Montag, 13. Dezember 2021

[Rez] "Stella und der Mondscheinvogel" von Catherine Fisher

Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
(c) Bildrechte: argon hörbuch

"Stella und der Mondscheinvogel"
von Catherine Fisher
Originaltitel: The Clockwork Crow
Verlag: argon hörbuch, 2021
Laufzeit: 4h 10min (ungekürzt, Roman hat 208 Seiten) 
Band 1 von 3
Der Roman erschien bei FISCHER Kinder- und Jugendbuch, 2021, ISBN: 978-3-7373-4250-6
 
~Klappentext~
Als das Waisenmädchen Stella auf einem zugigen Bahnhof ein seltsames Paket mit einem alten Spielzeugvogel in die Hand gedrückt bekommt, ist das der Beginn eines großen Abenteuers. Stella ist auf dem Weg in ein neues Leben bei entfernten Verwandten. Doch als sie dort ankommt, ist alles ganz anders, als sie es sich erträumt hat: In der Familie herrschen Kälte und Trauer, denn ihr Sohn Tomos ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Zusammen mit dem Vogel, der magisch zum Leben erwacht und bewaffnet mit einer machtvollen Schneekugel, macht Stella sich auf die Suche nach Tomos. Und betritt eine fantastische Welt aus Eis und Schnee…
~Meine Meinung~
Das Hörbuch ist mit knapp 4h relativ kurz, die Romanvorlage aber mit 208 Seiten ebenfalls und eignet sich daher gut für Zwischendurch. Den Sprecher Uve Teschner kannte ich noch nicht, aber er spricht die Geschichte und auch Stella, aus deren Sicht erzählt wird, authentisch. Oft habe ich Schwierigkeiten, wenn die Protanist:innen von einem anderen Geschlecht gesprochen werden, aber hier fiel mir das kaum auf. Was sicher mit daran liegt, dass Uve Teschner seine Stimme ein Stück weit den Charakteren anpassen kann. Seine Stimme für den Mondscheinvogel fand ich z.b. auch richtig klasse! 

Die Handlung selbst beginnt direkt interessant, als Stella am Bahnhof auf ein mysteriöses Päckchen aufpassen soll. Als der Besitzer aber nicht wieder auftaucht, nimmt Stella das Päckchen kurzerhand mit in ihr neues Heim.
Aus dem Waisenhaus wurde sie in eine Familie aufgenommen, doch schnell muss sie feststellen, dass dort niemand der Familie anwesend ist, sondern nur die Haushälterin und drei Angestellte. Der Grund dafür scheint mit dem Sohn Tomos zusammenzuhängen, der ebenfalls abwesend ist...
Stella findet das alles sehr seltsam und durchsucht das Haus nach Hinweisen. Und dann ist da ja immer noch das mysteriöse Päckchen...

Stella als Protagonistin ist vorlaut, mutig, frech und selbstbewusst für ihr junges Alter. Sie bleibt bei ihrer Suche nach den Hintergründen des Hauses und der Familie hartnäckig, obwohl die strenge Haushälterin sie am liebsten wieder ins Waisenhaus schicken würde... Ich mochte Stella durch ihre Art gerne. Eine erfrischende Heldin für ein Kinderbuch.

Stellenweise fand ich die Ereignisse etwas gruselig, sie bekommen auch schnell einen Fantasy-Anteil, der aber gut ins Gesamtbild passte. Auch der winterlich-verschneite Handlungsort ist perfekt für einen gemütlichen Lese-/Hörabend im Winter geeignet. Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen, die ohne große Längen auskommt und so kurzweilige Unterhaltung garantiert. Einzige ein paar mehr Erklärungen und Hintergründe zu dem Fantasy-Anteil hätte ich gut gefunden. Aber es gibt ja noch zwei weitere Bände, die hoffentlich ebenfalls übersetzt werden.

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

7 Kommentare:

  1. Schönen guten Morgen!

    Ich hab jetzt schon ein paar Rezensionen dazu gesehen, die hauptsächlich positiv ausfielen. Mich macht es jedenfalls sehr neugierig, aber ich möchte erst noch abwarten, ob die Fortsetzungen noch übersetzt werden ...

    Bisher mochte ich die Bücher der Autorin ja immer sehr gerne :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Ich hoffe sehr, dass die weiteren Bände übersetzt werden. Bin gespannt, was Stella darin noch erleben wird. :) Andere Bücher der Autorin kenne ich noch gar nicht, da muss ich gleich mal stöbern gehen.

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    2. Ich kenne von ihr "Schneewanderer", ein Sammelband der "Snowwalker" Trilogie
      und die Dilogie "Nebelgänger" und "Nebelträumer"
      Fand ich alle toll!

      "Die vergessene Kammer" hat mir nicht ganz so gut gefallen

      Dafür war die Dilogie "Incarceron" und "Sapphique" sehr gut - wurde damals auch ein bisschen gehypt, zumindest Band 1

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    3. "Nebelgänger"/"Nebelträumer" spricht mich von ihren anderen Büchern auch erstmal am meisten an. Aber die gibt's ja nur noch gebraucht, da muss ich mal die Augen offen halten. :)

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  2. Hallo liebe Alica,
    ah, das freut mich, dass dir Stella und der Mondscheinvogel auch so gut gefallen hat. Ich habe das Buch gelesen, mir aber schon öfters sagen lassen, dass der Sprecher hier auch richtig gute Arbeit geleistet hat und der Geschichte noch mal einen ganz besonderen Flair verliehen hat. Ich mochte die Atmosphäre sehr, die man beim Lesen verspürt hat.

    Ich wünsche dir ein ganz wundervolles und entspanntes Weihnachtsfest.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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  3. Liebe Alica

    Was für ein wunderschönes Buch... Du hast mich direkt neugierig gemacht. Hörbücher sind einfach irgendwie gar nicht mein Ding, aber das Buch mit ein wenig mehr als 200 Seiten klingt auch super.

    Lieben Dank für den Tipp
    Livia

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    1. Das Hörbuch fand ich zwar besonders gelungen, aber auch der Roman wird sich schön lesen lassen. :) Auf jeden Fall eine wirklich bezaubernde Geschichte.

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