Donnerstag, 21. Juli 2022

[Rez] "Tochter der Tiefe" von Rick Riordan

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: Carlsen/Silberfisch
"Tochter der Tiefe"
von Rick Riordan
Originaltitel: Daughter of the Deep
Verlag: Silberfisch, 2022
Band 1 von ?
Sprecher:in: Toini Ruhnke
Laufzeit: 6h, 59min (gekürzt)
Der Roman ist 2022 im Carlsen Verlag erschienen (384 Seiten, ISBN: 978-3551557551)

~Klappentext~
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, doch auch hier sind sie nicht sicher. Ein Geheimnis nach dem anderen kommt ans Licht: Ana ist die letzte Erbin von Kapitän Nemo und deshalb die Einzige, die das legendäre U-Boot Nautilus wieder flott machen kann. Als sie das Boot finden, stellt sich heraus, dass Ana über Musik sogar mit der Nautilus kommunizieren kann, denn diese ist von künstlicher Intelligenz beseelt. Aber ihr Gegner hat sie schon aufgespürt …
~Meine Meinung~
Auf das neue Werk von Rick Riordan war ich sehr gespannt, da Tiefsee-Geschichten meistens meinen Geschmack treffen. In "Tochter der Tiefe" fand ich die Idee, die Handlung auf Jules Vernes "20.000 Tausend Meilen unter dem Meer" aufzubauen, toll. Kapitän Nemo und seine Nautilus spielen eine bedeutende Rolle in der Geschichte und besonders wie die Nautilus eingebaut wird, gefällt mir richtig gut. Auch die Begegnung mit dem Krake, die man auf dem Cover sieht, passte wunderbar in die Handlung. 
Ebenfalls interessant fand ich das Schulsystem, bei dem die Kinder in Häuser eingeteilt werden, die nach Meerestieren benannt sind und verschiedene Schwerpunkte in der (militärischen) Ausbildung setzen.

Auch ist der Schreibstil wie gewohnt flüssig und locker. Gelesen wird von Toini Ruhnke, die der Protagonistin Ana eine passende Stimme verleiht. Ich habe ihr gerne zugehört.

Doch trotz der tollen Idee hinter der Handlung konnte mich "Tochter der Tiefe" nur bedingt überzeugen. Es fehlt leider der sonst von Rick Riordan bekannte Humor, stattdessen ist die Handlung ungewohnt ernst. Was an sich kein Problem wäre, aber die Hauptcharaktere sind 9.-Klässler, die hier einen Krieg gegen eine andere Schule führen und dabei militärische Ausrüstung verwenden. Das hatte einen sehr merkwürdigen Beigeschmack für ein Jugendbuch. Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass 9.-Klässler schon so viel taktisches Geschick mitbringen, dass sie sogar Erwachsene damit überzeugen und austricksen können.

Ob ich die weiteren Bände lesen/hören werde, weiß ich noch nicht. Von Rick Riordan bin ich jedenfalls anderes gewohnt.

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

1 Kommentar:

  1. Liebe Alica,

    über das Buch hatten wir uns ja schon ein wenig ausgetauscht. Ich finde es immer noch total schade, dass mich das neue Buch von Rick Riordan einfach nicht überzeugen konnte. Aber irgendwie hat es sich nicht wie ein Buch von ihm angefühlt. Die Einteilung in die verschiedenen Häuser fand ich jedoch auch sehr interessant. Und mir geht es wie dir. Ich bin total unsicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen soll.

    Liebe Grüße
    Sandra

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