Hier gibt's nicht viel neues zu berichten. :'D Zu Ostern hatte ich mir noch zwei Urlaubstage genommen, aber dann hat das Wetter natürlich nicht mitgespielt, tse.
Seit dem 22.04. lerne ich Japanisch, über einen VHS Kurs, der leider online stattfinden muss. Ist nur einmal die Woche, daher kann ich noch nicht allzu viel berichten. Außer, dass mir Sprachen lernen immer schwer fiel und ich noch nicht weiß, wie das wird. Bin ja auch nicht mehr die jüngste... *hust*
Dafür habe ich wie angekündigt wieder mit Sport angefangen und mich der 100-Liegestützen-Challenge gewidmet (falls wer interessiert ist, ich meine diese). Ich weiß, Liegestützen verabscheuen die meisten wie der Teufel das Weihwasser, aber sie sind einige der wenigen Body-Weight-Übungen, die tatsächlich meine Schmerzen in der rechten Schulter lindern. :) Und jetzt, wo ich seit Monaten nicht ins Fitness-Studio zu den passenden Geräten für meine Schulter konnte, machen sich die Schmerzen wieder zunehmend bemerkbar. Jedenfalls habe ich mit Liegestützen auf den Knien begonnen, weil ich anders nur mit Müh und Not eine geschafft habe, so aber immerhin mit Müh und Not die Challenge-Vorgaben einhalten konnte. XD Und tatsächlich kann ich nach einem Monat stolz verkünden, dass ich zwar keine 100 "richtigen" Liegestützen schaffe, dafür aber 4x12 Stück auf den Knien (was ja im Grunde 48 halbe sind :P). Es wird also weiter verfolgt. Und man sieht erste Erfolge, also optisch, denn bald kann ich als Türsteherin anfangen. XD (Problem an der Sache: Die T-Shirts werden eng.)
Videospieltechnisch hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, dass ich schon im März mit "Deponia" begonnen habe. Das Point-and-Click-Adventure hat ingsesamt 4 Teile, die schon vor Jahren erschienen sind, aber für die Switch portiert wurden. Im März hatte ich Teil 1 gespielt und weil der Humor da überwiegend voll meins ist, hatte ich auch Teil 2 begonnen. Der Teil hatte aber leider einen Bug, sodass ich ihn nicht selbst beenden konnte. Anfang April hatte ich mir daher den Rest des Spiels als Let's Play (von Gronkh, mein erstes Let's Play mit ihm XD) angesehen und danach Teil 3 gespielt. Leider war der 3. Teil echt.... bescheiden. Nicht nur fand ich die Rätsel hier noch unlogischer als in den vorherigen Teilen, es gab auch eine fragwürdige Szene mit einem Pädophilen, einige fragwürdige "Witze" über Mental Health und eine extrem rassistische Szene. Hat mir den Spaß sehr verdorben. Teil 4 hatte ich dann zwar noch begonnen, einfach weil ich es da hatte, aber das fing auch direkt mit so unlogischen und dummen Rätseln an, dass ich keine Lust mehr hatte.
Zwischendrin hatte ich vom selben Entwicklerstudie noch "Silence" gespielt, das mich total überzeugen konnte. Also sie können auch gute, nicht-diskriminierende Spiele...
Und natürlich habe ich auch "Shadow and Bones", die Netflix-Serie zu Grisha, bei Erscheinen direkt begonnen. Aber ehrlich gesagt finde ich zwar die Besetzung echt passend, aber die Handlung langweilig. Vllt weil ich sie durch die Bücher schon kenne. Jedenfalls habe ich noch nicht zuende geschaut und bin auch eher semi-motiviert dazu.
Ansonsten werde ich auf der Arbeit ab sofort neben Windenergie auch Photovoltaik bearbeiten und darf demnächst wohl auch bei einem Projekt zu Bodenverdichtung mit machen. Also zu wenig Arbeit habe ich definitiv so bald nicht. XD
Kommen wir zu meinen gelesenen und gehörten Büchern! Ist wieder relativ viel geworden, da ich einige nur dünne Bücher gelesen habe. Insgesamt aber weniger als im März. Und mit Rezensionen komme ich nicht hinterher...
(c) Bildrechte liegen beim jeweiligen Verlag!
"Ready Player Two" | Ernest Cline [2. Band | meine Rezension]
"Lodernde Schwingen" | Leigh Bardugo [3. Band]
"Every Heart a Doorway" | Seanan McGuire [1. Band]
"Down Among the Sticks and Bones" | Seanan McGuire [2. Band]
"Beneath the Sugar Sky" | Seanan McGuire [3. Band]
"Zweiunddieselbe. Das geheime Leben der Jenna Fox" | Mary E. Pearson [1. Band]
"Code Genesis. Sie werden dich verraten" | Andreas Gruber [3. Band | meine Rezension]
"Wir Gotteskinder" | Nana Oforiatta Ayim [Einzelband | RE]
"Obsidio" | Amy Kaufman & Jay Kristoff [3. Band]
"Die Wahrheit über unsere Medikamente" | #DerApotheker [Sachbuch | RE]
"Wer wir sein könnten" | Robert Habeck [Sachbuch]
"Der kleine Prinz" | Antoine de Saint-Exupéry [Einzelband]
"Queens of Geek" | Jen Wilde [Einzelband]
"Every Heart a Doorway" wollte ich schon länger lesen (eigentlich seit dieser Band und Band 2 + 3 im Deutschen unter dem Titel "Der Atem einer anderen Welt" als Sammelband erschienen sind) und habe ihn Anfang April dann einfach endlich gekauft und direkt gelesen. Die Bände der Reihe ("Wayward Children") sind nur kurz (< 200 Seiten) und lesen sich daher recht zügig weg. Dafür konnte mich der Einstiegsband absolut abholen. Den Schreibstil von Seanan McGuire mochte ich schon bei der "October Daye"-Reihe gerne und der passt auch hier wunderbar. Es geht in der Reihe um Kinder, die in anderen Welten landen (wie z.B. bei "Alice im Wunderland") und dann zurück in ihre Ursprungswelt kommen und wie sie damit umgehen, dass ihnen niemand glaubt. Die Idee finde ich großartig und die Umsetzung ist zu Weilen sehr melancholisch und mit sehr individuellen, speziellen Charakteren, die alle auch gute Gründe hatten, in anderen Welten zu landen. Besonders schön finde ich auch, wie divers die Reihe ist und wie unaufgeregt und natürlich sich das einfügt.
"Queens of Geek" ist einfach genial! Auf den ersten Blick erscheint es vllt wie eine typische Convention-Nerd-Story, aber es steckt so viel mehr darin. Man begleitet die Clique aus den beiden Mädchen Taylor und Charlie und ihrem Kumpel Jamie zu einer großen Fan-Convention. Wie das Cover verrät gibt es zwei Lovestorys, die ich neben dem "Nerdsein" super fand. Daneben geht es aber auch um Taylors Angst vor sozialen Interaktionen, die Jen Wilde so perfekt beschreibt. Ich hätte dieses Buch in der Schule echt gebrauchen können, weil es so deutlich beschreibt, dass es okay ist, wenn man "anders" ist, wenn man im Umgang mit anderen Menschen ängstlich bis panisch ist und kein Wort herausbekommt. Und dass es Menschen gibt, die das akzeptieren, statt dumme Ratschläge zu geben. Ich bin in die Geschichte auf einer persönlichen Ebene echt verliebt.
"Code Genesis. Sie werden dich verraten" ist der Abschlussband der Trilogie und hat diese gelungen beendet. Ich mochte die Reihe insgesamt echt gerne und finde, dass sie in keinem Band von der Spannung her nachgelassen hat. Mehr findet ihr in meiner Rezension zur Reihe!
"Zweiunddieselbe" ist - soweit ich weiß - die erste Veröffentlichung von Mary E. Pearson (hier v.a. durch ihre "Chroniken der Verbliebenden" bekannt) und handelt von Jenna, die nach einem Unfall ihr Gedächtnis verloren hat - aber das scheint nicht das einzig merkwürdige an ihr zu sein... Es geht hier um für ein Jugendbuch ungewöhnlich ernste und philosophische Fragen nach dem "Menschsein" und wie weit man aus Liebe zu einem Menschen gehen darf, um diesen zu retten. Thematisch fand ich es super, aber die Umsetzung ist schon recht kindlich/naiv gehalten, was aber teilweise auch durch Jennas verlorenes Gedächtnis bedingt ist.
"Wer wir sein könnten" ist das zweite Buch, das ich von Robert Habeck gelesen habe. Hier beschäftigt er sich mit der Frage, was Sprache bewirken kann. Die Gedanken sind richtig und klug zusammengefasst und zeigen auf, wie - hier natürlich v.a. auf die Politik bezogen - Sprache genutzt werden kann bzw. genutzt wird, um bestimmte Stimmungen und "Meinungen" zu erzeugen (als Beispiele z.B. von Populisten wie Trump oder aber während der sogenannten "Flüchtlingskrise"). Leider gibt er nur einen Überblick, aber keine Lösungsansätze. Jedenfalls aufgrund der geringen Seitenzahl und dem angenehmen, leicht verständlichen Stil eine empfehlenswerte Lektüre für den Einstieg in das Thema, das auch zum Nachdenken darüber anregt, wie man selbst Sprache verwendet oder sich durch Sprache beeinflussen lässt.
"Beneath the Sugar Sky" ist der dritte Band der "Wayward Children" und greift ebenfalls einen Aspekt aus Band 1 wieder auf. Ich fand auch diesen Band wieder sehr gut, aber ein paar Dinge gingen mir zu einfach. Außerdem bin ich der Meinung, das was vergessen wurde... Aber alles, was ich näheres sagen könnte, würde spoilern. Freue mich auf jeden Fall schon auf die weiteren Bände der Reihe!
"Die Wahrheit über unsere Medikamente" war ein Rezensionsexemplar und ist quasi ein Tagesbericht eines Apothekers, indem er Begegnungen mit Kunden beschreibt und anhand dessen pro Kapitel ein Medikament bzw. eine Medikamentengruppe erklärt. Die Erklärungen fand ich extrem hilfreich und wichtig, aber das drum herum mit den Kundengesprächen hätte man sich auch sparen können. XD
"Der kleine Prinz" war ein re-read, wobei ich es damals in der 4. Klasse gelesen habe und mich an nichts mehr erinnern konnte. :D Finde das Buch insgesamt wirklich süß und mit vielen wichtigen Botschaften, aber so richtig umhauen kann es mich nicht. Und ich glaube, als Kind versteht man das auch einfach nicht, jedenfalls weiß ich, dass ich damals eigentlich nur die Zeichnungen cool fand.
"Lodernde Schwingen" ist der Abschlussband der Grisha-Trilogie und nachdem ich etwas Zeit hatte, die ganze Trilogie abseits der Leserunde zu reflektieren und v.a. auch mit meiner Bewertung zu den Krähen zu vergleichen, vergebe ich hier doch nur 3 Flämmchen und revidiere für Band 1 und 2 auf 2,5 Flämmchen. Die Trilogie ist unterhaltsam und liest sich schnell weg, hat aber zu viele langatmige Passagen und zu wenig Handlung. Eigentlich ware alle drei Bände nach dem Schema "blablabla - große Wendung, dramatisches Ende" aufgebaut. XD Da hätte man sich einen Großteil der Seitenzahlen getrost sparen können. Dennoch gerade im Bereich Jugendfantasy durch das Worldbuilding hervorstechend.
"Down Among the Sticks and Bones" ist der zweite Band der "Wayward Children" und handelt von Jack und Jill, die im ersten Band schon eine größere Rollen hatten. Leider wird hier vieles, was man in Band 1 schon erfahren hat, nochmal detaillierter wiederholt, sodass es insgesamt inhaltlich wenig neues gab. Dafür erneut sehr schön geschrieben.
"Wir Gotteskinder" war ein Rezensionsexemplar und handelt von Mary, die in Deutschland als Kind Schwarzer Eltern aufwächst, dann später mit ihrer Mutter nach England umzieht und am Ende auch in der Heimat ihrer Eltern - Ghana - ist. Es dreht sich v.a. um die Frage, was man dem Land der Vorfahren schuldig ist und wie weit man sich für dieses Land einsetzen sollte. Aber es geht auch um Rassismus und Selbstfindung. Thematisch ein wichtiges Buch, aber die Umsetzung ist mega verwirrend. Die Szenen springen sehr, ich habe ca. 80% des Buches überhaupt nicht kapiert, was mir das alles sagen soll. Viele Dialoge waren eher kryptisch gehalten, manches wird nur angedeutet und man muss verdammt viel zwischen den Zeilen lesen. Erst auf den letzten ca. 50 Seiten wird wirklich klar, was der eigentliche Sinn des Romans ist.
Okay, das wird jetzt einige vllt erschrecken, weil der Band endlich für eine deutsche Übersetzung angekündigt wurde, aber ich mochte "Obsidio" nicht wirklich. Die Handlung spielt sich ähnlich ab wie in Band 1 und 2 - nur um so vieles langweiliger und nichtssagender. Wo "Illuminae" und "Gemina" spannend waren, plätschert "Obsidio" vor sich hin und verliert sich in Beziehungsfragen zu Charakteren, die man aufgrund des Aktenformats eh nur oberflächlich kennt. Dazu schon wieder eine Vielzahl neuer Charaktere und ein neues Liebespaar und schon wieder nur junge Leute, die "die Welt retten" und was für ein blödes Ende war das bitte? Also keine Ahnung, aber ich habe mich hier nur durchgequält, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht. Aber das Ende war dann leider gar nicht so, wie ich erwartet habe. Immerhin muss ich weiterhin den coolen Stil der Reihe loben, den finde ich sehr genial.
"Ready Player Two" gehört zu den Fortsetzungen, die man sich getrost sparen kann. Ich will hier nicht zu viel wiederholen, da meine Rezension schon online ist. Aber puh, das war enttäuschend. :'D Hätte ich es nicht in der Leserunde gelesen, wo es allen ähnlich ging, hätte ich es wahrscheinlich nicht mal beendet.
Guten Morgen Alica :)
AntwortenLöschenJapanisch lernen würde ich auch gerne ... bzw. ich fange immer mal wieder an, mir die Schriftzeichen anzusehen und zu lernen, aber irgendwann sterbe ich wieder ab. Ich brauche da wahrscheinlich einfach auch jemanden, der da mitmacht, wo ich auch ein bisschen gezwungen bin, weiterzumachen und mit dem ich mich auch austauschen kann. Mit fehlt dann im Nachhinein meistens immer ein bisschen die Interaktion mit der Sprache.
Shadow and Bone habe ich auch geschaut. Ich hab die Bücher auch gelesen, ist aber so lange her, dass ich mich an nichts mehr erinnern konnte. Deswegen fand ich die Handlung gut, wenn auch an manchen Stellen ein bisschen vorhersehbar. Ich hatte aber trotzdem meinen Spaß :)
Abgesehen von der Grischa-Reihe habe ich keines deiner Bücher gelesen. Bei Ready Player Two wollte ich vorher schon nicht, aber nach deiner Rezi wollte ich es erst recht nicht mehr. Ich fand es eh ein bisschen unnötig, da auf einmal noch was aus dem Hut zu zaubern. Band 1 als Einzelband hatte völlig gereicht.
Ich wünsche dir einen lesereichen Mai :)
Viele Grüße
Andrea
Mein Monatsrückblick
Alleine könnte ich mich auch nicht zum Lernen motivieren, daher der VHS Kurs. :) Da rafft man sich dann doch eher auf. Auch wenn es zeitlich schon recht knapp bei mir ist und ich mit dem Auswendiglernen schlecht hinterher komme...
LöschenSchönen guten Morgen!
AntwortenLöschenOhhh, japanisch? Und dass wenn du nicht gut bist in Sprachen lernen? Da bin ich ja gespannt und drücke die Daumen :D Sicher eine sehr interessante Sprache! Aber ich wäre schon froh, wenn ich mal mein englisch wieder etwas aufpäppeln könnte. Und du bist ja noch ein Küken *lach* dagegen bin ich ja schon uralt xD
Die Serie zu Shadow and Bone hab ich natürlich auch sofort angefangen, weil ich darauf echt hingefiebert hatte - aber weiter als bis zur 4. Folge bin ich nicht gekommen. Zum einen nervt mich etwas diese "Vorgeschichte" der Krähen, die mir die Handlung zu sehr auseinanderreißt, zum anderen fesselt es mich einfach nicht. Als langweilig hätte ich es jetzt nicht bezeichnet, aber es packt mich auch einfach nicht. Sehr schade!
Von deinen Büchern kenne ich nur "Der kleine Prinz", aber das hatte mir damals tatsächlich gar nicht gefallen, vielleicht sollte ich das nochmal lesen!
Ebenfalls eine andere Meinung, glaube ich, hätte ich heute mit der Grischa Trilogie. Ich hab damals, glaub ich, 4 Sterne vergeben, ob das heute noch so wäre ... ? Dafür fand ich die Krähen Dilogie mega gut, vor allem der erste Band war ein absolutes Highlight für mich! Und ich freue mich auch shcon auf Rules of Wolves <3
Ready Player Two werde ich mir dann wohl tatsächlich sparen, da ich auch schon von dem ersten Band nicht so ganz überzeugt war...
Ich wünsch dir einen wunderschönen Mai!
Liebste Grüße, Aleshanee
Mein Lesemonat
Danke! Es macht mir auf jeden Fall Spaß, Japanisch zu lernen, aber gerade dass man sowohl die Bedeutung der Worte als auch der Schriftzeichen lernen muss, macht es nicht so einfach... :'D Englisch kann ich eigentlich auch nur gut, seit ich angefangen auf Englisch meine Bücher zu lesen. :)
LöschenStimmt, die Vorgeschichte der Krähen passt für mich auch nicht perfekt in die Handlung. Das hätte man auch weglassen können. Ob ich die erste Staffel noch beende, weiß ich auch noch nicht...
Gerade im Vergleich der Krähen zu Grisha finde ich auch einfach, dass die Krähen deutlich besser sind. Da wäre eine gleiche "Benotung" also irgendwie auch unpassend. ;)
Dir auch noch einen wunderschönen Mai!