Dienstag, 13. März 2018

[Rezi] "These Broken Stars. Jubilee & Flynn" von Amie Kaufman & Meagan Spooner

(c) Bildrechte: Carlsen
"These Broken Stars - Jubilee & Flynn"
von Amie Kaufman & Meagan Spooner
Originaltitel: This Shattered World
Verlag: Carlsen, 2016
Band 2 von 3
496 Seiten

~Klappentext~
"Jubilee und Flynn hätten einander nie begegnen sollen. In einem Krieg, der schon seit Generationen andauert, stehen sie auf verschiedenen Seiten. Denn Lee ist Kommandantin der Armee-Einheit, die die Rebellen auf dem Planeten Avon bekämpfen soll, Flynn deren Anführer. Als er sich ins Militärlager einschleicht, wird er von Lee gestellt. Sein einziger Ausweg ist, sie gefangen zu nehmen. Doch dann fordern die anderen Rebellen ihren Tod und Flynn trifft eine Entscheidung, die ihrer beider Leben für immer verändern wird."

~Meine Meinung~
Der erste Band der Trilogie "Lilac & Tarver" hatte mir super gut gefallen, lag allerdings schon über ein Jahr zurück, als ich "Jubilee & Flynn" begonnen habe. Dadurch hatte ich leider nicht mehr alle Details aus Band 1 im Kopf, ein zeitnahes lesen würde ich daher empfehlen.

Mit "Jubilee & Flynn" besuchen wir den trostlosen Planeten Avon, der aus Nebel, Sumpf und Wolken besteht. Den Himmel sieht man dort nie. Vor dieser trübsinnigen Kullisse lernen wir Jubilee als Vertreterin des Militärs auf Avon und Flynn als Mitglied der Rebellen kennen. Die beiden sind also quasi Feinde und vergleichen sich selbst öfter mit "Romeo und Julia".

Mit Jubilee wurde ich nicht wirklich warm. Ihre Entscheidungen waren häufig schlecht nachvollziehbar. Auf der einen Seite will sie zu ihrem Militärschwur halten und stellt diesen immer wieder über alles andere, auf der anderen Seite fühlt sie sich nahezu sofort zu Flynn hingezogen und wirft deswegen ihre eigentlich festgefahrenen Prinzipien über den Haufen. Sie war mir zu inkonsequent in ihrer Haltung und das ständige Grübeln, was sie eigentlich tun sollte und was sie stattdessen tut, wurden auf Dauer anstrengend.

Flynn war da nicht so viel besser, aber immerhin war er mir mit seiner impulsiven Art überhaupt irgendwo sympathisch. Anfangs wirkt er noch recht skrupelos, doch auch er wirft für Jubilee schnell alles über Bord und stellt sich für sie gegen seine Leute, steht sogar auf ihrer Seite, als alles gegen sie spricht.

Bei solchen verfeindeten, verhärteten Fronten wirkte es einfach sehr unauthentisch wie die beiden handeln, ohne sich besser zu kennen. Im Laufe der Handlung machen sie allerdings eine Entwicklung durch, die zum Ende hin gelungener wirkt, und lehrt, dass es nicht nur schwarz und weiß auf der Welt gibt.

Die Handlung verläuft zu Beginn auch eher langsam an. Es dauert eine ganze Weile, bis Schwung in die Geschichte kommt. Dann wird es aber wieder ziemlich spannend und actionreich. Die Fragen, was es mit der geheimen Anlage auf sich hat und warum Avon so wenig entwickelt ist, halten den Leser am Ball. Auch Lilac und Tarver bekommen Auftritte, was mir gut gefallen hat. Zum Ende hin wird dann wieder einiges aufgelöst und ich bin sehr gespannt, wie die Reihe im dritten Teil abgeschlossen wird.

Fazit: Insgesamt reicht der zweite Band nicht an den ersten heran, hat mir zum Ende hin aber wieder gut gefallen. Mit Jubilee und Flynn wurde ich allerdings nicht wirklich warm.

Die Starbound-Trilogie:
    Band 1 - Lilac & Tarver [meine Rezension]
    Band 2 - Jubilee & Flynn
    Band 3 - Sofia & Gideon [meine Rezension]

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