Im Juni normalisierte sich der Alltag wieder etwas mehr, sodass ich auch endlich mal wieder andere Menschen treffen konnte. Denn mal ehrlich, so gerne ich auch Zeit mit meinem Freund verbringe, irgendwann reichts auch mal. XD Und ich konnte endlich mal wieder ins Fitness-Studio, auch wenn da alles noch sehr eingeschränkt nutzbar ist... (Hat mir direkt einen fiesen Muskelkater verschafft.)
Dafür rutschte ich in eine leichte Leseflaute, die v.a. durch zwei BuddyReads mit
Vivka abgefangen werden konnte, da ich mich da ein bisschen zum Lesen zwingen konnte. Aber im Vergleich zu den Monaten zuvor habe ich doch wenig gelesen.
Zudem war ich mal wieder in der Augenklinik... Mit dem Ergebnis, dass die Ärzte jetzt auf einen Mix aus trockenen Augen (ja, die sind trocken, aber das waren sie doch schon immer! D:) und einer leichten Entzündung unbekannter Herkunft tippen (evtl. Allergie?). Denn scheinbar ist/sind meine Bindehaut/meine Augenlider nicht 100pro okay, sodass evtl dadurch die Augenoberfläche angegriffen wird. Aber halt sehr minimal, aber auch das KANN theoretisch Sehstörungen hervorrufen... Alles weiterhin sehr schwammige Theorien! Jetzt darf ich schon wieder Augentropfen nehmen, diesmal 5-7 mal täglich einen für Feuchtigkeit und zusätzlich einen zur Stabilisierung des Tränenfilms und morgens und abends zusätzlich einen Augentropfen zur Entzündungshemmung. Habe ja sonst nichts zu tun. :'D Und im August darf ich NOCHMAL in die Augenklinik... Man wartet da ja auch immer nur mehrere Stunden... Und wenn es mit der aktuellen Therapie nicht weggeht, soll ich im August bei der Krankenkasse die Kostenübernahme für einen Spezialaugentropfen beantragen, der wohl so krass teuer ist, dass man dafür belegen muss, vorher wirklich ALLES andere ausprobiert zu haben. Und der soll dann ebenfalls Entzündungen bekämpfen und zeitgleich die Immunabwehr schwächen, damit die Schleimhäute sich regenerieren können. Oder so ähnlich.
Ach ja, wie erwartet bringt das mit den zahlreichen Augentropfen bisher GAR NICHTS. Hatte ich aber ja letztes Jahr schon ohne Erfolg getestet, nur halt nicht von der Augenklinik verordnet, daher zählt das quasi nicht. -.-
Ansonsten war mir eher nach Zocken, sodass ich endlich "Far Cry Primal" beenden (Platin, yay!) zum ersten Mal in diesem Jahr wieder an "Zelda - Breath of the Wild" weiterspielen konnte (und endlich fast durch bin) und einige kleinere Games auf der Switch (an)gespielt habe. Sehr interessant fand ich da "Bohemian Killing", das ist ähnlich wie "Heavy Rain" (nur deutlich schlechter, aber für die Switch ok).
Außerdem habe ich verhältnismäßig viele Manga gelesen, der Rückblick dazu folgt demnächst.
Gelesene Seiten: 2.324
beendet
"Am Ende des Regenwaldes" | Marion Achard [Einzelband | ohne Rezension]
"In Hexenwäldern und Feentürmen" | Hrsg. Christian Handel [Anthologie |
meine Rezension]
"Das Institut der letzten Wünsche" | Antonia Michaelis [Einzelband |
meine Rezension]
"Artemis Fowl #8. Das magische Tor" | Eoin Colfer [8. Band | Hörbuch | ohne Rezension]
"Am Ende des Regenwaldes": Ein kurzes Büchlein (nur ca. 90 Seiten) in ungewöhnlichem Hochkant-Format (ca. 10*25cm), das die Abholzung des Regenwaldes und die Bedrohung für die indigenen Völker behandelt. Die Idee fand ich gut, aber das Buch bleibt recht oberflächlich und ohne richtiges Ende. Mir fehlte hier noch mehr die "Moral" dahinter, denn es wird zwar beschrieben, dass es für Daboka schlimm ist, ihre Heimat zu verlieren und ihre Gedanken und Gefühle fand ich nachvollziehbar, aber am Ende ist das quasi wieder vergessen und zwischendrin nimmt sie vieles zu einfach hin. Und wozu sie zwischendurch überhaupt festgehalten wird, wird nicht erklärt. Daher war ich leider etwas enttäuscht von der wichtigen Thematik. Mehr Seiten hätten der Geschichte definitiv gut getan.
"In Hexenwäldern und Feentürmen": Hatte ich schon im Mai begonnen, sodass ich hier gar nicht mehr so viele Kurzgeschichten übrig hatte. Insgesamt war ich sehr positiv überrascht! Meistens sind bei Anthologien Geschichten dabei, die ich gar nicht mag, aber das war hier nicht wirklich der Fall (schlechteste Bewertung wäre 3/5). Überhaupt sind die Märchen fast alle recht düster gehalten, was ich sehr cool finde.
"Gläsernes Schwert": Den 2. Band habe ich wieder gemeinsam mit Vivka gelesen, aber leider gefiel er uns beiden deutlich weniger als Band 1. Mare macht hier eine (recht plötzliche) Entwicklung hin zu einer in Selbstmitleid badenden, unsympathischen und sich als verdammt wichtig aufspielenden Protagonistin. Einfach krass, was die Autorin mit ihr anstellt. Absolut unverständlich. Dazu eine Handlung, die kaum vorankommt. Dabei war Band 1 so gut!
"Cyber Trips": Den zweiten Band habe ich auch zusammen mit Vivka gelesen bzw. auch so halb motiviert in der Instagram-Leserunde. Durch meine Leseflaute kam ich anfangs nicht so gut in die Handlung rein und war durch meine durchmischte Meinung zu Band 1 auch noch etwas "vorbelastet". Aber etwa ab der Hälfte hatte mich die Story dann doch wieder gepackt, sodass ich auf den Abschlussband schon gespannt bin!
"Das Institut der letzten Wünsche": Hier gefiel mir v.a. der Umgang mit dem Tod und das Aufeinandertreffen von zwei Ansichten: Die einen wollen Menschen eine glückliche, selbstbestimmte letzte Zeit verschaffen, die anderen sie um jeden Preis (künstlich) länger am Leben halten. Dass es dabei viele Grautöne gibt, wird recht deutlich. So bleibt es jedem selbst überlassen, wie er für sich selbst entscheiden würde. Insgesamt mochte ich den Roman dadurch sehr gerne; die Charaktere sind typisch für Michaelis auch wieder recht speziell.
"Artemis Fowl #8": Mein Hörbuch des Monats (und wohl auch erstmal das letzte, solange mein Handy sich weigert, vom Laptop erkannt zu werden... >.>) war der Abschlussband der Reihe. Nachdem mir Band 7 so gar nicht gefallen hatte, war Band 8 wieder etwas besser. Konnte mich trotzdem nicht packen, war zum Einschlafen aber perfekt. :'D Die Reihe hätte definitiv mit Band 6 enden sollen...
begonnen
"Das Aquarium" | Franziska Lange [Einzelband]
"Düsterer Ruhm" | Brent Weeks [5. Band]
"Das Aquarium" ist mein aktuelles eBook, wobei ich da nur selten weiterlese, was v.a. daran liegt, dass ich im Moment nicht gerne am Kindle lese... :'D Der Roman ist aber gut, er handelt von einem Mann, der sich seit Jahren in seiner Wohnung verschanzt hat, weil er Panikattacken bekommt, sobald er vor die Tür muss. Gesellschaft leistet ihm fast nur sein Kater. Ich habe ca. 20% gelesen.
"Düsterer Ruhm" ist die 1. Hälfte des englischen 4. Bandes und wo doch die 2. Hälfte ENDLICH im August erscheinen soll, lese ich ihn nun. Ich hasse es ja, wenn ein Buch geteilt wird und man dann ewig auf die zweite Hälfte warten muss... Im Juni habe ich hier allerdings erst sehr wenige Seiten (50/860) geschafft...
abgebrochen
"Die Hauptstadt des Teufels" | Axel Schnell
"Klar ist es Liebe" | Sandy Hall
"Die Hauptstadt des Teufels" hatte ich mir runtergeladen als ich 1.) noch in Lehrte bei Hannover wohnte und 2.) gerade eine Lovecraft-Phase hatte. Das Buch greift ebenfalls auf Lovecraft-Inhalte, sprich Cthulu und das Necromonicon zurück, jedoch hatte ich die ganze Zeit das Gefühl einen 2. oder 3. Band zu lesen. Der Protagonist nimmt alles Übernatürliche einfach direkt hin und wundert sich null. Das fand ich mega unlogisch. :( Ansonsten war die Grundidee aber gar nicht so schlecht...
"Klar ist es Liebe": Das Buch wird aus x verschiedenen Perspektiven beschrieben, was mir persönlich dann zu viel war. Unter anderem kommen auf den ersten Seiten auch eine Parkbank und ein Eichhörnchen zu Wort. Und die Lehrerin für kreatives Schreiben pickt sich jedes Jahr ein Pärchen raus, das sie verkuppeln will. Finde ich recht grenzwertig... Daher nach wenigen Seiten abgebrochen.