch mehr Reihen anfangen will, bevor nicht ein paar beendet sind, drücke ich ihr mal "Der Nachtzirkus" auf. Das ist auch das Buch von den dreien, das sie sich vermutlich ohne Hype niemals gekauft hätte, weil sie Zirkus-Geschichten nicht mag. XD

Nun der Rückblick auf die Aufgaben der letzten Monate:
  • Mai: "Düsterer Ruhm" hat Alica inzwischen beendet. Hier findet ihr die Rezension.
  • Juli: "Zwölf Wasser" und "Welche Farbe hat die Wahrheit" hat Alica begonnen, aber beide dauern wohl noch etwas...

Montag, 17. August 2020

[Manga] Gelesen im Mai, Juni und Juli

Ich hatte ja schon angekündigt, dass diese Posts eher unregelmäßig kommen. :D Und eigentlich wollte ich den letzten schon im Juli veröffentlichen, aber egal, dann halt diesmal für drei Monate. Im Juli habe ich eh nur einen einzigen Manga/Comic gelesen.
 
Gelesen im Mai

Im Mai habe ich gemeinsam mit Cindy (Kumos Buchwolke) die Reihe "Die Walkinder" begonnen Band 1 bis 4). Der Zeichenstil ist soooo schön! Ich bin richtig verliebt. Aber auch die Story ist unglaublich spannend, das World Building cool und die Charaktere einfach alle liebenswert oder auf ihre Art besonders. Vor allem gibt es hier kein Schwarz-Weiß und ich kann sogar mit den "Feinden" mitfühlen. Einfach klasse!

Außerdem habe ich "To Your Eternity" weitergelesen (Band 9 und 10). So langsam wird die Reihe leider zäh und ich hoffe, das sie bald zu einem Ende kommt. Anfangs war sie deutlich kurzweiliger und ich hatte oft Tränen in den Augen. Jetzt ist einfach langsam die Luft raus, weil es kaum noch voran geht...
Gelesen im Juni

 
Im Juni habe ich sehr viele Manga gelesen, was u.a. an der Lesenacht von Lena (Awkward Dangos) lag, die endlich wieder stattfand! :)
 
Ich habe gemeinsam mit Cindy "Die Walkinder" bis zum aktuellen Band 11 gelesen. Die Reihe blieb weiterhin richtig großartig und ich freue mich schon sehr auf den 12. Band, der leider erst im Herbst erscheint! D:
 
Außerdem habe ich nach bestimmt 15 Jahren "Time Stranger Kyoko" re-readed. Damals habe ich den Kurzmanga (3 Bände) geliebt (war damals aber auch krasser Arina Tanemura Fan) und auch jetzt konnte er mich noch gut unterhalten, auch wenn ich ein paar Punkte heute kritischer sehe.

Auch mit Detetktiv Conan kam ich endlich wieder voran und habe den Sammelband rund um Kaito Kid gelesen! Die Auswahl der Fälle war richtig spannend und einige kannte ich sogar noch nicht.

Neu begonnen habe ich "Bis deine Knochen verrotten", einen Manga, der etwas an "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" erinnert. Ich bin noch unsicher, ob ich die Reihe weiter verfolge, weil ich es bisher doch sehr vorsehbar finde. 
 
Außerdem neu ist "My Roommate is a Cat", ein total niedlicher Manga für Katzenfans! Mit den Zeichnungen war ich nicht immer zufrieden, die wirken manchmal noch sehr unausgereift, aber die Handlung ist sooo süß! Band 2 wartet hier auch schon aufs Lesen...
 
Und als dritten neuen Manga habe ich "Moving Forward" begonnen. Eigentlich ohne große Erwartungen, aber OMG wie genial der Manga einfach mal ist! D: Es geht um Kuko, die immer fröhlich ist und langsam zu lernen beginnt, dass sie sich nicht dauernd verstellen muss und auch mal traurig sein darf. Klingt jetzt vllt eher langweilig, aber ich finde den psychologischen Aspekt dahinter mega gut dargestellt und auch sonst ist es alles andere als ein typischer Shojo-Manga. Große Empfehlung!

Gelesen im Juli
 
Im Juli habe ich nur den ersten Band der Graphic Novel zu "The Mortal Instruments" gelesen. Der stand schon lange auf meiner WuLi und nachdem ich auf Instagram gesehen habe, dass der 4. Band bald erscheint, habe ich mir endlich Band 1 gekauft. Ich mag die Zeichnungen von Cassandra Jean grundsätzlich gerne, aber männliche Charaktere liegen ihr eindeutig mehr als weibliche. Vor allem Izzy finde ich hier sehr merkwürdig gezeichnet... Dennoch werde ich auch die anderen Bände lesen!

Donnerstag, 13. August 2020

[Geplauder] Meine Erfahrung mit dem Absetzen der Anti-Baby-Pille

Hallo zusammen,

heute mal ein etwas anderer Beitrag, da ich weiß, dass das einige Menschen interessiert, und ich es quasi als Ergänzung zu meiner Rezension von gestern sehe.

Ich habe die Pille mit 22 Jahren angefangen zu nehmen, weil ich meinen natürlichen Zyklus nicht mehr ertragen habe. Ich habe gehofft, dass es nach der Pubertät besser wird, aber nichts änderte sich. Gefühlt wurde es eher immer noch schlimmer. Dazu gehörten neben einer starken, schmerzhaften Menstruation auch sehr unreine Haut, ständiges Schwitzen und depressive Gedanken während der PMS-Phase (in manchen Monaten mit Selbstmordgedanken, also nicht gerade harmlos). Ich fühlte mich von 4 Wochen vielleicht eine Woche lang einigermaßen wohl in meinem Körper.

Also habe ich das getan, was ich am naheliegendsten fand: endlich eine Frauenärztin um Rat bitten und natürlich hat diese sofort zugestimmt, dass die Pille die einzige gute Lösung sei.
Über Nebenwirkungen wurde ich - bis auf die Frage, ob es Thrombose-Fälle in der Familie gab - nicht aufgeklärt. Und damals interessierte mich auch nur, endlich diese ganzen nervigen zyklusbedingten Probleme loszuwerden.

Ich habe die Pille danach 8 Jahre lang genommen... Und 5 Jahre davon habe ich mir überhaupt keine Gedanken darum gemacht. Danach änderte sich einiges an meiner persönlichen Einstellung zu mir selbst (längere Geschichte), sodass ich es zunehmend "falsch" fand, künstliche Hormone zu schlucken. Passend dazu kamen erste Nebenwirkungen auf, die ich vorher nicht hatte (v.a. starke Wassereinlagerungen in den Beinen).

Anfang 2020, als ich einen neuen Blister anfangen sollte, habe ich es schließlich nicht mehr über mich gebracht. Kennt ihr das, wenn alles in euch "Nein!" schreit? Genauso ging es mir. Also habe ich es einfach gelassen.

Ich hatte eigentlich auch nur erwartet, dass sich der Zustand von früher wieder einstellen würde, sprich unreine Haut, Unterleibschmerzen, starke Menstruationsblutung.
Was dann aber tatsächlich mit meinem Körper abging, übertraf das alles noch etwas. :'D Und darum geht es hier eigentlich. Dinge, die man vor dem Absetzen nicht erwarten würde (bzw. ICH habe sie nicht alle erwartet). XD Natürlich reagiert jeder anders auf den plötzlichen "Hormonentzug", aber ich finde es trotzdem interessant, was potenziell alles passieren kann.
 
 
Gewichtsschwankungen. Erst habe ich rasant 2kg verloren, weil ich die Hormon-bedingten Wassereinlagerungen los wurde (wodurch meine Beine endlich wieder recht normal aussehen). Danach habe ich fast genauso schnell 2kg wieder zugenommen. Trotz Sport. Aber ich denke, dass sich das noch wieder einpendeln wird, wenn sich das allgemeine Chaos in meinem Körper gelegt hat.

Unreine Haut. Im Gesicht hält es sich im Vergleich zu früher in erträglichen Grenzen (= v.a Kinn/rund um den Mund ist betroffen, der Rest nur vereinzelt). Im Vergleich zu früher ertrage ich mein Spiegelbild an den meisten Tagen also noch, auch wenn es Tage gibt, an denen ich deswegen wieder so down bin, dass ich mich nicht aus dem Haus traue. Problematisch ist da vor allem die Corona-Situation, da meine Haut durch das Masketragen gereizt wird und ich somit ohnehin zu Pickeln neige. Diesmal bin ich aber gewillt, es ohne künstliche Hormone in den Griff zu bekommen, habe meine Hautpflege auch schon angepasst und erziele erste Erfolge. (Ist übrigens gar nicht so einfach, wenn man zeitgleich Rosacea hat und daher 99% aller Cremes bei unreiner Haut nicht verwenden kann...)
Dafür hatte ich monatelang (auch jetzt noch leicht, nach 6 Monaten!) richtig fiese Pickel am Hals/Nacken! WTF soll das eigentlich??? >.> Da hatte ich noch nie in meinem Leben Pickel bzw. wenn dann alle paar Monate mal einen und die haben nie so ein Chaos hinterlassen (= riesige rote Pickelmale und ein paar Stellen, die verdächtig nach Narben aussehen...). Und auf dem Rücken, aber da war es früher auch schon mal deutlich schlimmer und sieht ja eh keiner. Gefühlt bessert es sich da auch schon wieder deutlich.

Haarausfall. Soll es auch schlimmer geben, aber vorerst kann ich keinen Zopf tragen, weil man dann tatsächlich ziemlich ausgedünnte Stellen sieht und ich auch keinen gescheiten Zopf mit denen hinbekomme. Zudem hatte ich zwei Monate lang schlimme Entzündungen auf der Kopfhaut. Haare kämmen machte richtig Freude... nicht. Meine Haare sind auch generell "anders" geworden, irgendwie seidiger, was wohl mit der vermehrten Talgproduktion zusammenhängt...

Menstruation. War von Beginn an regelmäßig und nur schwach. Also super. :D Habe auch kaum Schmerzen. Nichts im Vergleich zu früher, aber vllt ändert sich das auch noch...

Stimmungsschwankungen. Das hat mich mit am meisten überrascht. Denn meine Grundstimmung ist um 100% besser. Ich fühle mich richtig befreit. Lässt sich schwer beschreiben, aber ich fühle mich weniger fremdbestimmt und habe im Rückblick das Gefühl, die letzten Jahre unter einer schweren Decke verbracht zu haben. Ich kann mich plötzlich wieder für Kleinigkeiten begeistern, nehme vieles emotionaler wahr. Dafür habe ich ca. 1 Woche pro Monat eine totale Hochphase, in der ich täglich Bäume ausreißen könnte, 2 "normale" Wochen und eine Woche, wo ich total schlapp und antriebslos bin. Bisher bleiben auch die depressiven Verstimmungen aus, zum Glück...

Entzugserscheinungen. Noch etwas, womit ich gar nicht gerechnet habe: Monatlich zum Ende der Menstruation, also etwa zu der Zeit, wo ich normalerweise wieder mit der Einnahme der Pille begonnen hätte, habe ich Kopfschmerzen. Und zwar heftig. Fehle deswegen seit einem halben Jahr jeden Monat 1-2 Tage auf der Arbeit, weil es echt nicht geht.

Wechselwirkung mit meiner Schilddrüse. Ich habe Hashimoto und quasi keine funktionierende Schilddrüse mehr (sie hat die Größe einer verschrumpelten Weintraube, statt ein Schmetterling zu sein). Daher nehme ich täglich künstliche Schilddrüsenhormone. Drei Monate nach dem Absetzen der Pille bekam ich Herzrasen und -rhythmusstörungen. Weil sich die Pille auf die Verarbeitung der Schilddrüsenhormone auswirkt und man daher mit Pille einen höheren Bedarf hat. Wusste ich nicht. Nach dem Absetzen war meine Dosis demnach zu hoch und ich rutschte in die Symptome einer Schilddrüsen-Überfunktion. (Da ich im Moment eh alle 3 Monate beim Endokrinologen bin, wird meine Dosis grad angepasst.)


Insgesamt bin ich ja schon stolz auf mich selbst, dass ich es schon so lange durchgehalten habe. Ich dachte auch, dass es mir schwerer fallen würde, weil ich ja weiß, wie schlimm es mir damals, in der Vor-Pillen-Zeit, ging. Aber da ich wie gesagt grundsätzlich so viel bessere Laune habe, tröstet mich das über miese Tage hinweg. :)

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Absetzen der Pille gemacht? Oder ganz anderes erlebt? Wenn ihr dazu noch Fragen habt, immer her damit. ;)

Mittwoch, 12. August 2020

[Rez] "Wie uns die Pille verändert" von Sarah E. Hill

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: RandomHouseAudio
"Wie uns die Pille verändert. Alles, was Frauen über die Pille wissen müssen"
von Dr. Sarah E. Hill
Originaltitel: This Is Your Brain on Birth Control
gelesen von Tessa Mittelstaedt 
Verlag: RandomHouse Audio, 2020
Laufzeit: ca. 9h 52min
Das Buch dazu erschien bei Heyne [ISBN: 978-3-453-20708-0]. 

~Klappentext~
Fast alle Frauen verhüten irgendwann in ihrem Leben mit der Pille. Doch die Hormone haben ungeahnte Auswirkungen: Die Pille erschafft eine andere Version von uns selbst, verändert unser Gehirn, lässt uns anders auf Stress reagieren und kann sogar unsere Partnerwahl grundlegend beeinflussen.
In ihrem bahnbrechenden Sachbuch erklärt die erfahrene Psychologin Dr. Sarah E. Hill die Auswirkungen der Antibabypille verständlich und auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Wer es gelesen hat, kann die Vorteile und Risiken verstehen und abwägen, um eine bessere Entscheidung zu treffen – für oder gegen die hormonelle Verhütung.
~Meine Meinung~
Zu Beginn ein kurzer Exkurs, wie ich dazu kam, das Hörbuch zu hören: Ich habe im Januar 2020 die Pille nach 8 Jahren abgesetzt. Gerechnet habe ich mit schlechterer Haut und stärkerer Menstruation. Ersteres trat auch ein, letzteres zumindest bisher nicht. Viel überraschter war ich allerdings, dass ich mich charakterlich komplett anders fühlte. Freier, lebendiger. Als hätte die Pille in den letzten Jahren mein Ich unterdrückt.

In "Wie uns die Pille verändert" geht es um die Auswirkungen der Pille auf die Persönlichkeit und unsere Emotionen. Daher wollte ich es unbedingt lesen/hören! Und auch wenn nicht jede Person, die die Pille nimmt, gleichermaßen von den Auswirkungen betroffen ist, ist das Buch unglaublich aufschlussreich und interessant! Also, wer die Pille nimmt oder es vor hat: Lest/hört vorher dieses Buch! Es hat auch absolut nicht zum Ziel, die Pille schlecht zu reden, sondern klärt sachlich auf, welche Veränderungen im Körper durch die künstlichen Hormone möglich sind. Letztlich muss jeder für sich entscheiden, worauf er sich einlassen möchte und wo die persönlichen Prioritäten liegen. Die Autorin hat auch selbst 10 Jahre die Pille genommen, forscht aber beruflich auch zu dem Thema. Ich jedenfalls wäre froh gewesen, vorher zu wissen, was künstliche Hormone anstellen können und dass sie eben nicht nur den Eisprung verhindern...

Übrigens weist die Autorin auch darauf hin, dass sich auch Frauen* angesprochen fühlen sollen, wenn es um die Veränderungen durch die Pilleneinnahme geht. Denn natürlich nehmen nicht nur Frauen ein. Aber da es bisher noch wenige Forschungsergebnisse gibt, wie sich die Pille z.B. auf Transfrauen auswirkt, bezieht sie sich formal auf Frauen.

Die Autorin beginnt das Buch mit allgemeinen Fakten dazu, was während des Ovulations-/Menstruationszyklus passiert. Welche natürlichen Schwankungen vorkommen, wozu jeden Monat eine Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und abgestoßen wird, welche Hormone in welcher Phase dominieren und wozu sie gut sind. Und erklärt darüber auch, welche Verhaltensänderungen natürlicherweise bei Frauen dadurch ausgelöst werden bzw. ausgelöst werden können. 
Dabei widerlegt sie gleichzeitig auch klassische Vorurteile gegenüber Frauen, z.B. dass Frauen angeblich durch ihren Zyklus launisch und unberechenbar seien.
In diesen Kapiteln zur allgemeinen weiblichen Biologie habe ich tatsächlich noch einiges über meinen eigenen Körper dazulernen können, obwohl ich mich eigentlich für gut informiert hielt.

Danach geht es konkret darum, warum es so unglaublich viele verschiedene Pillen-Präparate gibt und wo die Unterschiede liegen. Auch einige krasse Beispiele, was durch die Pille schief gehen kann, greift sie auf. Betont aber auch immer wieder, dass jede Frau anders reagiert und Pille eben nicht gleich Pille ist.
Besonders die Erklärungen zu den hormonellen Unterschiedenen zwischen Pilleneinnahme und ohne und wieso sich dadurch das eigene Verhalten und der Charakter ändern kann, fand ich sehr spannend und aufschlussreich. Besonders auch die Erklärungen dazu, warum man unter der Pilleneinnahme ein höheres Risiko für Depressionen hat. Und ich war überrascht, dass es zu dem Thema tatsächlich schon einige Studien gibt.
Zum Abschluss geht es auch noch darum, wie die Pille zur Emanzipation der Frau beigetragen hat und warum Frauen als Testpersonen in der Forschung nur selten untersucht werden und welche Folgen das z.B. für Frauen bei der Einnahme von Medikamenten haben kann.

Allerdings wird auch viel wiederholt, fast schon mantra-artig, was ich auf Dauer etwas anstrengend fand. Auch werden viele Hypothesen aufgestellt, die in dem Umfang noch nicht durch Studien belegt wurden. Hier hätte ich mir gewünscht, etwas mehr bei tatsächlichen, repräsentativen Ergebnissen aus Studien zu bleiben und nur knapp auf weitere Forschungsbereiche zu verweisen.
Und - das wird vermutlich nicht jede*r Leser*in gefallen - Sarah E. Hill bezieht die Verhaltensänderungen v.a. auf die biologisch-evolutionäre Ebene. Denn Mann und Frau sind nunmal biologisch betrachtet darauf ausgelegt, sich möglichst effektiv fortzupflanzen. Dabei greift sie ab und an auch Punkte auf, bei denen ich nicht unbedingt unterschreiben würde, dass das tatsächlich aus evolutionärer Sicht entstanden ist und die sie - zumindest im Hörbuch - nicht mit Quellen belegt.
 
Das Hörbuch habe ich in der ungekürzten Fassung gehört, daher kann ich nichts dazu sagen, inwiefern man mit der gekürzten Hörbuchfassung etwas verpasst. Die Sprecherin Tessa Mittelstaedt macht aber einen richtig guten Job. Ich fand ihre Stimme angenehm und für ein Sachbuch sehr passend. Sie schafft es, dass man gerne und aufmerksam zuhört und betont so unterschiedlich, je nach Bedeutsamkeit der Aussage, dass es einfach Spaß macht und man sich die Fakten gut merken kann!

Fazit: Ich habe aus diesem Buch unglaublich viel mitgenommen und verstehe endlich die biologischen Zusammenhänge, die dazu führten, dass ich mich nach dem Absetzen der Pille wie ein neuer Mensch fühlte. Die weibliche Biologie und die Rolle der Hormone im menschlichen Körper wird definitiv von vielen unterschätzt. Dieses Buch empfehle ich daher jeder Frau* weiter, die mehr über ihren Körper unter der Einnahme von künstlichen Hormonen erfahren möchte. Aber bitte immer bedenken, dass es bei dem Thema keine pauschalen Aussagen gibt, jeder Körper reagiert anders. Es gibt mehr als genug Frauen, die mit ihrer Pille absolut zufrieden sind.
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars über das Bloggerportal. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Montag, 10. August 2020

[Rez] "Düsterer Ruhm" von Brent Weeks

 (c) Bildrechte: blanvalet

"Düsterer Ruhm"
von Brent Weeks
Originaltitel: The Blood Mirror
Verlag: blanvalet, 2017
Band 5 (eng. 4) von 7 (eng. 5) | 850 Seiten
[TB] ISBN: 978-3734161018

~Klappentext~
Gavin Guile, der ehemalige Lord Prisma, sitzt in einem Kerker, in dem Albträume wahr werden – und den er selbst geschaffen hat. Sein Sohn Kip, der alles tun würde, um seinen Vater zu befreien, weiß nicht einmal, dass Gavin noch lebt. Stattdessen bricht Kip mit seinen Gefährten auf, um dem schrecklichen Farbprinzen gegenüberzutreten. In diesem Kampf wird sich herausstellen, ob Kip wirklich der prophezeite Lichtbringer ist. Doch ist der Farbprinz der wahre Feind? Denn der Orden des gebrochenen Auges bringt sich bereits in Stellung, um die Macht im Reich an sich zu reißen.
~Meine Meinung~
"Düsterer Ruhm" ist der deutsche 5. Band bzw. der englische 4. Band. Da ich ursprünglich angenommen habe, dies wäre nur die 1. Hälfte des englischen 4. Bandes (da Band 3 auch geteilt wurde), habe ich diesen Band erst jetzt gelesen. Entsprechend ist einiges an Zeit zwischen dem letzten Band und diesem vergangen und ich brauchte ein bisschen, um in die Handlung wieder reinzufinden. Zum Glück gab es zu Beginn eine Zusammenfassung der bisherigen Bände, das hat sehr geholfen!

Die Handlung wird abwechselnd aus den Sichtweisen von Kip, Gavin, Teia und Karris erzählt. Gelegentlich gibt es noch weitere "Zwischen-Stimmen", die aber vom Umfang her nachrangig sind, z.B. Liv und der Kanonier.

Inhaltlich verläuft es relativ ruhig, da es vor allem um die Positionierung der einzelnen Figuren geht, um die Suche nach Verbündeten im Krieg gegen den Weißen König. Jede*r der Charaktere geht dabei einen eigenen, steinigen Weg.

Kip und "die Mächtigen" bringen sich beispielsweise im Blutwald gegen den Weißen König in Stellung, finden dort unter den Einheimischen Verbündete und tragen kleine Schlachten aus, um die Armee des Feindes quasi Häppchen für Häppchen zu schwächen. Relevant ist dabei vor allem die Stellung von Kip, den immer noch viele als Lichtbringer sehen und entsprechend hohe Erwartungen an ihn stellen. Kip geht damit recht souverän um, was ich stellenweise unerwartet fand, ist er doch auch immer wieder unsicher und rutscht gelegentlich in das alte Selbstmitleid zurück. Überhaupt war es überraschend, dass er mit seinem pubertären Haufen Verbündeter so ernst genommen wird... Konnte ich leider nicht immer nachvollziehen.
Großes Thema ist hier auch Kips frische Ehe mit Tisis und ihre Stellung als einzige Frau in der Gruppe um Kip. Derbe, pubertäre Witze sind an der Tagesordnung, was ich authentisch, aber auch anstrengend fand. Positiv ist allerdings, dass Tisis sich das nicht bieten lässt und mit ebenso scharfen Sprüchen zurückschießt und sich dadurch ihre Stellung an Kips Seite mehr als verdient. Gerade zu Beginn, aber auch zwischendurch, ist das Sexleben der beiden von Bedeutung. Hier war ich sehr positiv überrascht, dass Brent Weeks die "Erkrankung" Vaginismus eingebaut hat und das auf eine - wie ich finde - für einen Mann sehr einfühlsame Art. Er macht damit auf ein kaum bekanntes Problem aufmerksam und schreibt auch extra ein Nachwort dazu. Sehr lobenswert!

Deutlich interessanter fand ich aber die Entwicklung von Karris als neue Weiße, die ebenfalls mit Vorurteilen zu kämpfen hat und mehrfach unterschätzt wird. Selbes geschieht auch Teia, die weiterhin ein risikoreiches Spiel als Doppelspionin spielt. Beide Charaktere finde ich schon von Beginn der Reihe an sehr interessant und ihre Entwicklung ist nachvollziehbar und zeigt auf, dass sich auch Frauen in dieser Welt behaupten können und es zu nutzen wissen, dass man sie leicht unterschätzt. Bei Teia musste ich auch zwangsläufig immer mit bangen, wenn sie auf Mörder Spitz traf - selten einen so gruseligen und unberechenbaren Charakter getroffen!
Den Part mit Gavin lese ich weiterhin aber am liebsten. Er ist einfach eine unfassbar spezielle Persönlichkeit und auch in diesem Band gab es wieder Erkenntnisse über ihn, die ich nicht erwartet hatte. Nicht wirklich klar wurde allerdings, warum sein Vater ihn so lange am Leben lässt. Andererseits ist Andross ebenfalls eine extrem spezielle Person, die kaum zu durchschauen ist. Da tun sich Vater und Sohn nicht viel. Ich hoffe, das wird im nächsten Band dann nochmal aufgegriffen. Jedenfalls wird auch Gavin endlich in Position gebracht, um wieder aktiver an der Handlung teilzunehmen.

Was mir irgendwie auch erst in diesem Band richtig bewusst wurde, ist die Bedeutung der Religion hinter dem Weltentwurf. Klar, dass Orholam als Gott in den Sieben Satrapien angebetet wird und der Weiße König die Armee der Heiden anführt, wurde auch vorher schon deutlich. Aber irgendwie wurde mir trotzdem erst jetzt vollends bewusst, dass das Ganze sehr an das Christentum erinnert - und die Handlung eigentlich aus streng Gläubigen besteht, die die Ungläubigen los werden wollen bzw. auch andersherum. Wobei ich es gut finde, dass die Protagonist*innen nicht alle gleich gläubig bzw. sogar ungläubig sind. Und das Ganze "göttliche" scheinbar auf eine weniger religiöse und mehr magische Art heruntergebrochen wird. Vermutlich macht das alles grad wenig Sinn, aber ohne groß zu spoilern, kann ich nicht näher ins Detail gehen. Ich hoffe jedenfalls, dass in den nächsten Bänden nicht herauskommt, dass es Orholam im Sinne eines allmächtigen, überirdischen Gott tatsächlich gibt, sondern der magische Ursprung "naturwissenschaftlicher" zu ende geführt wird.

Alles in allem fand ich den Band etwas schwächer als die vorherigen, da er doch recht langatmig ist und auf den 850 Seiten letztlich relativ wenig passiert. Man hätte das deutlich kürzen können. Zudem endet er sehr unspektakulär (was mich doch irritiert hatte, denn auch das wirkt, als handle es sich um einen geteilten Band, aber soll es nicht sein, puh...) Dennoch gab es auch viele interessante Entwicklungen, sodass ich sehr gespannt bin, wohin die Reise die einzelnen Protagonist*innen noch führt.
Die Licht-Reihe:

    Band 1 - Schwarzes Prisma
    Band 2 - Die blendende Klinge [meine Rezension]
    Band 3.1 - Sphären der Macht [meine Rezension]
    Band 3.2 - Schattenblender [meine Rezension]
    Band 4 - Düsterer Ruhm
    Band 5.1 - Brennende Spiegel
    Band 5.2 - Lichtbringer (November 2020)

Mittwoch, 5. August 2020

[Rez] "Dein eines, wildes, kostbares Leben" von Jessie Kirby

(c) Bildrechte: Carlsen
"Dein eines, wildes, kostbares Leben"
von Jessi Kirby
Originaltitel: Golden
Verlag: Carlsen, 2014
Einzelband | 304 Seiten
[HC] ISBN: 978-3440144480 | [TB] ISBN: 978-3551315618

~Klappentext~
Parker (17) hatte immer nur ein Ziel: Medizin studieren und damit ihre Mutter glücklich machen. Aber als sie auf das Tagebuch der beliebten Julianna stößt, die Jahre zuvor verunglückte, ändert sich das. Denn Juliannas Leben war nicht so perfekt, wie alle glaubten, und plötzlich sieht Parker auch ihr eigenes Leben mit anderen Augen. Angespornt von den Einträgen geht sie mit ihrer Freundin Kat und dem süßen, coolen Trevor auf Entdeckungsreise durch die Vergangenheit – und stellt dabei vielleicht ihre Zukunft auf den Kopf.
~Meine Meinung~
Wie der Klappentext schon verrät geht es in "Dein eines, wildes, kostbares Leben" um Parker, die es bisher ihrer strengen Mutter immer recht machen sollte. Während eines Schulprojektes findet sie das Tagebuch von Julianna, die vor 10 Jahren bei einem Unfall ums Leben kam und seitdem so etwas wie eine tragische Berühmtheit in der Stadt ist. Von Neugier gepackt, liest Parker die Aufzeichnungen - und ihr Weltbild wird nach und nach immer stärker auf den Kopf gestellt.

Der Roman behandelt verschiedene Themen, die insbesondere Jugendliche kurz vor ihrem Schulabschluss umtreiben. Trifft man die richtigen Entscheidungen für sein weiteres Leben? Wird man in 10 Jahren vielleicht bereuen, auf den Kopf und nicht auf das Herz gehört zu haben? Wer möchte man selbst sein? Parker lernt all dies und macht dadurch eine starke Entwicklung während des Romans durch, die am Ende zu einer - wie ich finde - richtigen Entscheidung führt. Die Art, wie diese Entwicklung vorangebracht wurde, mochte ich ebenfalls gerne. Parker - und der Rest der Stadt - hat ein klares, idealisiertes Bild von Julianna im Kopf, doch das Tagebuch zeigt eine andere Seite. Und so lernt Parker auch, dass nicht jeder das ist, was er nach Außen trägt. Im Innern steckt so viel mehr. Die damit verbundenen Erkenntnisse und Entscheidungen, die Parker trifft, waren sehr gelungen umgesetzt und konnten auch mich zum Nachdenken anregen.

Allerdings gibt es eine Sache am Ende, die mir nicht gefiel. Ohne zu spoilern, lässt sich das schwer beschreiben. Aber grundsätzlich wurde hier jemand dafür belohnt, sich vor einer schlimmen Tat zu drücken. Wirkte leider so, als sei es in Ordnung, sich falschen Entscheidungen nicht zu stellen.

Die Charaktere mochte ich alle sehr gerne. Parker ist anfangs das brave, angepasste Mädchen, das nichts wagt, weil das ihren Lebenslauf kaputt machen könnte. Sie tut alles, was ihre Mutter von ihr erwartet und weicht nie davon ab. Im Gegensatz dazu ist ihre beste Freundin Kat eine Draufgängerin und Rebellin, die immer wieder versucht, Parker aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Etwas merkwürdig fand ich allerdings Trevor, der als totaler Mädchenschwarm beschrieben wird, der gerne mit Mädchen in der Pause im Kunst-Abstellraum verschwindet und "schon jede hatte". Nur wirkt er so gar nicht so. Er zieht Parker gerne damit auf, dass er mit ihr noch nichts hatte und er und Kat versuchen auch, Parker dazu zu bringen, sich mal auf ihn einzulassen. Aber das alles wirkt stets wie leeres Gerede. Ich wusste bis zum Ende nicht wirklich, wie ich Trevor einzuordnen habe, obwohl er später eine der Hauptpersonen wird. Alle anderen Charaktere fand ich aber gelungen beschrieben und sehr lebendig. Ich konnte mich gut in Parker hineinversetzen und habe verstanden, wieso sie ist wie sie ist. Auch die Geschichte ihrer Eltern fand ich sehr authentisch beschrieben., spielt sie doch eine tragende Rolle für Parkers Verhalten.

Insgesamt wurde ich von "Dein eines, wildes, kostbares Leben" sehr positiv überrascht und musste beim Lesen viel über mein eigenes Leben nachdenken. Bereue ich mein heutiges Ich? Welche Ziele hatte ich vor 10 Jahren für mein Leben? Solchen Gedanken kann man sich beim Lesen nicht entziehen. Dazu ein bildhafter Schreibstil und lebendige Charaktere. Ein Buch, das noch lange nachhallen wird.

Montag, 3. August 2020

[Monatsrückblick] Juli 2020

Hach ja, und schon ist auch der Juli wieder rum... Viel neues gibt es bei mir nicht, irgendwie hatte ich einen ziemlichen Durchhänger, sprich konnte mich kaum aufraffen, irgendwas zu tun. :'D Blieb mehr Zeit zum Lesen und Zocken... *hust*

Meine Leseflaute aus dem Juni konnte ich auch überwinden und hatte tatsächlich mehrere Tage, an denen ich 200 Seiten am Stück gelesen habe. Das kommt bei mir quasi NIE vor. :'D Ich bin eher jemand, der über den ganzen Tag verteilt maximal 100 Seiten schafft. Dadurch kam ich mit meiner Leseplanung gut voran. Außerdem habe ich mal keine Abbrüche. :P (Auch wenn mich zwei Bücher ziemlich enttäuscht haben...)

Ich habe auf der PS4 endlich "Detroit. Become Human" gezockt und OMG wie genial ist das Spiel bitte? "Heavy Rain" fand ich damals auf der PS3 schon genial, aber "DBH" toppt das nochmal. Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten wie die Handlung verlaufen kann, ohne dass es langweilig wird, weil es einfach unglaublich fesselnd inszeniert ist und man die Charaktere ins Herz schließt und hach, ich bin Connor-Fan - selten einen so sympathischen Androiden erlebt. ♥ Jedenfalls habe ich im Juli sehr viel Zeit in dieses Spiel und die zahlreichen Handlungsabläufe gesteckt... :'D Hier findet ihr auch meine ausführlichere Meinung dazu!

Und kann mir mal einer verraten, warum Google die Blogger-Benutzeroberfläche scheinbar jeden Monat ändert??? :(

Gelesene Seiten: 3.728

beendet
(c) Bildrechte liegen beim jeweiligen Verlag!
   
"One True Queen. Aus Schatten geschmiedet" | Jennifer Benkau [2. Band | meine Rezension]
"Dein eines, wildes, kostbares Leben" | Jessie Kirby [Einzelband | meine Rezension]
"Eine Woche voller Montage" | Jessica Brody [Einzelband | meine Rezension]
"Das Aquarium" | Franziska Lange [Einzelband | meine Rezension]
"Im Schatten des Drachen" | Julie Kagawa [3. Band | meine Rezension]
"Solitaire" | Alice Oseman [Einzelband | meine Rezension]
"Morgentau" | Jennifer Wolf [1. Band | ohne Rezension]
"Milchmädchen" | G. R. Gremin [Einzelband | meine Rezension]

"One True Queen #2": Puh, ich hatte mich so auf den zweiten Band gefreut und ihn wie schon Band 1 gemeinsam mit Dana (Buchtraumwelten) gelesen. Aber uns beiden gefiel es leider nicht so gut... Wirklich wirr und undurchdacht und jaaaa... :(
"Dein eines, wildes, kostbares Leben": Das Buch hat mich ziemlich zum Nachdenken gebracht, zwar über nichts neues, aber es ist bei manchen Sachen doch wichtig, es sich immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen. Und zwar ging es hier um Entscheidungen, was man mit seinem Leben anfangen möchte, ob man sich etwas trauen oder die bequeme Variante nehmen sollte. Ob man etwas bereuen wird, wenn man irgendwann zurückblickt. Etwas schade fand ich nur, dass eine "Moral" am Ende ist, dass man mit Fehlern durchkommt, wenn man sich vor den Konsequenzen versteckt. Jedenfalls war das Buch nochmal ein Anreiz für mich, über mein "altes Ich" nachzudenken und vllt überwinde ich mich ja noch, einen Beitrag dazu zu posten. :'D
"Eine Woche voller Montage": "Und täglich grüßt das Murmeltier" nur in der Schulversion. ;) Ellie streitet sich mit ihrem Freund, woraufhin er am Montagabend mit ihr Schluss macht. Sie will das nicht wahrhaben und wünscht sich, eine zweite Chance zu bekommen. Und prompt erlebt sie den Montag erneut... Auch wenn jeder Montag gewissen Rahmenpunkten folgt, ist er doch immer anders. Denn Ellie greift zu teilweise verrückten Maßnahmen, um ihren Freund davon zu überzeugen, dass er sie noch liebt. Auch hier fand ich die Lehre aus dem ganzen wunderbar dargestellt: Nämlich dass man sich nicht für andere Menschen verändern sollte. Entweder liebt dich jemand so wie du bist oder nicht. Sich krampfhaft für den anderen zu verbiegen, kann nicht gut gehen.
"Im Schatten des Drachens": Der Abschlussband der Trilogie war sehr actionlastig, ein Kampf jagt den nächsten. Julie Kagawa zieht auch sehr konsequent ein richtig tragisches Ende durch, was ich echt gut fand! Wer ein klassisches Happy End sucht, sollte lieber die Finger hiervon lassen. Das Buch war insgesamt super spannend und ich hatte es rasant durchgelesen, aber alles andere kam für meinen Geschmack etwas kurz, v.a. Yumekos Entwicklung fand ich zu plötzlich. Daher kein perfektes Ende, aber nah dran!
"Das Aquarium": Die zweite Enttäuschung diesen Monat war dieses eBook. Die Idee war interessant - junger Mann hat seit zwei Jahren die eigene Wohnung wegen Panikattacken nicht verlassen - aber die Umsetzung war nicht meins. George, der Protagonist, war mir mit seiner sexistischen Art unsympathisch, das Ende war - wie ich finde - nicht nachvollziehbar und übertrieben tragisch.
"Morgentau": Der erste Band der Reihe war ganz nett, aber mehr auch nicht. Ziemlich vorhersehbar und seicht. Und ich musste wiedermal feststellen, dass ich das Konzept á la "Der Bachelor" nicht mag (auch wenn es hier eher Bachelorette ist). Wer eine leichte Lektüre für Zwischendurch sucht, ist hier aber auf jeden Fall richtig!
"Solitaire": Ich war lange Zeit nicht sicher, was mir das Buch sagen soll. Denn in der ersten Hälfte passiert eigentlich nichts. Tori als Protagonistin ist allerdings ungewohnt anders und ich mochte ihre misanthrope Art, da sie mir teilweise sehr ähnlich ist. :D Etwa ab der Hälfte bekam dann endlich die Gruppe "Solitaire" mehr Bedeutung und es wurde deutlich interessanter! Besonders gelungen fand ich die Darstellung der Krankheit von Toris Bruder.
"Milchmädchen": Der Roman ist eine wunderbare Hommage an Kühe. Wer schon einmal mit ihnen gearbeitet hat, weiß, was für sanfte, empfindsame Tiere es sind. Nach der Lektüre dieses Buches wird sie garantiert niemand mehr als ausnutzbare Milch- und Fleischproduzenten betrachten.

begonnen/fortgesetzt
 
"Düsterer Ruhm" | Brent Weeks [5. Band]
"Goldener Käfig" | Victoria Aveyard [3. Band]
"Die Seelenspringerin. Abgründe" | Sandra Florean [1. Band]
"Wie uns die Pille verändert" | Sarah E. Hill [Sachbuch | RE | Hörbuch]

"Die Seelenspringerin" lese ich in einer Instagram-Leserunde gemeinsam mit der Autorin und bisher gefällt es mir ganz gut. Ich habe etwas über die Hälfte geschafft.
"Düsterer Ruhm" ist einfach zu dick. :D Da kam ich nicht allzu gut voran, da ich auch immer konzentriert der Handlung folgen muss und mir das im Juli irgendwie nicht leicht fiel. Naja, und leider ist diesmal der Part mit Kip (quasi die zweite Hauptperson) ziemlich pubertär und voller flacher Witze... Finde ich in einem High-Fantasy-Roman auch irgendwie anstrengend... Dafür bin ich total positiv überrascht, was der Autor sonst für Themen aufgreift, mehr dazu später in der Rezension. Ich bin bis ca. Seite 400 von 860 gekommen.
"Goldener Käfig" lese ich gemeinsam mit Vivka und diesen Monat kamen wir nicht sooo gut voran. :D Ist bisher aber besser als Band 2. Wir sind etwa bis Seite 300 von 600 gekommen.
"Wie uns die Pille verändert" ist ein Rezensionsexemplar und Hörbuch, das ich v.a. aus persönlichen Gründen höre. :D Meine Rezension folgt auch schon bald, da ich fast durch bin.

Samstag, 1. August 2020

[Want to Read] August 2020

Meine Leseliste aus dem Juli habe ich erfolgreich abarbeiten können! :D (Bis auf die zwei Bücher, die ich noch nicht beendet habe, aber gut, die waren auch sehr lang und die Hälfte habe ich da bei beiden immerhin geschafft.)
Für den August habe ich mir nun diese Bücher vorgenommen:
(c) Bildrechte liegen beim jeweiligen Verlag!
  
"Düsterer Ruhm" und "Goldener Käfig" sind meine begonnenen Bücher aus dem Juli, die ich natürlich beenden möchte. Im August erscheint auch der Nachfolgeband zu "Düsterer Ruhm", vllt fange ich den dann auch direkt an, mal schauen.
"Zwölf Wasser" ist die Auswahl aus der "Mein SuB kommt zu Wort"-Aufgabe und ein Trilogie-Auftakt. Da alle drei Bände schon länger hier liegen (seit 2017) wird es auch mal Zeit...
Außerdem sind erst vor Kurzem (naja, zumindest in den letzten Monaten) "Eisenmeister", ein dritter Band, "Die Last der Krone", "Instagirl" und "Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln" eingezogen. Damit sie nicht zu sehr Staub ansetzen, lese ich sie mal (fast) direkt.
Aus meinem "SuB-Glas" habe ich zudem "Traumjäger und Goldpfote" gezogen. Das Buch an sich ist "uralt", aber erst 2018 (?) hier eingezogen.
Mal sehen, ob der Monat wieder gut laufen wird. Ich habe Ende August eine Woche Urlaub, also gute Chancen auf viel Lesezeit. :D