Im März war nichts los bei mir - ich bin mittlerweile ständig müde und schlafe echt viel... Geht in meinem Bekanntenkreis aber vielen so, liegt also wohl an der Pandemie. :/ Außerdem entwickelte ich ein nervtötendes Zucken am linken Augenlid, was evtl. aufgrund von zu viel Kaffee entstand. (Jaaa, ic weiß, zu viel Kaffee geht gar nicht. 8D) Bin daher auf koffeinfreien Kaffee umgestiegen, seitdem ist es besser geworden, wenn auch nicht ganz weg. Aber ich merke auch, dass ich echt angespannt bin, was vermutlich auf zu wenig Sport zurückzuführen ist... also vllt ist das auch eine der Ursachen. (Muss eh dringend wieder Sport machen, meine Waage zeigt langsam Zahlen an, die ich nicht mehr lustig finde...) Für den April habe ich mir daher endlich mal ernsthaft die 100-Liegestützen-Challenge vorgenommen (aktuell schaffe ich eine, haha).
Mir wurde im März wieder klar, warum ich nach meinem Master keine Lust mehr auf die Uni hatte. Das ist doch echt ein Saftladen. :'D Wie ihr wisst, ist mein Freund aktuell noch einhändig unterwegs. Er hatte Ende März aber wieder Prüfungen, die er eigentlich auch gerne mitschreiben wollte. Nur tippt es sich mit Links (als Rechtshänder) nicht gerade fix und Lernnotizen schreiben dauerte auch mindestens doppelt so lange wie sonst. Er hat also einen Nachteilsausgleich beantragt. Der ihm mit der Antwort, dass er den zu spät gestellt hätte, nicht gewährt wurde. Eine Frist wurde nirgends angegeben und gibt es auf Nachfrage auch nicht fix. Außerdem plant man so eine Verletzung ja nicht zeitlich ein, also wann hätte er das früher machen sollen? Sehr realitätsfern das Ganze. Die Uni sieht das aber entspannt, weil aktuell wegen Corona ja eh pro Prüfung ein Freiversuch besteht. Also soll er einfach durchfallen. Was für eine super Logik! Sowas regt mich ja echt auf. :'D
Dafür habe ich diesen Monat wohl meinen neuen Lese-Rekord aufgestellt. So viele Bücher habe ich selten in einem Monat gelesen. Und ehrlich: Ich habe keine Ahnung, woher die Zeit dafür kam. XD
Dafür hänge ich mit meinen Rezensionen auch meilenweit hinterher, obwohl ich schon gar nicht mehr jedes Buch rezensieren möchte.
(c) Bildrechte liegen beim jeweiligen Verlag!
"Der verschwundene Halbgott" | Rick Riordan [1. Band]
"Dance of Thieves" | Mary E. Pearson [1. Band]
"Wovon du träumst" | Kira Gembri [Einzelband]
"Die wahre Geschichte von Regen und Sturm" | Ann M. Martin [Einzelband]
"Ein Märchen von Gut und Böse" | Kim Leopold [1. Band]
"Das Wasserkomplott" | Jürgen-Thomas Ernst [Einzelband | RE |
meine Rezension]
"Der Nachtzirkus" | Erin Morgenstern [Einzelband]
"Goldene Flammen" | Leigh Bardugo [1. Band]
"Eisige Wellen" | Leigh Bardugo [2. Band]
"Die Erfindung von Alice im Wunderland" | Peter Hunt [Sachbuch | RE |
meine Rezension]
"Die Farbe von Milch" | Nell Leyshon [Einzelband | Hörbuch]
"Das Lied der Kämpferin" | Lidia Yuknavitch [Einzelband | RE |
meine Rezension]
"Wovon du träumst" lag schon viel zu lange auf meinem SuB (seit 2019),
obwohl ich die Jugendbücher von Kira Gembri richtig gerne mag. Und auch
dieser Roman konnte mich wieder total fesseln und war in zwei Tagen
ausgelesen! Sie handelt von einem gehörlosen Mädchen und einem Jungen,
der Geige spielt und ist in erster Linie Coming-of-Age und nachrangig
auch Lovestory. Wie immer mit viel Humor, liebenswerten Charakteren und
dem nötigen Ernst. Ich habe erstaunlich viel über das Leben ohne Gehör
gelernt.
"Me and White Supremacy" ist ein Workbook - ähnlich wie "Exit Racism" - und als 28-Tage-Challenge aufgebaut. Ich habe es trotzdem an zwei Tagen gelesen, da es ja nicht mein erstes Buch über Rassismus ist. Den Aufbau finde ich sehr gut und es deckt ein breites Spektrum an Teilaspekten von Rassismus ab. Sehr empfehlenswert!
Der Knaur Verlag hatte im März anlässlich der im April startenden TV-Serie einen Lesemarathon auf Instagram zum Grishaverse gestartet. Da ich die Trilogie schon länger auf dem SuB hatte, bin ich spontan eingestiegen. Den ersten Band "Goldene Flammen" fand ich bis Kapitel 15 sehr durchschnittlich, da kaum etwas nennenswertes passierte. Danach gab es aber ein paar Wendungen, die das Ende echt spannend machten. Daher sind es noch knapp 4 Flämmchen geworden. Ich mag bisher die Charaktere echt gerne und auch das Worldbuilding ist hier schon sehr durchdacht.
Im Anschluss habe ich direkt den zweiten Band "Eisige Wellen" gelesen. Den Band fand ich sehr langatmig und es gab etwas zu viel Hin und Her (auch was die Lovestory angeht). Das Ende war aber wieder absolut spannend und krass, daher erneut knappe 4 Flämmchen.
"Die Farbe von Milch" war ein spontanes Hörbuch, da ich für zwei/drei Tage noch eines zum Überbrücken brauchte, bis meine Vormerkung verfügbar wurde. Es war entsprechend nur kurz, aber den Roman hatte ich schon öfter auf Instagram gesehen, also musste ja was dran sein. Ohne zu wissen, was das Thema war, hab ich's also ausgeliehen. Und wurde positiv überrascht. Es spielt 1830 und handelt von Mary, die auf einem Bauernhof mit zwei Schwestern, Mutter, Opa und dem herrischen Vater aufwächst. Der Umgangston in der Familie ist rau, wer dem Vater nicht gehorcht, wird verprügelt. Kannte ich aus anderen Romanen in dem Milieu bereits. Mary wird eines Tages als Haushaltshilfe zum Pfarrer und seiner schwer herzkranken Frau geschickt, wo sie schreiben und lesen lernt und den Roman rückblickend schreibt. Die kurzen Szenen aus der Gegenwart fand ich störend, da Mary darin eigentlich nur wiederholt, wie sie heißt, dass ihre Haare milchfarben sind und dass sie immer die Wahrheit schreibt. Die eigentliche Rückblick-Handlung fesselt vor allem durch Marys schonungslos ehrliche Art, mit der sie überall aneckt und trotzdem gemocht wird. Ich dachte daher lange, es wäre ein unterhaltsamer, witziger Roman mit wenigen ernsten Tönen. Aber das Ende schockt absolut, darauf war ich nicht vorbereitet und habe bei einem Hörbuch zum ersten Mal eine Triggerwarnung vermisst.
"Wildes Paradies" war ein Rezensionsexemplar, das mich von der Thematik absolut widerspiegelt. Mein größter Traum ist es, irgendwann auch einen naturnahen Garten mit vielen kleinen Habitaten für verschiedene Arten anzulegen. Leider fehlt mir aktuell noch Zeit, Geld und Perspektive, um mir ein solch großes Grundstück zuzulegen. :'D Das Buch ist ein Erfahrungsbericht von Claudia Praxmayer und für mich sehr interessant zu lesen. Wobei ich jetzt noch trauriger bin, dass ich nur einen Balkon habe. :'D Leider fehlten mir ein wenig die Praxistipps.
"Die Erfindung von Alice im Wunderland" ist ein Rezensionsexemplar und beinhaltet eine Zusammenfassung von Hintergründen der Entstehung von "Alice im Wunderland" und aus dem Leben von Charles Dodgson alias Lewis Carroll. Mehr dazu in meiner Rezension.
"The Lost Hero"/"Der verschwundene Halbgott" habe ich erst auf Englisch
begonnen, dann aber im Bücherschrank zufällig die deutsche Ausgabe
entdeckt und es dann auf Deutsch weitergelesen. Leider kam ich nach
einem guten Start nicht so richtig voran und hatte fast drei Wochen pausiert. Das lag zum einen an dem
Drachen - denn ich bin eigentlich kein Drachen-Fan und meide Bücher mit
Drachen oftmals (etwas, das ich nochmal näher analysieren muss, weil es
wenige Drachen gibt, die ich gut finde) - und zum anderen dann an der
ersten Szene bei den Boreaden, wo Zethes als schmieriger, nerviger Typ beschrieben wird, was durch eine Akne als "ekliges" Merkmal gefördert wird. Sowas finde ich einfach mega daneben, das hatte mich echt richtig geärgert und ich war kurz davor, das Buch nur deswegen abzubrechen. Genau solche Bilder sind es, die bei jungen Menschen mit schlechter Haut Selbsthass fördern. Ich spreche aus Erfahrung. Nachdem ich mich aber danach wieder aufraffen konnte, das Buch weiterzulesen, war es recht spannend. Ich hatte aber mehr erwartet und werde mir die weiteren Bände wohl erstmal nur aus der Bib ausleihen.
"Der Nachtzirkus" ist eines dieser Bücher, über die gefühlt jede:r
redet, die mich aber erstmal nicht so richtig angesprochen haben. In den
letzten Jahren hatte ich das Buch jedenfalls im Laden oft in der Hand,
aber nie gekauft. Vor allem, weil ich kein Fan von Zirkussen bin.
Letztes Jahr habe ich es dann aber im Bücherschrank gesehen und einfach
mal mitgenommen. Seit August lag es dann durch die Aktion "Mein SuB
kommt zu Wort" auf meinem Nachttisch, aber ich hatte nie Lust, es
anzufangen. Dazu habe ich mich nun endlich doch aufgerafft. Den Anfang
fand ich sehr schleppend, aber etwa ab der Hälfte konnte mich der
magische Schreibstil dann doch packen. Denn der ist wirklich traumhaft.
Die Handlung bleibt allerdings sehr langatmig und unklar, sodass man
sich einfach drauf einlassen muss. Ich hatte definitiv mehr erwartet,
war aber auch nicht komplett enttäuscht.
"Das Wasserkomplott" hatte ich aufgrund der Umweltthematik als Rezensionsexemplar angefragt. Inhaltlich fand ich es auch sehr interessant und habe viel darüber nachgedacht, aber Krimi hätte ich das jetzt nicht genannt. :'D Mehr dazu in meiner Rezension.
"Dance of Thieves"/"Der Klang der Täuschung" habe ich im Wechsel gelesen und als Hörbuch gehört. Eigentlich hatte ich auch gar nicht unbedingt vor, zum Hörbuch zu greifen, aber alles andere, was mich aus der Onleihe interessiert hatte, war gerade schon verliehen. :'D Und es ist die ungekürzte Lesung, also im Grunde dann ja auch egal, ob ich es lese oder höre oder - wie hier - beides mache. Jedenfalls ist das Sequel zur Trilogie "The Remnant Chronicles" sehr langatmig gewesen. Ich glaube nur als Buch hätte ich es abgebrochen, auch wenn ich den Schreibstil von Mary E. Pearson wirklich gerne mag. Es passiert einfach sehr wenig und die Charaktere konnten mich nicht wirklich packen. Den zweiten Band habe ich auch auf dem SuB, aber werde auch dort wohl mit Hörbuch weitermachen.
"Die wahre Geschichte von Regen und Sturm" handelt von Ruth, die Autistin ist und eine Vorliebe für Homophone und Homonyme hat. Daher werden regelmäßig solche Worte in Klammern im Text eingebaut, was ich doch etwas anstrengend zu lesen fand und vor allem nicht immer zu den Regeln passte, die Ruth zu Beginn erklärt. Vermutlich liegt das an der Übersetzung. Die Handlung ist auch sehr kurz und das Buch sehr schnell ausgelesen. Es geht v.a. darum, dass Ruth eine Hündin hat, die ihr in einem Sturm abhanden kommt und sie diese dann wieder finden will. Insgesamt eine nette Geschichte für Zwischendurch, mehr aber auch nicht. Bücher mit Charakteren aus dem Autismus-Spektrum gibt es bessere.
"Das Lied der Kämpferin" war ein sehr spezielles Rezensionsexemplar. Ich hatte wirklich Mühe, mir eine Meinung zu bilden, da es einerseits faszinierend und andererseits teilweise verstörend war. Definitiv eine ungewöhnliche Lektüre... Mehr in meiner Rezension.
"Black Heart" ist eine dieser Serien mit vielen kurzen Teilen. Diesen ersten Teil hatte ich mal in einer Aktion kostenlos runtergeladen. Allerdings konnte mich der erste Band so wenig fesseln, dass ich keinerlei Interesse daran habe, weiterzulesen (was hier sicherlich v.a. daran liegt, dass es schwer ist, auf 100 Seiten einen ordentlichen Einstieg zu schreiben und ich sogar ein paar Seiten übersprungen habe, weil es so langweilig war). Es geht um Hexen und Magie in der heutigen Zeit.