Mittwoch, 16. Juni 2021

[Rez] "Das Café der weisen Katzen" von Anna Sólyom

 Den folgenden Beitrag kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung [da Rezensionsexemplar].
http://
(c) Bildrechte: Heyne
"Das Café der weisen Katzen"
von Anna Sólyom
Originaltitel: Neko Café
Verlag: Heyne, 2021
Einzelband | 160 Seiten
[HC] ISBN: 978-3-453-42529-3
 
~Klappentext~
Mit gerade mal Anfang vierzig haben sich bereits sämtliche Träume Nagores in Luft aufgelöst: die Ehe zerbrochen, die Künstlerkarriere kurz vor dem Aus und auf dem Bankkonto herrscht gähnende Leere. Als ihr eine Freundin einen Job als Kellnerin in einem Katzencafé vermittelt, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihn anzunehmen – obwohl Nagore nicht gerade eine Katzenliebhaberin ist. Doch zu ihrer großen Überraschung dauert es nicht lange, und sie freundet sich nicht nur mit Yumi, der Besitzerin des Cafés, an, sondern auch mit den sieben Katzen. Und als eines Tages der attraktive Marc im Café auftaucht, wird Nagore plötzlich klar: Man braucht nicht sieben Leben, um glücklich zu werden – eines genügt völlig!
~Meine Meinung~
Als erstes fällt bei diesem kleinen, handlichen Hardcover die hübsche Gestaltung auf. Das Cover glänzt richtig und ich finde die Farbwahl und das Muster toll. Im Innern finden sich zudem Zeichnungen der Katzen. Das macht "Das Café der weisen Katzen" zu einem optischen Schmuckstück im Regal.

Inhaltlich dreht es sich natürlich um das Katzencafé und um Nagore, die Katzen nicht ausstehen kann, ja regelrecht Angst vor ihnen hat. Yumi, die Café-Besitzerin, diagnostiziert auf Anhieb Ailurophobie- Angst vor Katzen. Doch Nagore braucht das Geld und weil die Katzen im Café eigentlich eh in Ruhe gelassen werden sollen, wagt sie den Job.
Anfangs fand ich Nagore unsympathisch, weil sie keine netten Gedanken den Katzen gegenüber hegt und sich etwas zu sehr in Selbstmitleid suhlt. Aber im Laufe der kurzen Handlung entwickelt sie sich weiter, wird offener den Tieren und auch anderen Menschen gegenüber und am Ende mochte ich sie doch. Wobei sie ihre Phobie schon recht schnell überwindet, das ist evtentuell ncicht ganz realistisch.
Im Gegensatz dazu wuchsen mir sowohl Yumi als auch die Katzen sofort ans Herz. Jede der Katzen verkörpert in der Geschichte eine Moral oder Lebenseinstellung, die hinten im Anhang auch noch einmal aufgeführt sind. Das lässt das Buch zwar auch etwas wie einen dieser Spruch-Kalender wirken, passt aber ins Gesamtbild. Denn Nagore lernt durch das Verhalten der Katzen viel für ihr eigenes Leben dazu, was ihre Entwicklung unterstützt. Ich finde hier auch die Botschaft, dass Tiere auf Menschen mitunter großen Einfluss haben können, sehr schön.

Neben der Arbeit im Katzen-Café entspinnt sich auch eine kleine Liebesgeschichte, die leider aufgrund der Kürze des Romans etwas oberflächlich und schnell verläuft. Hier wären mehr Seiten zuträglich gewesen. Dennoch ergibt sich insgesamt ein richtiges Wohlfühlbuch, das nach dem Lesen ein gutes Gefühl zurück lässt und mit Lebensweisheiten nicht geizt.
Für Katzen-Fans auf jeden Fall eine große Empfehlung!
http://
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars über das Bloggerportal. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

2 Kommentare:

  1. Hallo meine Liebe

    Wie schön, dass dir das Buch auch so gut gefallen hat. Mit deiner Kritik gehe ich total mit, auch mir blieb das ein wenig zu oberflächlich, aber ich denke, dass dieses Buch auch gar nicht mehr will und so oder so ganz viele Herzen erwärmt ;-)

    Alles Liebe an dich
    Livia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, das stimmt. Es wird in meinem Regal auch einen schönen Platz behalten. :3

      Löschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.