Freitag, 31. Januar 2020

[Rez] "X. Es zerstört dich" von A. L. Kahnau

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: A. L. Kahnau
"X. Es zerstört dich"
von A. L. Kahnau
Selfpublishing, 2016
Band 3 von bisher 9 | 288 Seiten
[TB] ISBN: 978-3741236730

~Klappentext~
Die Menschheit steht vor ihrem Untergang und die Einzige, die sie davor bewahren kann, ist eine pubertierende Jugendliche.
Aber die Hoffnungsträgerin wird immer wieder ausgebremst.
Geht es Dante und seiner ominösen Regierung eventuell gar nicht um die Rettung der Menschheit?
Doch was ist dann sein Ziel?
~Meine Meinung~
Auch der 3. Band schließt nahtlos an die Ereignisse von Band 2 an. Mila erwacht in einer Art Krankenhaus und muss allerhand Untersuchungen über sich ergehen lassen, ohne dass ihr jemand sagt, was genau los ist. Außer, dass sie die Trägerin des Antivirus ist. Doch offenbar ist sie trotzdem nicht gut genug für die Zwecke der unbekannten Organisation, die sie gefangen hält - denn man trachtet ihr schon bald nach dem Leben...

Die ersten beiden Bände der Reihe hatten mich noch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, doch das ändert sich mit Band 3 quasi schlagartig. Denn es wird mit den neuen Geheimnissen und Feinden unerwartet spannend und deutlich vielschichtiger! Zwar störte es mich ebenso wie Mila, dass man lange Zeit gar nicht erfährt, was los ist und was man von Mila möchte bzw. erwartet, doch insgesamt war der Handlungsaufbau unglaublich fesselnd! Ich konnte meinen Kindle jedenfalls kaum aus der Hand legen und hatte den Band innerhalb von 2 Tagen ausgelesen.
Um nicht zu spoilern, kann ich leider nicht groß auf die eigentliche Handlung eingehen, doch die Ereignisse nehmen eine rasante Wendung und auch mit Mila gehen seltsame Dinge vor, die sie mir charakterlich viel näher gebracht haben und sie sympathischer werden lassen. Und auch der Rote Faden, den ich bisher etwas vermisst habe, offenbahrt sich endlich! Dadurch wirkt das Handeln der Charaktere nicht mehr so stark ziellos und unvorbereitet.

Auch Dante spielt weiter eine wichtige Rolle und wuchs mir in diesem Band auch deutlich ans Herz. Er ist gar nicht so kalt und abweisend, wie man ihn bisher kennengelernt hat. Und welches Geheimnis ihn umgibt, erfährt man nun auch endlich. Und so viel sei gesagt: Damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet und noch bin ich unsicher, wie ich die Entwicklung finde. Ich denke, es kommt da sehr stark darauf an, was die Autorin im weiteren Verlauf daraus macht. Ich bin jedenfalls unglaublich gespannt!

Übrigens sollte man sich an keinen Charakter allzu sehr gewöhnen, denn passend zum postapokalyptischen Setting sterben regelmäßig neu auftauchende Charaktere, was mir manchmal zu schnell bzw. leicht ging (viele Personen sind schon krass unvorsichtig...), aber die Spannung zusätzlich anheizt.

Insgesamt war ich mehr als positiv von diesem Band überrascht und meine Kritikpunkte fallen im Großen und Ganzen kaum ins Gewicht, weil ich wirklich kurzweilige Lesestunden verbracht habe.
Vielen Dank an die Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionexemplars! 
Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. 

Die "X"-Reihe:
    Band 1 - Es beginnt [meine Rezension]
    Band 2 - Es breitet sich aus [meine Rezension]
    Band 3 - Es zerstört dich
    Band 4 - Es bringt den Tod [meine Rezension]
    Band 5 - In dunklen Zeiten
    Band 6 - In fremden Körpern
    Band 7 - In größter Not
    Band 8 - In tiefer Nacht
    Band 9 - Am Anfang
weitere in Planung

Mittwoch, 29. Januar 2020

[Rez] "Laqua" von Nina Blazon

(c) Bildrechte: cbj
"Laqua"
von Nina Blazon
Verlag: [HC] cbj, 2012 | [TB] cbt, 2019
Einzelband | 384 Seiten
[HC] ISBN: 978-3570154755 | [TB] ISBN: 978-3570312599

~Klappentext~
Ein gruseliger, zugiger alter Palazzo, Dauerregen und eine grantige Urgroßmutter. Na großartig! Kristina und Jan sind zunächst nicht gerade begeistert, dass sie die Ferien in Venedig verbringen sollen. Dass sich des Nachts seltsame Schemen aus der Lagune erheben und katzengleich die Wände der Häuser hinaufgleiten, macht die Sache für die beiden Geschwister auch nicht besser. Als dann auch noch ihre Großkusine Sara verschwindet und sie sich auf die Spur des gruseligen Dogen begeben müssen, beginnt für die Kinder in den Gassen Venedigs ein fantastisches Abenteuer, das seinesgleichen sucht.
~Meine Meinung~
"Laqua" war mein erster Roman von Nina Blazon abseits der Faunblut-Welt und ich war gespannt, ob Urban Fantasy ihr ebenso liegt wie reine Fantasy. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Der Roman spielt in Venedig, was als Setting schon mal grundsätzlich eine tolle Atmosphäre mitbringt. Die Stadt wird in der Handlung mit leicht gruseligen Ereignissen rund um Geisterkinder und ein bösartiges Wesen aus den Kanälen gemischt, wobei venedische Sagen und Legenden sowie historische Begebenheiten eingebaut werden. Das alles erleben die Geschwister Kristina und Jan, die eigentlich so gar keine Lust hatten, aus dem großen Berlin zu der grimmigen Urgroßmutter zu reisen...

Schon in den ersten Kapiteln nehmen die Ereignisse ihren Lauf, sodass der Roman von Beginn an mit Spannung aufwarten kann. Natürlich versuchen Kristina und Jan herauszufinden, was es mit den Geisterkindern auf sich hat und welches Geheimnis der Palazzo ihrer Urgroßmutter birgt. Und - so viel sei verraten - hinter allem steckt viel mehr als man anfangs erwarten würde! Mich hat die Handlung vollständig in ihren Bann gezogen und die mysteriösen und teilweise gruseligen Ereignisse waren fesselnd, bildhaft und trotzdem mit den passenden Atempausen geschildert. Und man lernt als Leser ganz nebenbei ein wenig mehr über Venedigs Vergangenheit. 

Sehr gelungen fand ich zudem die Charaktere. Kristina und Jan waren mir auf Anhieb sympathisch und beide sind für ihr junges Alter sehr mutig und aufgeweckt. Auch ihre Großcousine Sara, die bei Greenpeace arbeitet und Wale rettet und eine ganz besondere Rolle in der Geschichte einnimmt, mochte ich sehr. Sie ist erst Anfang Zwanzig, übernimmt aber völlig selbstverständlich die Verantwortung für Kristina und Jan. Sogar die grummelige Urgroßmutter schließt man im Laufe der Handlung ins Herz, denn natürlich hat sie auch einen weichen Kern.
Und dann kommen noch ein paar Charaktere hinzu, die Kristina und Jan in Venedig neu kennenlernen. Hierbei fand ich es besonders angenehm, dass sich nicht zwangsläufig eine Liebesgeschichte entwickelt - denn dafür ist Kristina auch noch etwas jung. Stattdessen bekommt Sara einen heimlichen (oder auch offensichtlichen ;)) Verehrer. Das rundete für mich das positive Gesamtbild nochmal ab.

"Laqua" konnte mich wirklich vollends überzeugen und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen! Ganz großes Lese-Kino!

Sonntag, 26. Januar 2020

[Rez] "Lady Midnight" von Cassandra Clare

(c) Bildrechte: Margaret K. McElderry Books
"Lady Midnight"
von Cassandra Clare
Verlag: Margaret K. McElderry Books | 2016
Band 1 von 3 | 688 Seiten
[HC] ISBN: 978-1442468351 | [TB] 978-1471116636
Im Deutschen im Goldmann Verlag erschienen.

~Klappentext~
It’s been five years since the events of City of Heavenly Fire that brought the Shadowhunters to the brink of oblivion. Emma Carstairs is no longer a child in mourning, but a young woman bent on discovering what killed her parents and avenging her losses.
Together with her parabatai Julian Blackthorn, Emma must learn to trust her head and her heart as she investigates a demonic plot that stretches across Los Angeles, from the Sunset Strip to the enchanted sea that pounds the beaches of Santa Monica. If only her heart didn’t lead her in treacherous directions…
Making things even more complicated, Julian’s brother Mark—who was captured by the faeries five years ago—has been returned as a bargaining chip. The faeries are desperate to find out who is murdering their kind—and they need the Shadowhunters’ help to do it. But time works differently in faerie, so Mark has barely aged and doesn’t recognize his family. Can he ever truly return to them? Will the faeries really allow it?
~Meine Meinung~
Eigentlich bin ich großer Fan der Shadowhunters-Romane von Cassandra Clare, aber seit "City of Heavenly Fire" ist die Begeisterung etwas abgeebbt. "Lady Midnight" behandelt nun Ereignisse 5 Jahre nach "CoHF" und hat als Protagonisten Emma und die Blackthorn-Geschwister, die in "CoHF" bereits auftreten durften und mich schon damals genervt haben. Nicht die besten Voraussetzungen für diese Trilogie und mich.
Vielleicht war ich deshalb von vornherein etwas zu negativ eingestellt, wollte die Trilogie aber auf jeden Fall lesen bzw. werde sie auch zuende lesen. Denn ich liebe die Welt, in der die Bücher spielen und die Charaktere aus den "Mortal Instruments" und den "Infernal Devices" tauchen als Nebencharaktere auch wieder auf - was für wahre Fans schon ausreichen sollte, die Reihe zu lesen. ;-)

"Lady Midnight" dreht sich um Emmas Suche nach den Mördern ihrer Eltern, denn sie glaubt nicht, dass sie vor 5 Jahren bei dem Angriff von Sebastian Morgenstern umkamen. Die Nachforschungen, die Emma anstellt und der sich die Blackthorns anschließen, waren eigentlich interessant und spannend und mal eine Abwechslung in der Bücher-Welt, die sich bisher nicht durch das Lösen von Kriminalfällen auszeichnete. Ich wusste auch zu keiner Zeit, wer der Mörder sein könnte und habe die neuen Erkenntnisse ebenso wie Emma und Co einzuordnen versucht. In der Hinsicht war der Trilogie-Auftakt durchaus solide.
Auch bekommt man noch weitere Einblicke in die Welt der Shadowhunters, v.a. in Bezug auf deren verquere Gesetze. Insbesondere das Gesetz, dass man keine Liebes-Beziehung zu seinem Parabatai entwickeln darf, wird in dieser Trilogie endlich genauer behandelt und wusste mich tatsächlich zu überraschen bzw. zu erschrecken.
Aber - das Ganze zog sich so anstrengend in die Länge durch die privaten kleinen Problemfelder der Charaktere und die dadurch immer wieder ins Stocken geratenen Ermittlungen. Das wäre an sich nur halb so schlimm, wenn ich die Charaktere sympathisch gefunden hätte. Aber leider war dem eher nicht so.

Emma allen voran ist furchtbar draufgängerisch, Typ "Mit dem Kopf durch die Wand", nimmt kaum Rücksicht auf Personen, die ihr nicht nahe stehen, ist schnell mal überheblich und absolut unerwachsen, dabei soll sie schon 17 oder 18 sein. Sie kann kämpfen, ja, aber davon abgesehen war sie einfach nur anstrengend.
Julian, der krampfhaft Vernünftige, war mir aufgrund seines ewigen Verstellens ebenfalls zu anstrengend. Er muss zwar die Verantwortung für seine jüngeren Geschwister übernehmen und sieht sich als Vaterfigur, aber warum er nicht trotzdem mal ein bisschen locker sein kann - keine Ahnung. Auf der anderen Seite ist seine Liebe zu Emma viel zu abhängig, grenzt an Besessenheit - und zwar auf die selbstzerstörerische Art.
Und dann die Vielzahl von Geschwistern - Tavvie, Ty, Livvy, Dru - die ich ewig nicht richtig auseinanderhalten konnte und die auch viel zu blass bleiben. Sie tauchen zwar dauernd auf, aber ich fand es eher störend, dass ständig zu jedem 1-2 Sätze verloren werden mussten, um darauf aufmerksam zu machen, dass sie ja auch noch da sind. Und das ohne dass ich wirklich ein Gefühl für sie entwickeln konnte.
Einzig den Halbbruder Mark und die mexikanische "Austausch-Jägerin" Christina mochte ich und war froh, wenn die beiden mal Szenen bekamen und ich mich von Emma und Co erholen konnte.

Alles in allem hätte ich gerne weniger Charaktere gehabt, auf die dann mehr Fokus hätte gelegt werden können und hinter denen die eigentlich Handlung nicht so verloren gegangen wäre. 

"The Dark Artifices"-Trilogie
    Band 1 - Lady Midnight
    Band 2 - Lord of Shadows [meine Rezension]
    Band 3 - Queen of Air and Darkness [meine Rezension]

Samstag, 25. Januar 2020

Mädelsabend

Heute steht mal wieder ein Mädelsabend bei Tanja (Der Duft von Büchern und Kaffee) und Leni (Meine Welt voller Welten an). Ich konnte jetzt schon wieder einige Male nicht dabei sein, aber heute soll es mal wieder klappen! :D Wer spontan einsteigen mag, findet hier die Veranstaltung.

Ich bin zwar ziemlich müde und muss gleich noch kurz einkaufen gehen, aber vorher bereite ich schon mal den Post vor und werde wohl auch schon ein klein wenig lesen. Da ich den ganzen Tag unterwegs war, bin ich etwas k.o. und brauche mal kurz eine Pause. :D Einen Lesesnack gibt es bisher auch nicht, aber nachher wollen wir Pizza bestellen. :)
Übrigens weiß ich nicht, ob ich den ganzen Abend durchhalte, da ich seit einer Woche eine extrem schmerzhafte Verspannung in der rechten Schulter habe und langes Stillsitzen da nicht so hilfreich ist... >.>

Mich begleitet auf jeden Fall dieses Buch:
(c) Bildrechte: Margaret K. McElderry Books
"Lord of Shadows" ist der zweite Band der "Dark Artifices"-Trilogie von Cassandra Clare und ich starte auf Seite 80. Da ich diese Woche bisher kaum zum Lesen kam, würde ich gerne einige Seiten schaffen. :) Übrigens gefiel mir Band 1 eher nicht so (die Rezension dazu wollte ich heute nebenbei vllt auch noch schreiben...), aber bisher fing Band 2 ganz interessant an.

18:00 Uhr: Die Autorin/der Autor deines aktuellen Buches schreibt deinen letzten Silvesterabend neu, was würde passieren? Erscheinen Drachen, gibt es einen Krimi-Fall oder etwas ganz anderes?
Zuerst einmal hoffe ich, dass dann ein paar Schattenjäger zu Besuch kommen und mich - auch wenn ich selbst keiner von ihnen bin - gesund zaubern. Denn letztes Silvester lag ich mit einer Mandelentzündung flach, haha. >.> Und danach könnte man statt Feuerwerk ja ein paar fiese Dämonen töten gehen. :D Oder Magnus kommt auch dazu und zaubert uns ein cooles Spezial-Feuerwerk!

19:00 Uhr: It's Partytime! Deine Buchcharaktere haben mitbekommen, dass du Silvester feiern möchtest. Stell dir vor, sie wären unangekündigt auf deiner Feier 2019 erschienen. Erzähle uns gerne von deinem Abend. Wie hätte sich dein Silvesterabend mit den Charakteren deines Buches geändert? Würdest du die Figuren gerne bei dir zu Hause haben oder wäre es dir doch lieber gewesen, wenn einer oder vielleicht mehrere von ihnen nicht mitgekommen wären? Begründe deine Antwort.
Die Antwort folgt unter der Voraussetzung, dass die 18 Uhr-Frage auch erfüllt wird. Denn krank will ich keinen Besuch empfangen. XD
Und ich würde dann auch lieber die Charaktere aus der "Mortal Instruments"-Reihe hier haben, nicht aus "The Dark Artifices". Denn Emma, Julian und dessen ganze Geschwister mag ich bisher nicht so gerne... Dafür wären Magnus, Jace, Clary, Alec und Co sehr willkommen! Ich glaube, das wäre dann ein super witziger Abend! Ich liebe einfach die Interaktionen der Charaktere, v.a. Magnus und Jace zusammen sind immer so lustig, wegen der Dialoge, die da zustande kommen. :D Oh, und sie dürften gerne Church, die Katze, mitbringen. <3

20:00 Uhr: Zu einer Party bringt man oft ein nettes Geschenk mit. Welches Gastgeschenk würde dein Protagonist (alternativ: ein Nebencharakter) wohl zur Feier mitbringen.

//Erstmal kurz: Bisher kam ich so gut wie nicht zum Lesen. XD Eben war ich erstmal einkaufen, dann gerade Pizza bestellt. Und bei allen Stöbern konnte ich auch noch nicht...>.>//

Nun zur Frage: Hm, gute Frage... Ich denke, die Schattenjäger würden eher das Essen mitbringen. Die bestellt sich ja regelmäßig in den Büchern was. :D Und wer unangekündigt zu einer Party auftaucht, sollte auch Essen mitbringen. ;)


21:00 Uhr: Der Abend schreitet weiter voran. Einer der Gäste schlägt vor „Wahrheit oder Pflicht“ zu spielen. Dein Protagonist ist an der Reihe. Du hast die Wahl: Formuliere an dieser Stelle eine Aufgabe, die er den anderen Teilnehmern vermutlich stellen würde (orientiere dich dabei an seinem Charakter) ODER wähle einen der anderen Mädelsabendteilnehmer aus und stelle seinem Charakter eine persönliche Frage in den Kommentaren.

//Pizza ist da! Ich esse erstmal, dann kommt die Antwort. Und dann stöbere ich auch endlich wieder bei den anderen!//
//So, meine Pizza war lecker. Und daher auch sehr schnell aufgegessen. Oh mann, ich habe heute gefühlt NUR gegessen, dabei bin ich den Weihnachtsspeck noch nicht wieder los. XD Ich glaube, ich war jetzt auch bei jedem Teilnehmer zumindest einmal. Da ich bisher aber kaum zum Lesen kam, mache ich das gleich erstmal und denke, ich schaue dann später nochmal zum Abschluss bei allen rein! :)//

Zur Aufgabe: Mir kam sofort in den Kopf, dass Jace sicherlich irgendeine verrückte, gefährliche Aufgabe vorschlagen würde! Sowas wie einen riesigen Dämon alleine töten oder von einem etwas zu hohen Haus springen. Er steht ja auf den Nervenkitzel, während alle anderen ihm wohl eher einen Vogel zeigen würden. :'D Und ICH würde mich definitiv weigern, da mitzumachen. XD

22:00 Uhr: Die Party hat ihren Höhepunkt erreicht. Einige Gäste haben sich zu Grüppchen zusammengefunden und plaudern miteinander. Mit welcher Art von Person würde sich dein Protagonist vermutlich unterhalten. Hast du vielleicht sogar einen konkreten Charakter (einen deiner Nebencharaktere oder aber einen Protagonisten aus einem Buch der anderen Mädelsabendteilnehmer im Sinn)? Oder würde dein Protagonist vielleicht sogar eher alleine am Rand des Geschehens sitzen und alles beobachten? Welches Gesprächsthema würde er gerne anschneiden? Welches vielleicht sogar tunlichst meiden?
Oh je, ich hatte gestern Abend total vergessen, dass um 22 Uhr noch eine Frage kam. :'D Aber die Frage ist schnell beantwortet: Da bei mir eine ganze Gruppe Personen zu Besuch wäre, würden sich alle miteinander unterhalten. Themen wären sicherlich Dämonen und/oder Beziehungsprobleme. :D


Fazit des Abends: Ich kam immerhin noch bis Seite 142, habe damit 60 Seiten gelesen. Da ich auf Englisch und da eh immer etwas langsamer lese, ist das wohl okay. :D

Freitag, 24. Januar 2020

[Rez] "Artemis Fowl. Die Rache" von Eoin Colfer (Hörbuch)

"Artemis Fowl - Die Rache"
von Eoin Colfer
Originaltitel: The Opal Deception
Verlag: Hörbuch Hamburg, 2015
Band 4 von 8
Der Roman erschien 2005 im List Verlag.
~Klappentext~
Seit jede Erinnerung an das Reich der Unterirdischen aus Artemis' Gedächtnis gelöscht wurde, arbeitet er wieder als Meisterdieb. Artemis und Butler stehlen gerade das am besten gesicherte Gemälde der Welt aus dem Hochsicherheitstrakt einer Bank, da gerät das geheime Erdland in äußerste Gefahr: Die Verbrecherin Opal Koboi ist ihren Bewachern entkommen und plant finstere Rache.
~Meine Meinung~
Auch den 4. Band habe ich in einer gekürzten Lesung gehört. Erneut ist Rufus Beck der Sprecher und macht wie immer einen guten Job. Man hat von allen Charakteren sofort ein Bild vor Augen, wenn man ihm zuhört, so unterschiedlich und einzigartig spricht er sie. Einziges Manko: Die Art, wie er den Dieb Mulch spricht, fand ich auf Dauer unsagbar nervtötend. Das hat bei mir richtig Agressionen ausgelöst. :'D

Inhaltlich setzt es etwas nach den Ereignissen von Band 3 an. Artemis hat keine Erinnerungen mehr an seine Abenteuer mit der unterirdischen Elfenwelt und arbeitet wieder als Meisterdieb. Doch dann steht die Elfe Holly nach einer Verkettung unglücklicher Umstände unter Verdacht, ihren Chef getötet zu haben - und Artemis soll ihr helfen, alles aufzuklären und die Welt vor der gewieften Verbrecherin Opal Koboi zu retten...

Die Handlung war wie gewohnt spannend, kurzweilig, actionlastig und zuweilen auch sehr witzig. Artemis lässt wie immer keine Möglichkeit aus, seinen scharfen Verstand zu verwenden und somit Opal Koboi dicht auf den Fersen zu bleiben. Dennoch sieht es einige Male gar nicht gut für die kleine Truppe rund um Artemis aus, was die Spannung oben hält. Und auch wenn Artemis sich nicht mehr erinnern kann, was in der Vergangenheit passiert ist, so spürt er doch eine Verbindung zu den Erdbewohnern, die seine hilfsbereite Seite hervorlockt. 
Es gibt auch ein Wiedersehen mit so ziemlich allen Charakteren der vorherigen drei Bände, was für einiges an Abwechslung sorgt. Überhaupt ist auch das neue Abenteuer so unterschiedlich von den vorherigen, dass man nie das Gefühl hat, etwas würde sich wiederholen oder die Charaktere würden auf der Stelle treten.
Zwar sind einige technische Dinge etwas übertrieben und letztlich ist es auch Artemis' Erfindungsreichtum, der die Lage mehr als einmal rettet, aber das sorgt für keinen Abbruch beim Lesespaß. 
Die Artemis Fowl-Reihe:
    Band 1 - Artemis Fowl
    Band 2 - Die Verschwörung [meine Rezension]
    Band 3 - Der Geheimcode [meine Rezension]
    Band 4 - Die Rache
    Band 5 - Die verlorene Kolonie [meine Rezension]
    Band 6 - Das Zeitparadox [meine Rezension]
    Band 7 - Der Atlantis-Komplex
    Band 8 - Das magische Tor

Mittwoch, 22. Januar 2020

[Geplauder] Die Sache mit meinem Auge

Mein rechtes Auge war in den letzten Monaten (so ca. seit Juli 2019) ja immer wieder Randthema auf meinem Blog, da es mich grundsätzlich doch im Allem eingeschränkt hat.
Nun folgt eine kleine Zusammenfassung, denn ich finde es tatsächlich immer ganz spannend, was andere so an merkwürdigen gesundheitlichen Dingen erleben. Auch wenn die Gründe fast immer unerfreulich sind, finde ich den menschlichen Körper in seiner Komplexität doch sehr faszinierend! :'D

So im Nachhinein kann ich schwer sagen, wie es genau anfing. Denn schon im April 2019 habe ich gelegentlich gemerkt, dass ich in weiter Entfernung mit dem rechten Auge leicht verschwommen sehe. Aber das auch nicht jeden Tag und eben wirklich nur ab rd. 30 m Entfernung. Damals dachte ich, dass ich damit mal zum Augenarzt gehe, wenn es schlimmer wird oder ich im Urlaub nichts besseres zu tun habe.

Im Juni 2019 war ich dann heftig erkältet und lag krankgeschrieben im Bett, als ich plötzlich beim Lesen Probleme bekam. Mit dem rechten Auge war alles verschwommen und das quasi über Nacht. Und es war eben so schlecht und v.a. so plötzlich, dass das linke Auge es nicht richtig kompensieren konnte. Da ich an dem Tag aber noch super krank war, habe ich es erstmal darauf geschoben und beschlossen, zum Arzt zu gehen, sobald ich mich wieder lebensfähig fühlte.
Am nächsten Tag ging es mir insgesamt besser und ich ging zur Arbeit... mit dem Ergebnis, dass es echt unangenehm war, wenn auch nicht mehr so schlimm wie tags zuvor.
Also bin ich nach der Arbeit doch zum Augenarzt gefahren.

Das Auge war aber laut Aussage der Ärztin kerngesund, ich solle mal Augentropfen gegen Trockenheit testen...
Und ja, zwei Tage später war alles wieder gut.

Einen Monat lang hatte ich Ruhe, alles war bestens.
Dann - wieder quasi über Nacht - sah ich auf dem Auge erneut nur verschwommen. Ich habe dann wieder ein paar Tage lang Augentropfen versucht, doch diesmal half es nicht. Ich bin also wieder zum Augenarzt, der diesmal genauer geschaut und wieder nichts gefunden hat. Mir wurden nochmal andere Augentropfen verschrieben, die aber auch nicht halfen!
Ich bin dann also zum Hausarzt, mal abchecken lassen, was es sonst sein könnte, wenn das Auge doch gesund aussieht...

Dort wurde ich gründlich untersucht und habe eine Überweisung zum Neurologen mit Verdacht auf multiple sklerose mitbekommen, mit dem Hinweis, das ernst zu nehmen und den Termin dort nicht aufzuschieben.

Ja, da habe ich doch minimal Panik geschoben und bin am folgenden Morgen in die Notaufnahme des UKSH gelaufen. XD Nicht unbedingt, weil es mir so mies ging - außer einem Sehproblem ging es mir ja blendend - aber kurzfristig bei einem Facharzt einen Termin zu bekommen, ist halt nahezu unmöglich - und dann mit so einem Verdacht vom Hausarzt!

Tja, nach einer ersten Blutuntersuchung und einigen Tests durfte ich das UKSH vorsichtshalber nicht wieder verlassen. Sie wollten mich ein paar Tage dort behalten und Schäden an Gehirn oder Nerven ausschließen. Spontan zu erfahren, dass man stationär aufgenommen wird, ohne es geplant zu haben, ist btw unpraktisch. :-P Mein Handyakku war fast leer, mein Guthaben ebenfalls, aber immerhin konnte ich meinen Freund noch anrufen, dass er ein paar Sachen vorbeibringen darf, und meine Mutter kurz informieren.

Im UKSH war ich dann 2 Nächte und durfte MRT des Kopfes und Untersuchungen der Nervenleitfähigkeit über mich ergehen lassen. Alles ergebnislos. Am letzte Abend gab es dann das Highlight: Lumbalpunktion. An sich nicht wild und mir ging es direkt danach super. Erst zwei Tage später setzten krasse postpunktuelle Kopfschmerzen ein, die nur nachlassen, wenn man flach auf dem Rücken liegt. Das war also wieder daheim meine Beschäftigung für die nächsten 5 Tage (logischerweise mit Krankschreibung).

Jedenfalls gab es keine Hinweise auf Schäden an Gehirn oder Nerven. Auch mein Sehnerv schien perfekt zu funktionieren.

Raus aus dem UKSH habe ich den Augenarzt gewechselt zur angeblich besten Praxis in Kiel, wo aber erstmal auch nur rauskam, dass mein Auge gesund ist. Lediglich eine leichte Ungleichheit der Pupillen wurde festgestellt, die aber mit unter 1mm Größenunterschied im unauffälligen Rahmen lag. Die Augenärztin wollte das weiter beobachten und ich sollte in 5 Wochen wieder kommen. Zusätzlich bekam ich eine Arbeitsplatzbrille verordnet, die meinen Mini-Sehfehler von +0,5 Dioptrien auf beiden Augen behebt und es damit dem linken Auge erleichterte, die Fehlfunktion des rechten Auges auszugleichen, wenn ich 8 Stunden am PC arbeite. Mehr aber auch nicht.

Im Anschluss habe ich - immer im Hinterkopf, das Augentropfen beim ersten Mal ja geholfen hatten - 9 verschiedenen Präparate für trockene Augen getestet, die aber alle nicht halfen, sondern es eher noch schlimmer machten.

Zudem habe ich meinen Sehfehler mal genauer beobachtet und nach und nach ging mir auf, dass es nicht direkt verschwommenes Sehen war, sondern doppeltes Sehen. Nur halt fast nie so ausgeprägt, wie es im Internet immer beschrieben wird. Also ich sah (fast nie) zwei Bilder direkt nebeneinander, sondern eher so, als hätte alles einen (leichten) Schatten. Bei Schrift war es besonders auffällig, daran habe ich es überhaupt erst gemerkt, denn an schlechten Tagen konnte ich vor lauter doppelten Buchstaben nicht mehr erkennen, was geschrieben stand. Aber auch z.B. bei senkrechten Objekten wie Sendemasten oder einzelnen Zweigen fiel es auf. Und halt nicht täglich gleichbleibend, sondern jeden Tag anders intensiv ausgeprägt und meistens morgens deutlich schlimmer als abends. Dadurch konnte ich mich auch nicht wirklich daran gewöhnen und nicht jeden Tag konnte das linke Auge alles kompensieren. An manchen Tagen war mir sogar richtig schwindlig deswegen.

Nach den 5 Wochen beim nächsten Termin habe ich also erklärt, dass es eher Doppelbilder als verschwommenes Sehen ist. Daraufhin hat mich die Kollegin in der Augenarztpraxis, die für neurologische Augenerkrankungen zuständig ist, nochmal untersucht. Aber auch da kein Ergebnis. Das einzige weiterhin: ungleiche Pupillen.
Meine Mutter ist sich btw 100% sicher, dass ich noch nie ungleiche Pupillen hatte. Und auch mir ist das nie zuvor aufgefallen, während es nun an manchen Tagen schon sehr auffällig wurde!

Danach war ich erstmal im Urlaub und währenddessen trudelten endlich die Ergebnisse der Lumbalpunktion ein: alles unauffällig.

Nach dem Urlaub habe ich dann beim Augenarzt einen Pilocarpin-0,1%-Test mitgemacht. Dabei wird eine 0,1%-Pilocarpin-Lösung in beide Augen getropft und wenn das Adie-Syndrom vorliegt, verengt sich die betroffene Pupille. Hier wurde sichtbar, dass sich das linke (!) Auge minimal zusammenzieht, obwohl ich auf dem ja normal sehe. Versteh das mal einer. :'D
Also Verdacht auf das Adie-Syndrom, das verschiedene Erkrankungen als Ursache haben kann, aber wirklich sichere Informationen zu dem Syndrom und wann es auftritt existieren noch nicht. Außerdem eben nur Verdacht, weil das Ergebnis nicht eindeutig genug war.

Ich bekam daraufhin eine Überweisung in die Augenklinik des UKSH, die den Verdacht näher untersuchen sollten. Und was soll man anderes erwarten: Auf den Termin dort musste ich 3 Monate warten und einfach mal so vorbei kommen war auch nicht drin, weil die komplett überlastet sind. Habs versucht, haben mich wieder nach Hause geschickt...

Zeitgleich - ich habe halt kein Glück :D - bekam ich ein Hagelkorn am Oberlid des rechten Auges. Es war nicht allzu groß, aber dennoch störend, also verschrieb mir meine Augenärztin eine Salbe mit Kortison. In dem Zusammenhang fiel mir wieder ein, dass ich auf dem Augenlid schon seit 2015 ein winziges verkapseltes Hagelkorn habe (ist nur fühlbar gewesen, nicht sichtbar) und es sich so anfühlte, als wäre das nun erneut angeschwollen. Naja, denkt sich unsereins ja nichts bei, aber schon nach 3 Tagen Kortison schrumpfte das Hagelkorn und meine Sehfähigkeit verbesserte sich. XD Nach den drei Wochen Kortison war das Hagelkorn noch da, aber ich konnte wieder ganz normal sehen. Das Problem also schon mal gelöst. :-P Allerdings blieben die Pupillen unterschiedlich groß.

Um das mal abzusprechen, war ich erneut bei meiner Augenärztin, die sich das auch nicht erklären konnte und meinte, den Termin in der Augenklinik sollte ich definitiv noch abwarten.
Wegen dem Hagelkorn bekam ich mal wieder befeuchtende Augentropfen, die diesmal aber auch entzündungshemmend wirken sollten, damit das Hagelkorn hoffentlich ganz wegschrumpft... Das passierte allerdings nicht. Auch 2,5 Monate später war am Augenlid das Hagelkorn zu fühlen - wie auch schon zuvor seit 2015.

Bis zu dem Termin in der Augenklinik blieb meine Sehfähigkeit gut. Ab und an wurde es wieder leicht schlechter, aber nie so, dass ich tatsächlich wieder nicht richtig sehen konnte. Dafür blieb erhalten, dass digitale Schrift und Scheinwerfer mit dem rechten Auge quasi verschmiert.

In der Augenklinik verbrachte ich dann 6 Stunden, wovon 2/3 Wartezeit waren. Yay. :D Die haben nochmal alles getestet, was ihnen naheliegend erschien und haben ebenfalls nichts gefunden. Dazu sei gesagt, dass ich erst von einem Assistenzarzt untersucht wurde, der auch alle Untersuchungen anleierte und dann am Ende des Ganzen mit einem Oberarzt sprechen durfte. Die wollten mir auch erst mal wieder erklären, dass ich nur trockene Augen habe - ja, das weiß ich, aber Augentropfen dagegen ändern an meiner Sehfähigkeit nichts. Also habe ich nochmal darauf hingewiesen, dass das Kortison ja geholfen hatte. Und dann kam der Oberarzt auf die Idee, dass vielleicht das Hagelkorn die ganze Zeit über das Problem war. Es wäre durchaus möglich, dass es schon vor Oktober leicht gewachsen war (im Vergleich zu seit 2015) und auf das Auge drückt. Das mag nur minimal sein, aber er erklärte mir dann, dass manche Menschen halt sehr empfindliche Augen haben und bei mir die Augenlider auch sehr eng am Augapfel anliegen, sodass der Druck nochmal größer ist als bei manch anderen Personen. Ich soll daher im Juni nochmal hin, um zu schauen, ob das Sehproblem verschwindet, wenn das Hagelkorn verschwindet. WENN es denn verschwindet... Wenn es bleibt, kann man es rausschneiden, aber er meinte, dadurch, dass es ja mittlerweile nur noch so klein ist, sei es schwer, es genau zu lokalisieren und außerdem würde rausschneiden auch erstmal eine Schwellung verursachen. Aber ehrlich: Das Teil war schon seit 2015 da, ist jetzt halt nur etwas größer. Warum sollte es also bis Juni plötzlich ganz weggehen? >.>
Und zu den ungleichen Pupillen: Da die Pupillen trotzdem ganz normal auf Licht reagieren, ich ganz normal fokussieren kann und der Unterschied eben auch in diesem 1mm-Rahmen ist, gehen die in der Augenklinik nicht davon aus, dass das ein Problem verursacht. Warum es aber so plötzlich auftrat, keine Ahnung...

Das war jetzt eine recht lange Geschichte und abgeschlossen ist sie ja auch noch nicht - aber da sieht man mal, dass die Ursache eventuell total trivial ist, aber Ärzte sonstwas vermuten... 

ABER: Dank dem ganzen Mist im UKSH weiß ich jetzt, welche Krankheiten ich alle NICHT habe. Das ist doch auch mal schön... :'D

Montag, 20. Januar 2020

Mein SuB kommt zu Wort #27

"Mein SuB kommt zu Wort" ist eine monatliche Aktion von Annas Bücherstapel, bei der jeder jederzeit mitmachen kann. :) Hier findet ihr die aktuelle Runde!

Frohes neues Jahr euch allen! Ich gebe das Wort direkt an Helmut ab:

Frage 1: Wie groß/dick bist du aktuell?
Es wurde ja ein SuB-Abbau bei den Prints angekündigt und tatsächlich bin ich da von 64 auf 61 Bücher geschrumpft. Meine Rettung waren im Dezember ein paar letzte Neuzugänge, sonst hätte ich stärker abgenommen. Aber bei den eBooks hat Alica sich keine Grenze gesetzt (jedenfalls noch nicht) und so konnte ich da etwas wachsen: von 40 auf 45 eBooks! Ich bin also doch noch ganz zufrieden, da ich nicht insgesamt schrumpfe. ;)

Frage 2: Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!
Wie gesagt sind zuletzt nur noch eBooks eingezogen. Da kann Alica Angeboten nicht widerstehen, da sie halt keinen Platz wegnehmen. Hier also die letzten drei (eBook)-Neuzugänge

  
(c) Bildrechte: Jennifer Wolf | Marah Woolf | Sternensand Verlag

"Die Grimm-Chroniken" möchte Alica in diesem Jahr endlich bis zum Ende der 1. Staffel lesen, da kam ein reduzierter Band 8 (bis Band 7 hat sie die eBooks schon) gerade recht.
"Best Friend Zone" hat Alica bei Sarah von Cube Manga gesehen und als es dann kurz darauf im Angebot war, hat sie zugeschlagen. ;) 
Von der "Federleicht"-Reihe hatte Alica schon Band 1 und 6 auf dem Kindle, jetzt war Band 7 im Angebot. XD Es macht mMn zwar wenig Sinn, von einer Reihe so späte Bände zu kaufen, wenn man nichtmal in Band 1 reingelesen hat, aber gut - versteh einer Buchmenschen...

Frage 3: Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
(c) Bildrechte: Königskinder Verlag

Zuletzt beendet hat Alica "Der nächstferne Ort", aber eine Rezension dauert noch eine Weile, da Alica damit total zurück hängt... Jedenfalls war sie bei dem Roman erst skeptisch, aber zum Ende hin gab es eine "Erkenntnis", die sie vorher nicht bemerkt hat und das Ende war dann verdammt traurig!
Frage 4: Lieber SuB – gesundes neues Jahr dir, auf das du weiter munter vor dich hinstapelst und dein BesitzerIn fleißig deine Bücher liest. Um direkt etwas Schwung ins neue Jahr zu bringen, zeige uns doch bitte eine Auswahl jener Bücher, die dein BesitzerIn dieses Jahr unbedingt endlich lesen soll!
Also da Alica ja groß angekündigt hat, mich radikal schrumpfen zu lassen (zumindest die Prints), MUSS sie natürlich alle Prints hier lesen. Aber da sie das eh nicht schaffen wird (sind wir doch alle mal ehrlich ;)) sollte sie auf jeden Fall diese drei Bücher/Reihen lesen:
  
(c) Bildrechte: FJB | blanvalet | oetinger

"Düsterer Ruhm": Es ist der 5. Band (im Original 1. Hälfte von Band 4). Von der Reihe erscheint dieses Jahr ENDLICH die 2. Hälfte des Bandes, also muss Alica diesen Band unbedingt vorher gelesen haben! Da er recht umfangreich ist, braucht sie dafür bestimmt eh zwei Monate...
"Daughter of Smoke and Bone": Die ganze Trilogie soll Alica endlich mal lesen! Auf der WuLi stand sie jahrelang, seit 2019 sind die Bücher auch endlich bei mir. Es wird Zeit!
"Bookless": Noch so eine Trilogie, die ewig auf der WuLi stand, dann bei mir einzog - und seitdem versauert!

Da Alica aktuell noch eine recht feste Leseplanung für den Jahresanfang hat, wird sie wohl versuchen, zu "Bookless" zu greifen, denn die Bände der Reihe sind eher dünn.


Jetzt noch ein Rückblick auf die beim letzten Mal ausstehenden Aufgaben:
  • "Lady Midnight" der Oktober-Aufgabe hat Alica beendet und die Rezension folgt irgendwann Ende Januar.
  • Bei der November-Aufgabe hatte Alica sich gleich zwei Bücher ausgesucht ("Crooked Kingdom" und "Schicksalsbande") und beide mittlerweile beendet.
  • Und im Dezember hatte Alica drei Bücher zur Auswahl: "Der Gesang der Nachtigall" und "Der nächstferne Ort" hat sie bereits beendet. Den dritten Band der Auswahl ("Die außergewöhnlichen Geheimnisse von April, May und June") hat sie sich noch vorgenommen, entweder für den restlichen Januar oder für Februar. Aber die Aufgabe ist ja trotzdem bestanden. :D
Damit starten wir ohne Alt-Bestände in den nächsten Monat!

Sonntag, 19. Januar 2020

[Rez] "Vampire Academy. Schicksalsbande" von Richelle Mead

(c) Bildrechte: LYX
"Schicksalsbande" (Vampire Academy #6)
von Richelle Mead
Originaltitel: Last Sacrifice
Verlag: LYX, 2011
Band 6 von 6 | 528 Seiten
[TB] ISBN: 978-3802583476

~Klappentext~
Rose Hathaway glaubte, alles würde endlich gut werden, wenn sie nur ihren Geliebten Dimitri von der Seite der Strigoi zurückholen könnte. Doch nachdem ihr dies gelungen ist, bricht ihre Welt von Neuem zusammen. Die Königin der Moroi-Vampire wurde ermordet und Rose ist die Hauptverdächtige. Nun droht ihr die Todesstrafe, wenn sie nicht beweisen kann, dass sie unschuldig ist. Dabei bräuchte ihre Freundin Lissa sie jetzt mehr denn je, denn man versucht ihr den Anspruch auf den Thron streitig zu machen. Und Dimitri, traumatisiert durch die Zurückverwandlung in einen Dhampir, will nichts mehr von Rose wissen. Kann Rose ihre Leben und ihre Liebe retten?
~Meine Meinung~
Der 6. und letzte Band der "Vampire Academy"-Reihe fängt da an, wo Band 5 endete und schließt auf den knapp 500 Seiten die Reihe schlüssig ab. 

Ohne zu viel verraten zu wollen: Es sieht erstmal nicht gut aus für Rose. Doch ihre Freunde lassen sie nicht im Stich und so gelingt Rose die Flucht aus dem Gefängnis, mit dem Ziel, ihre Unschuld zu beweisen... Wie man es aus der Reihe kennt, geht Rose dabei eher nach dem Motto "Mit dem Kopf durch die Wand" vor, sodass es auch im 6. Band nicht langweilig wird und Rose stets für Action sorgt.
Dabei tauchen die meisten Charaktere der Reihe nochmals auf, sodass auch wirklich alle offenen Fragen geklärt werden können. Jedenfalls hatte ich nach dem Ende des Bandes nicht das Gefühl, dass noch etwas fehlen würde. Und das muss eine Reihe erstmal schaffen! Da merkt man, dass Richelle Mead die Handlung gut durchdacht und niemals den Faden verloren hat.

Besonders gefreut haben mich die Entwicklungen rund um Lissa, die zu einer mehr als verdienten Rolle gelangt. Ich finde ihre Entwicklung über die Reihe mit am herausragendsten. Wirkte sie in Band 1 doch noch überwiegend naiv und hilfsbedürftig, kann sie am Ende von Band 6 für sich selbst einstehen, wichtige Entscheidungen treffen und Mut beweisen. Und das muss sie auch, denn ihr steht eine große Aufgabe bevor... Auch ihre Familiengeschichte wird in dem Band nochmal aufgearbeitet, was für einige Überraschungen sorgt und mir nicht nur Lissa, sondern in dem Zuge auch die ganze Romanwelt nochmal näher gebracht hat.
Ebenfalls schön fand ich, dass Ms. Karp nochmal auftreten durfte und so auch ihr Handlungsstrang abgeschlossen werden konnte.

Zudem erfährt man noch etwas neues aus der Romanwelt, denn es leben tatsächlich doch nicht alle Moroi, Dhampire und Menschen so strikt getrennt wie Rose und Co. es bisher kennen... Den Einblick fand ich zum Abschluss nochmal gelungen und passend. 

Insgesamt ein perfekter Abschluss der Reihe, der keine Fragen unbeantwortet lässt, gewohnt spannend ist und dazu noch einige Überraschungen parat hat! Ich finde sogar, es war der beste Band der Reihe und einen winzigen Abzug gibt es von mir nur, weil ich Rose' Art immer noch zu unüberlegt finde. ;-)
Die "Vampire Academy"-Reihe:
    Band 1 - Blutsschwestern [meine Rezension]
    Band 2 - Blaues Blut [meine Rezension]
    Band 3 - Schattenträume [meine Rezension]
    Band 4 - Blutschwur [meine Rezension]
    Band 5 - Seelenruf [meine Rezension]
    Band 6 - Schicksalsbande

Donnerstag, 16. Januar 2020

[Rez] "Vampire Academy. Seelenruf" von Richelle Mead

(c) Bildrechte: LYX
"Vampire Academy. Seelenruf"
von Richelle Mead
Originaltitel: Spirit Bound
Band 5 von 6 | 432 Seiten
[TB] ISBN: 978-3802583469

~Klappentext~
Nach ihrer langen Reise zu Dimitris Geburtsort in Sibirien ist Rose Hathaway endlich an die Vampirakademie und zu ihrer besten Freundin Lissa zurückgekehrt. Die beiden Mädchen stehen kurz davor, ihren Abschluss zu machen und können es kaum erwarten, die Akademie zu verlassen. Doch Rose trauert immer noch um den Verlust ihrer großen Liebe, und bald scheinen ihre schlimmsten Befürchtungen wahr zu werden. Dimitri hat ihr Blut gekostet und ist nun auf der Jagd nach ihr. Und dieses Mal wird er nicht eher ruhen, bis Rose sich ihm angeschlossen hat ... für immer.
~Meine Meinung~
Im 5. Band der "Vampire Academy"-Reihe steht Rose' Schulabschluss an und damit ihre Abschlussprüfung, an der sie trotz Ausflug nach Russland im vorherigen Band teilnehmen darf. Und sie wird auch noch immer von Dimitri verfolgt, der als Strigoi nach ihrem Leben trachtet... Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer und so begibt Rose sich schließlich in einem waghalsigen Unterfangen auf die Suche nach einer Strigoi-Heilung.

Es wird langsam schwer, eine Rezension zu der Reihe zu schreiben, ohne zu sehr zu spoilern. Daher fasse ich mich mal kürzer. Auch wenn ich mit Rose weiterhin nicht so ganz klar komme und nicht alle ihre Entscheidungen verstehen oder unbedingt gutheißen kann, bleibt die Reihe spannend und kurzweilig. Mittlerweile habe ich mich ja auch an Rose gewöhnt und weiß, dass die sich lieber Hals über Kopf in die Gefahr stürzt, als in Ruhe nachzudenken. Und irgendwie macht das auch einen gewissen Reiz an der Reihe aus - denn man weiß als Leser nie genau, was Rose als nächstes unternimmt. Da kommen auch in diesem Band ein paar interessante Aktionen bei rum, u.a. ein Einbruch in ein Gefängnis.

Überhaupt hat der Band wieder Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte und die die Reihe ebenfalls auszeichnen. Richelle Mead weiß ihre Leser definitiv zu überraschen. 
Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass Rose alles irgendwie zu gelingen scheint, ohne allzu große Hindernisse.

Mir hat "Seelenruf" insgesamt wieder richtig gut gefallen, auch weil Lissa einen tollen Auftritt bekommt. Sie ist von den weiblichen Charakteren eindeutig mein Liebling. Zum Ende hin ebbt die Spannung ein wenig ab, als es hauptsächlich um Dimitri geht, das richtige Ende ist dann aber so ein fieser Cliffhanger, dass man einfach auch Band 6 lesen muss und weiß, dass es für Rose nicht einfacher wird.

Die "Vampire Academy"-Reihe:
    Band 1 - Blutsschwestern [meine Rezension]
    Band 2 - Blaues Blut [meine Rezension]
    Band 3 - Schattenträume [meine Rezension]
    Band 4 - Blutschwur [meine Rezension]
    Band 5 - Seelenruf
    Band 6 - Schicksalsbande [meine Rezension]

Montag, 13. Januar 2020

[Rez] "Juli im Winter" von A. L. Kahnau

(c) Bildrechte: A. L. Kahnau
"Juli im Winter"
von A. L. Kahnau
Selfpublishing, 2017
Einzelband | 280 Seiten
[TB] ISBN: 978-3746047898

~Klappentext~
"Du bist deines eigenen Glückes Schmied."
In diesem Glauben wurde Juli großgezogen und dementsprechend selbstbewusst geht sie durch die Welt.
Juli ist klug, charmant und beliebt.
Als eine neue Mitschülerin in ihre Klasse kommt, ahnt sie nicht, dass diese ihr sehr bald zeigen wird, wie falsch sie lag.
Julis Leben gleicht plötzlich einem Sturzflug, dessen Ausgang ungewiss ist.
~Meine Meinung~
Die Jugendbücher von A. L. Kahnau behandeln oftmals besondere Themen, die nicht immer so alltäglich sind. "Juli im Winter" beschreibt Mobbing in der Schule - ein Thema, über das man auf jeden Fall zu selten nachdenkt, es sei denn, man selbst oder das eigene Kind ist betroffen.

Der Roman beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung, was in der Vergangenheit von Julis Familie geschehen ist. Denn ihre Schwester hat aufgrund von Mobbing Selbstmord begangen - und danach war Juli das neue "Opfer", bis sie die Schule wechselte. Und an dem Punkt setzt die eigentliche Handlung an. Ich muss gestehen, dass ich diese anfängliche Zusammenfassung der Vorgeschichte etwas holprig fand und der Inhalt sicherlich auch im Rahmen der Haupthandlung hätte eingebaut werden können. Immerhin wird aus Julis Sicht erzählt, sodass sie in Rückblenden an den Tod ihrer Schwester hätte denken können. Doch ich kann auch verstehen, wozu die Vergangenheit so vorangestellt wurde. Der Leser kennt dann direkt den Hintergrund, was die weitere Entwicklung umso unglaublicher macht. Und nach diesem Einstieg wird die Handlung auch richtig fesselnd und zunehmend bedrückend!

Juli startet an der neuen Schule - einem Internat - einen kompletten Neuanfang. Keiner kennt ihre Vergangenheit, nicht einmal die Lehrer. Und so findet Juli Freunde, ist gut in der Schule und allseits beliebt. Und daher bekommt sie auch die Aufgabe, die neue Mitschülerin Nessa anfangs zu begleiten und ihr alles zu zeigen. Doch ist Nessa wirklich so nett und harmlos, wie sie sich gibt?

A. L. Kahnau gelingt es, das Thema Mobbing so zu beschreiben, dass man es richtig miterlebt und mitleidet. Mich hat der Roman jedenfalls ziemlich mitgenommen, obwohl ich selbst nie gemobbt wurde. Daher an dieser Stelle auf jeden Fall eine Trigger-Warnung für das Buch! Was als kleine Stichelein und Lästerein beginnt, wächst langsam zu richtig gefährlichen Angriffen aus - und das so schleichend und fließend, dass man sich als Leser tatsächlich vorstellen kann, dass Mobbing so ablaufen kann. Und genau das macht "Juli im Winter" so unglaublich emotional berührend. Zumindest ich wollte beim Lesen ein ums andere Mal eingreifen können, um zu helfen. Denn genau das ist eines der größten Probleme, die sich beim Thema Mobbing - und auch in diesem Roman - stellen: Hilfe. Wenn Aussage gegen Aussage steht, wie soll man dann etwas beweisen? Wie sollen Lehrer die Situation objektiv beurteilen können, wenn sie selbst nichts davon live mitbekommen? Dazu das Problem, dass Mobbing-Opfer selten Unterstützung unter ihren Klassenkameraden finden, weil sie entweder glauben, was durch die Mobber verbreitet wird oder weil sie Angst haben, selbst Opfer zu werden. All diese Aspekte baut A. L. Kahnau in die Handlung ein, ohne zu übertreiben oder es unglaubwürdig werden zu lassen. Und - was ich auch gut fand - es wird nicht belehrend beschrieben, sondern so geschildert, dass man tatsächlich auch die Seite der Mobber ein Stück weit verstehen kann - wenn auch nicht gutheißen!

Alles in Allem hat mich "Juli im Winter" komplett mitgerissen und ich kann es jedem nur absolut empfehlen!

Donnerstag, 9. Januar 2020

Leseplanung 2020

Da ich solche Posts bei anderen immer ganz spannend finde - v.a. wenn am Ende des Jahres dann ein Fazit dazu folgt ;) - fasse ich hier auch mal zusammen, was ich mir für 2020 vorgenommen habe.

Reading Goal
2019 hatte ich mir 100 Bücher vorgenommen und tatsächlich auch 98 geschafft. Für dieses Jahr habe ich mir aber nur 85 Bücher vorgenommen, da ich mich auch wieder mehr auf andere Hobbys konzentrieren möchte.

SuB-Abbau
Der SuB-Abbau meiner Print-Bücher (eBooks sind erstmal egal) steht in diesem Jahr ganz weit oben. Im Jahr 2016 hatte ich schon einmal meinen SuB meisterlich bezwungen (siehe hier) und war sooo stolz. :D Die Vorteile von einem kleinen SuB habe ich in dem Post auch nochmal zusammengefasst gehabt - hat mich aber nicht daran gehindert, ihn wieder wachsen zu lassen, v.a. die Entdeckung von Rebuy hat in den letzten zwei Jahren für ziemlichen Zuwachs gesorgt... *hust*
Ende 2020 würde ich mit meinem SuB gerne bei maximal 20 Büchern ankommen. Sprich: Ich muss mit Stand heute 44 Bücher vom SuB lesen. Und darf natürlich zeitgleich nicht genauso viele Bücher neu hinzukommen lassen. Daher werden Rezensionsexemplare dieses Jahr auf ein Minimum reduziert und auch Spontankäufe muss ich unterdrücken. Gekauft wird jetzt nur ausnahmsweise und bevorzugt Reihenfortsetzungen.
Da mein Jahres-Ziel insgesamt 85 Bücher sind, kann ich neben den 44 SuB-Büchern rein theoretisch 41 weitere Bücher lesen. Das klingt doch, als müsste ich nicht allzu sehr verzichten. :P

Reihen vervollständigen
Ein Dauerziel seit 2016, das bisher aber ganz gut läuft. Für 2020 möchte ich gerne Neuerscheinungen von begonnenen Reihen möglichst direkt lesen, "Altlasten" weiterführen und neu begonnene Reihen direkt zuende führen (weshalb ich mittlerweile abgeschlossene Reihen vollständig auf dem SuB sammle bevor ich sie lese... XD).
Neben Reihen, die ich 2020 neu anfange, habe ich mir unter anderem Fortsetzungen dieser Reihen vorgenommen (fett gedruckt = Reihenabschluss):
  • "Im Schatten des Fuchses"-Trilogie von Julie Kagawa (Band 2 und Band 3, erscheint im Juni)
  • "Heartless"-Trilogie von Sara Wolf (Band 2, erscheint im Mai)
  • "Dark Artifices"-Trilogie von Cassandra Clare (Band 2 | Band 3)
  • "Clans von Cavallon"-Reihe von Kim Forester (Band 2 und Band 3)
  • "Reckless"-Reihe von Cornelia Funke (Band 4, erscheint im Herbst)
  • "Das Königreich der Träume"-Reihe von I. Reen Bow (Band 6 | Band 7 | Band 8 | Band 9)
  • "Artemis Fowl"-Reihe von Eoin Colfer (Band 6 | Band 7 | Band 8)
  • "Nachtahn"-Reihe von Sandra Florean (Band 4)
  • "Licht"-Reihe von Brent Weeks (Band 5 | Band 6 | Band 7, sofern Band 6 und 7 wirklich erscheinen)
  • "Grimm-Chroniken" von Maya Shepherd (Band 5 | Band 6 | Band 7 | Band 8 | Band 9 | Band 10 | Band 11 | Band 12 | Band 13 (1. Staffel))
Das sind dann übrigens 28 Bücher, wobei ich ein paar davon schon auf dem SuB habe. :D

Manga
Wie ihr wisst, lese ich auch Manga, auch wenn diese auf dem Blog zu kurz kommen. Ich habe schon verschiedene Konzepte ausprobiert, wie ich meine gelesenen Manga präsentiere, aber das sagte mir alles nicht so zu. Daher will ich versuchen, euch zukünftig meine Lieblingsreihen vorzustellen. Ohne Rezension, nur mit einer Kurzmeinung, und eben auf die ganze Reihe bezogen. Weshalb ich auch nur abgeschlossene Reihen nehmen werde. Vielleicht schaffe ich einmal im Monat so einen Post.
Zum Manga-Lesen komme ich übrigens auch nur gelegentlich mal. Manchmal lese ich wochenlang gar keine, dann wieder eine ganze Reihe am Stück. Aber da ich ja schon seit 2003 Manga-Fan bin, gibt es ein wenig Auswahl bei mir, allerdings v.a. ältere Reihen (und eigentlich besitze ich auch selbst nur wenige Reihen, habe aber unzählige gelesen... und eben weiterverkauft).


Habt ihr euch für 2020 Leseziele gesetzt? Nehmt ihr vielleicht sogar an Challenges teil?

Dienstag, 7. Januar 2020

[Rez] "Finderlohn" von Stephen King (Hörbuch)

(c) Bildrechte: RandomHouse Audio
"Finderlohn"
von Stephen King
Originaltitel: Finders Keepers
gelesen von: David Nathan
Verlag: RandomHouse Audio, 2015
Band 2 von 3 | ungekürzte Lesung (rd. 14h)
[Hörbuch] ISBN: 978-3837131536
[HC | Heyne Verlag] ISBN: 978-3453270091 | [TB | Heyne Verlag] ISBN: 978-3453438712

~Klappentext~
John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz« und unterstützt mit dem Geld bis auf den letzten Cent seine Not leidende Familie. Nach 35 Jahren Haft wird Bellamy entlassen. Er kommt Peter, der nun die Notizbücher zu Geld machen will, auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?
~Meine Meinung~
Als ich das Hörbuch aus der Bücherei auslieh, wusste ich nicht, dass es ein zweiter Band ist. Allerdings stört das beim Folgen der Handlung nicht, denn die Ereignisse sind nur am Rande mit dem Vorgängerband verbunden. So taucht der aus "Mr. Mercedes" bekannte Detektiv Bill Hodges wieder auf, ebenso wie der Mörder aus dem 1. Band, der nun im Krankenhaus steckt. Ansonsten ist der Inhalt unabhängig von den vorherigen Ereignissen.

Thematisch fand ich "Finderlohn" ziemlich interessant: Ein sehr fanatischer Fan der Trilogie von John Rothstein rächt sich an diesem für den - seiner Meinung nach - miesen Ausgang der Reihe und dass Rothstein nie einen vierten Band veröffentlichte, um die "miesen" Ereignisse geradezurücken. Nach dem Mord entwendet er Rothsteins Barvermögen und dessen zahlreiche Notizbücher und stellt fest, dass darin der Entwurf eines weiteres Bandes enthalten ist! Doch bevor er sich an seiner Beute erfreuen kann, landet er für ein anderes Verbrechen für 35 Jahre im Gefängnis... Zuvor kann er die Notizbücher und das Geld in einem Waldstück vergraben - wo sie Jahre später der Junge Peter findet.

Der Beginn des Buches war mit dem Mord an Rothstein direkt sehr spannend und fesselnd und Bellamys "Dummheit", nicht einmal für diesen Mord, sondern für ein anderes Verbrechen in den Knast zu wandern, unfassbar. Dass Peter die Beute Jahre später findet, war ein großer Zufall, gerade, weil er selbst Fan der Bücher Rothsteins ist und noch dazu das Geld dringend braucht, um seiner Familie über die nächsten Jahre finanziell zu helfen. Mittlerweile finde ich solche großen Zufälle etwas nervig, aber anders wäre die Handlung wohl noch langsamer voran geschritten.

Denn nach dem spannenden Start empfand ich die Handlung als recht zäh. Über lange Zeit geht es nur darum, wie es Peters Familie geht, wie Peter ihnen anonym hilft und wie er schließlich versuchen will, die Notizbücher zu verkaufen. Zeitgleich erfährt man, was Bellamy im Gefängnis widerfährt - doch wirklich Mitleid konnte ich mit ihm - einem fanatischen Mörder - nie haben. Der Mittelteil des Romans ist entsprechend ruhig und langatmig und hätte gerne schneller zum Punkt kommen können. Natürlich sind die Charakterisierungen wie von King nicht anders gewohnt äußerst gelungen, aber das tröstet hier nicht darüber hinweg, dass einfach nicht viel passiert! 
Auch fand ich die Nebenhandlung, wie Bill den "Mr. Mercedes" im Krankenhaus besucht, überflüssig. Es stellt sicherlich den Bogen hin zu Band 3 dar, passte aber inhaltlich einfach nicht gut rein und warf mehr Fragen als Antworten auf.

Das Ende war dann allerdings wieder fesselnd und stellenweise unerwartet und konnte mich noch wieder etwas versöhnlicher mit dem Werk stimmen.

Der einzige Grund, warum ich "Finderlohn" jedoch zuende gehört habe, war der Sprecher David Nathan, der seine Sache wie immer einfach fantastisch gemacht hat und dem ich immer wieder gerne zuhöre!

Bill Hodges-Trilogie
    Band 1 - Mr. Mercedes [meine Rezension]
    Band 2 - Finderlohn
    Band 3 - Mind Control

Sonntag, 5. Januar 2020

[Monatsrückblick] Dezember 2019

Im Dezember habe ich endlich versucht, mit meinen ausstehenden Rezensionen aufzuholen. Und immerhin stehen jetzt nur noch die ab November aus, haha (wobei ich ein paar aus dem November schon erledigt habe). :'D Also vielleicht, wenn ich weiterhin alle 2 Tage Blogposts schaffe, habe ich im Februar dann mal aufgeholt...
Gelesen habe ich im Dezember arbeitsbedingt eher weniger, jedenfalls bis zum 20.12., denn danach hatte ich Urlaub und doch noch ein paar Bücher beenden können.
Weihnachten war auch eher unspektakulär. Da ich ziemlich erkältet war, war ich eh froh, wenn ich im Bett bleiben konnte. Zwischen Weihnachten und Silvester war ich dann wieder recht gesund, nur um an Silvester mit einer Mandelentzündung aufzuwachen. :D Also das war definitiv ein gesundheitlich mieser Jahresabschluss, v.a. da ich deswegen auch kaum etwas von meiner To-Do-Liste abhaken konnte.

Gelesene Seiten: 3.115

Rezensionsexemplare
"Rabenherz und Eismund": Eine wunderschöne, märchenhafte Wintergeschichte, die ich aber im Mittelteil ein wenig langatmig fand.

Bücher vom SuB
"Großstadtgefühle": Eine Anthologie, die ich erst im November auf der BuchBerlin gekauft habe. Mir gefielen die Kurzgeschichten fast alle richtig gut, sodass das dünne Büchlein ein gelungenes Gesamtkonzept ergibt. Nicht nur für Berliner*innen eine klare Empfehlung! (Die mir aber auch wiedermal gezeigt hat, dass ich absolut kein Großstadtmensch bin. XD)
"Laqua": Mein zweites Buch in dem Monat von Nina Blazon, das mir sogar noch besser gefiel als "Rabenherz und Eismund". Eigentlich habe sogar gar nichts zu meckern! Spannend, kurzweilig, tolles Setting, Überraschungen und sympathische Charaktere. Nicht nur für jüngere Leser*innen geeignet!
"Lady Midnight": Eigentlich bin ich großer Cassandra Clare Fan. Doch seit "City of Heavenly Fire" bin ich etwas enttäuscht von den Schattenjäger-Romanen. Daher habe ich die Trilogie der Dark Artifices auch gefühlt ewig vor mir her geschoben. "Lady Midnight" war zwar wie nach Hause kommen, aber konnte mich den Großteil der Handlung einfach nicht packen! Emma war mir sooo unsympathisch, Julians Liebe zu ihr konnte ich nicht nachvollziehen, die anderen Charaktere bleiben blass, weil es einfach zu viele waren und die Handlung drehte sich mehr um die Familie Blackthorn als um die Suche nach dem Mörder. Erst das Ende war wieder richtig fesselnd! Ich hoffe, dass die beiden Folgebände besser werden.
"Vampire Academy. Schicksalsbande": Der Abschlussband der Reihe war spannend und führte einige lose Fäden zu einem gelungenen Ende. Es ist selten, dass ich finde, dass eine Reihe gleichbleibend gut war, aber hier ist es definitiv der Fall! 
"Crooked Kingdom": Den zweiten Teil der Dilogie (dt. "Das Gold der Krähen") wollte ich eigentlich beenden, aber so richtig fesseln konnte es mich bisher nicht. Zwar finde ich die Handlung grundsätzlich spannend, aber es ist irgendwie so viel hin und her.
"Die Schicksalsknüpferin": Das eBook ruhte schon eine ganze Weile auf meinem Kindle, sodass ich beschloss, es endlich mal zu lesen. Da ich aber meinen Kindle v.a. im Bus dabei habe und nutze, kam ich noch nicht allzu weit. Bisher ist es aber durchaus spannend.

Hörbücher
"Artemis Fowl. Die Rache": Wie schon im letzten Monatsrückblick erwähnt, höre ich die Reihe gerne, aber hier störte mich die Art, wie Rufus Beck den Dieb Mulch spricht, echt mega! >.> Das überdeckte irgendwann alles andere...
"Artemis Fowl. Die verlorene Kolonie": Dennoch habe ich nach dem 4. Teil der Reihe auch gleich den 5. Band angefangen zu hören. Und da Mulch hier kaum eine Rolle spielt, gefiel mir diese Folge bisher richtig gut! XD 

beendet
(c) Bildrechte liegen beim jeweiligen Verlag
    
"Rabenherz und Eismund" | Nina Blazon [Einzelband | RE | meine Rezension]
"Laqua" | Nina Blazon [Einzelband | meine Rezension]
"Lady Midnight" | Cassandra Clare [1. Band | meine Rezension]
"Vampire Academy. Schicksalsbande" | Richelle Mead [6. Band | meine Rezension]
"Artemis Fowl. Die Rache" | Eoin Colfer [4. Band | Hörbuch | meine Rezension]
"Großstadtgefühle" | BerlinAuthors [Anthologie | ohne Rezension]

begonnen
  
"Crooked Kingdom" | Leigh Bardugo [2. Band]
"Die Schicksalsknüpferin" | Marlene von Hagen [Einzelband]
"Artemis Fowl. Die verlorene Kolonie" | Eoin Colfer [5. Band | Hörbuch]