Montag, 2. November 2020

[Rez] "Wonderlands" Hrsg. Laura Miller

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar]. 
(c) Bildrechte: wbg Theiss
"Wonderlands"
Hrsg. Laura Miller
Originaltitel: Wonderlands
Verlag: wbg Theiss, 2020
Sachbuch | 320 Seiten
[HC] ISBN: 978-3-8062-4072-6
 
~Klappentext~ 
Manche Bücher entführen ihre Leser in Fantasiewelten, die noch lange nach der Lektüre nachwirken. Doch was macht diese Werke so besonders, worin liegt ihre Magie? Die 100 Kapitel von »Wonderlands« laden ein zum Schmökern oder systematisch lesen. Von uralten Mythen bis zum modernen Fantasyroman: Was Beowulf mit dem kleinen Prinzen verbindet, ist die Macht der Literatur. Warum manche Werke besonders dazu einladen, in fremden Welten zu versinken, dafür liefert diese Sammlung einen Erklärungsansatz. Sie macht aber ebenso Lust darauf, noch Unbekanntes zu entdecken und weitere Reisen in die Welt der Fantasie zu unternehmen!
~Meine Meinung~
"Wonderlands" beschreibt zahlreiche Fantasy-Werke in fünf übergeordneten Kapiteln, die zeitlich sortiert sind: "Alte Mythen und Legenden", "Wissenschaft & Romantik", "Das Goldene Zeitalter der Fantasy", "Neue Weltordnung" und "Das  Computerzeitalter". Entsprechend finden sich von sehr alten Klassikern (z.B. Gilgamesh, Beowulf) diverse Werke bis in unsere heutige Zeit (z.B. Tintenherz, Harry Potter) wieder und geben dadurch einen guten Überblick über die Geschichte der Fantasy-Literatur.
 
Jedes Werk erhält dabei mindestens eine Doppelseite, einige auch mehr Seiten, und sind mit Illustrationen, Autor*innen-Fotos und Coverbildern ausgestattet. Dadurch ist "Wonderlands" auch hübsch anzuschauen und läd zum Durchblättern ein.
 
Die Texte zu den einzelnen Werken enthalten zum einen Informationen über die Entstehung des Werkes und zum anderen über den Inhalt, wobei der Fokus häufig auf dem Worldbuilding liegt. So erhält der*die Leser*in einen groben Überblick über das Werk und kann selbst entscheiden, ob er*sie es danach vollständig lesen möchte. Ich habe auf jeden Fall viele Werke entdeckt, die ich noch nicht kannte und auf die ich neugierig geworden bin. Vor allem unter den Klassikern ist einiges auf meiner Leseliste gelandet.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich mir unter dem Titel "Wonderlands" noch deutlich mehr Input zu den einzelnen Welten vorgestellt hatte. Aufgrund der Kürze der Texte bleibt es eben doch bei eher oberflächlichen Zusammenfassungen der Welten.
Daher lädt "Wonderlands" in Hinblick auf den Umfang insbesondere zum Stöbern und Entdecken ein, aber nur eingeschränkt zum detaillierten Kennenlernen der Fantasy-Welten. Dennoch insgesamt ein gelungenes Nachschlagewerk, mit gut lesbaren und informativen Texten, das zur weiteren Beschäftigung mit den Titeln einlädt.
 
Meine Empfehlung geht an alle Fantasy-Fans, die ihre Kenntnisse über die Geschichte der Fantasy-Literatur und insbesondere auch deren Ursprünge vertiefen und dabei ihre Leseliste ausbauen möchten!
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

2 Kommentare:

  1. Wie Du weißt, hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Zwar ist es wirklich schön illustriert, aber die Oberflächlichkeit und vor allem die, in meinen Augen, völlig unpassenden Kommentare in einzelnen Texten haben mir das Lesen vergällt. :(

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    1. Ich weiß, was du meinst. Einige Kommentare waren mir auch zu sehr von der Meinung der Herausgeberin geprägt. Kritik oder ähnliches aus heutiger Sicht anzumerken, finde ich okay, aber es sollte dann eine neutrale Betrachtung bleiben.

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